1016 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Phönix Akt-Ges. für Herd- u. Ofen-Industrie in Oberhausen, Rheinl. Gegründet: 21./12. 1904; eingetr. 23./2. 1905. Diese Ges. ging hervor aus der 1901–1903 an Konkurs gewesenen Firma Gerhard Terlinden A.-G., deren Betriebe die neue Ges. Phönix übernahm; Firma derselben bis 1910 Phönix Akt.-Ges. für Stuhl-, Herd- u. Ofen-Ind. Zweck: Fabrikation von Herden, Öfen und Gasapparaten sowie von verwandten Artikeln, Kapital: GM. 500 000 in 500 Aktien zu GM. 1000. Urspr. M. 1 150 000. Die G.-V. v. 27./6. 1910 beschloss Veräusserung der Stuhlabteilung, Herabsetz. des A.-K. um M. 575 000. durch Zus. legung desselben 2: 1. Die G.-V. v. 5./3. 1921 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 925 000. Lt. Goldmark-Bilanz wurde das A.-K. von M. 1 500 000 auf GM. 500 000 in 500 Aktien zu GM. 1000 umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grund u. Boden 117 830, Geb. 299 110, Masch. 45 890, Debit. 70 640, Werkzeuge 1, Fuhrpark 1, Inventur 1, Modelle 1, Eff. 1, Kassa 17, (Avale 20 000). – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 33 492, (Avale 20 000). Sa. GM. 533 492. Dividenden 1913 14–1922/23: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 15, 20, 104, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: B. Tüllmann. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbes. Carl Immenkamp, Kiel; Stellv. Komm.-Rat Otto v. Müller, B.-Wannsee; Handelskammer-Präs. Dr. h. c. Chr. Andersen, Kiel; Freiherr Maximilian von Brachel, Coblenz; Dir. Wilhelm Meyer, Kiel; Gen.-Konsul Dr. jur. A. Strube, Bremen. Zahlstelle: Ges.-Kasse Maschinenfabrik vorm. Georg Dorst A.-G. in Oberlind. Gegründet: 1891. Zweck: Betrieb einer Eisengiesserei, Fabrikat. von u. Handel mit Masch. Kapital: GM. 400 000 in 2000 Akt. zu GM. 200. Urspr. M. 210 000, dazu lt. G.-V. v. 27./. 1920 M. 290 000 mit Div.-Ber. ab 1./4. 1920, angeb. den alten Aktionären zu 125 %; dazu lt. G.-V. v. 23./5. 1921 M. 500 000 mit Div.-Ber. ab 1921/22, begeben zu 100 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 30./5. 1922 um M. 1 000 000 in 1000 St.-A. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./4. 1922, übern. von einem Konsort. (Bank f. Thür., vorm. B. M. Strupp, Fil. Sonneberg) zu 150 %, angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1:1 v. 26./6.–11./7. 1922 zu 150 % plus Stempel. Laut G.-V. v. 16./6. 1924 ist das A.-K. von M. 2 Mill. auf GM. 400 000 umgestellt worden. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: April-Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bezw. zum Disp.-F., bis 4 % Div., je 10 % Tant. an A.-R. und Vorst., Rest Super-Div. Goldmark-Bilanz am 1. April 1924: Aktiva: unbebaute Grundst. 10 000, Gebäude mit Grund u. Boden 125 000, Masch. u. Kraftwagen 100 000, Inv. 123 975, Debit. 169 570, Wertp. 1700, Rentenbankanteil 11 280, Postscheck 515, Kasse 1927, Bankguth. 1269. – Passiva: A.-K. 400 000, Rückst. für gef. Aussenstände 15 200, Unterst.-F. 53 977, Hyp. 3800, Rentenbank- hypoth. 11 280, Kundenguth. 20 497, Kredit. 41 481. Sa. M. 546 235. Dividenden 1913/14–1923/24: 17, 6, 13, 22, 25, 25, 30, 35, 50 %, G %, 1 6 %. Direktion: Max Dorst. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikdir. Ing. Max Bartenstein, Kloster Veilsdorf (Thür.) Zahlstellen: Eigene Kasse; Sonneberg: Bank f. Thüringen. Friedrich Töpel, Akt.-Ges. in Oberpöllnitz bei Triptis (Thür.). Gegründet: 22./8. 1911 mit Wirkung ab 1./8. 1911; eingetr. 22./8. 1911 in Auma. Gründung siehe dies. Handb. 1913/14. Zweck: Erwerb u. Fortsetzung des bisher unter der Firma Friedrich Töpel in Ober- pöllnitz betriebenen Unternehmens zur Herstellung aller in die Musikinstrumenten- u. Holz. branche einschlagenden Artikel sowie deren Vertrieb. Kapital: GM. 306 000 in 5000 St.-Akt. zu GM. 60 u. 600 Vorz.-Akt. zu GM. 10. Urspr. M. 320 000, übern. von den Gründern zu pari. In der G.-V. v. 22./11. 1920 wurde die Erhöh. des A.-K. um M. 320 000 beschlossen, div.-ber. ab 1./7. 1920, begeb. zu 100 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 3./7. 1922 um M. 660 000 in Aktien zu M. 1000. Alsdann erhöht lt. G.-V. v. 14./8. 1923 um M. 4 300 000 in 3700 St.-Akt. u. 600 Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1923. Lt. G.-V. v. 23./12. 1924 Umstell. von M. 5 600 000 auf GM. 306 000 durch Herabsetz. der St.-Akt. von M. 1000 auf GM. 60 u. der Vorz.-Akt. auf GM. 10 unter Zuzahl. der Vorz.-Aktion. Abstempel.-Frist 1./4. 1925. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Fabrikgrundst. 16 835, Fabrikgeb. 112 940, wWohnhäusergrundst. 10 836, Wohnhäuser 55 233, Masch. 27 017. Werkzeuge 1535, Kontor- utensil. 362, Kassa 66, Wechsel 4190, Debit. 14 311, Vorräte 98 278, Einzahl. auf Vorz.-Akt. 6000. – Passiva: A.-K. 306 000, R.-F. 30 000, Kredit. 3873, Rückst. 7741. Sa. GM. 347 604 Dividenden 1912/13–1923/24: 9, 4, 1, 0, 6, 15, 13, 15 £ (Bonus) 5, 10 5, 20 – 20, 0, 0 %.