1018 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Goldmark-Bilanz am 1. Juli 1924: Aktiva: Grundbesitz 385 000, Fabrikgeb. 1 350 000, Masch. u. Werkseinricht. 884 128, Mobil. u. Modelle 1, Werkswohngeb. 152 450, Patente 1, Wertp. u. Beteil. 4322, Waren 2 159 704, (Avale u. Kaut. 10 000), Kassa 6640, Wechsel 16 528, Debit. 454 887. – Passiva: A.-K. 4 250 000, Anleihe 21 885, R.-F. 800 000, Kredit. 341 776, (Avale u. Kaut. 10 000). Sa. GM. 5 413 660. Kurs Ende 1914–1924: 141*, –, 450, –, 200*, 240, 486.50, 1060, 5000, 10, 19.6 %. Notiert in Frankf. a. M. „„ ........ Dividenden: 1913/14–1920/21: St.-Akt.: 8½, 12, 25, 35, 45, 25, 20, 20 %: 1921 (1./4.–30./6.): 5 %; 1921/22–1923/24: 20, 0, 0 %; Vorz.-Akt. 1916/17–1920/21: 5, 5, 5, 5, 6 %; 1921 (1./4. bis 30./6.): 1½ %. C.-V.: 5 J. n. F Direktion: Gen.-Dir. Dr. Arnold Langen, Dr. Felix Moos, Emil Meissner. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Dr. h. c. M. A. Straus, Karlsruhe; Stellv. Geh, Komm.-Rat Gen.-Dir. Dr. h. c. R. Sinner, Gottl. v. Langen, Burg Zieverich b. Bergheim (Köln); Geh. Komm.-Rat Dr. h. c. Peter Klöckner, Haus Hartenfels b. Duisburg; Rechtsanw. Dr. M. Straus, Karlsruhe; Fabrikant Ed. Kayser, Offenbach a. M. Zahlstellen: Ges.-Kasse: Frankfurt a. M.: Disconto-Ges., E. Ladenburg; Karlsruhe: Straus & Co.; Mannheim: Süddeutsche Disconto-Ges.; Köln: A. Schaaffhausenscher Bankverein. Taunus Schuhmaschinenfabrik Akt.-Ges. in Oberursel. Gegründet: 22./8. 1921; eingetr. 7./9. 1921 in Bad Homburg v. d. H. Gründer S. Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Einrichtungen, Maschinen u. Zubehör, sowie Metallwaren aller Art, sowohl für die Schuhfabrikation wie auch für jeden anderen Fabrikationszweig. „„.. Kapital: GM. 350 000 in 3500 Aktien zu GM. 100. Ursprünglich M. 1 500 000 in 1500 Aktien, übernommen von den Gründern zu 110 %. Erhöht lt. G.-V. v. 7./3. 1922 um M. 3 500 000. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 26./1. 1923 um M. 10 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Lt. G.-V. v. 26./1. 1923 erhöht um M. 2 000 000 in 2000 Vorz.-Akt. mit 7 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 10 fachem Stimmrecht. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 27./9. 1923 um M. 15 Mill. in 15 000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1 1923. M. 5 Mill. St.-Akt. wurden von einem Konsort. (Führung: Bankhaus Heidingsfelder & Co., Frankfurt a. M.) übern. u. angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 3: 1 bis 24./10. 1923 zu 1 Goldmark £ Börsenumsatz- u. Bezugsrechtsteuer u. M. 1 Mill. Unkosten-Pauschale pro Aktie à M. 1000. Lt. a. o. G.-V. v. 25./11. 1924 Einzieh. von M. 2 Mill. Vorz.-Akt., Umstell. des A.-K. von M. 30 Mill. auf GM. 300 000 u. Erhöh. um GM. 100 000. Die neuen Aktien wurden von einem Konsort. unter Führ. der Fa. Heidingsfelder & Co. übern. Der Erhöh.- Beschluss wird hinfällig, wenn nicht die Erhöh. restlos für die eine Hälfte bis 15./1. (ist erfolgt), für die zweite Hälfte bis 1./10. 1925 erfolgt ist. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. u. Geb. 75 000, Masch., Werkz., Fabrikeinricht. 95 000, Debit. 33 185, Bar 842, Eff. 117, Material- u. Warenvorräte 156 900. – Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. 30 000, Kredit. 23 281, Übergangsposten 7763. Sa. GM. 361 044. Kurs Ende 1923–1924: 0.6, 0.380 %. – Notiert in Frankf. a. M. Dividenden 1921–1923: 12, 50, 0 %. Direktion: Heinr. Heckmann, Oberursel; Emil Schmidt, Frankf. a. M. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Ludwig Heidingsfelder; Stellv. Bankier Dr. Friedr. Neu- bürger, Reg.-Rat a. D. Dr. Fritz Zeime, Frankf. a. M.; Dr. Bernhard Wolff, New York. Zahlstelle: Ges-Kasse. Eisenwerk Weserhütte Akt.Ges. in Bad Oeynhausen. Gegründet: 3./2. 1914 mit Wirkung ab 1./7. 1913; eingetr. 26./2. 1914. Gründung siehe dieses Handb. 1916/17. Zweck: Übernahme und Fortführ. der seit 1844 bzw. 1864 unter der Firma Eisenwerk Weserhütte Schuster & Krutmeyer betriebenen Geschäfte, Herstell. u. Verkauf von Eisen- bauten, Masch. u. Apparaten, Betrieb einer Eisengiesserei, Mastenbau. 1914/15–1917/18 Kriegsliefer. Im Aug. 1921 beteiligte sich die Ges. an der Firma Georg Futter-Alwin Hirsch & Co., Berlin u. erwarb deren Werke in Neunkirchen (Bez. Arnsberg) u. Neustrelitz. Geschäftsergebnis 1922/23 durch Ruhrbesetzung beeinflusst. Kapital: GM. 2 105 000 in 3 500 St.-Akt. zu GM. 60 u. 200 Vorz.-Akt. zu GM. 25. Ursprünglich M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 21./10. 1916 um M. 500 000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1917, übernommen von einem Konsortium zu 140 %, angeboten den Aktionären zu 150 %. Weitere Erhöh. um M. 300000 lt. G.-V. v. 5./12. 1919, übernommen von einem Konsort. zu 100 %, angeb. den Aktion. zu 112 %, div.-ber. ab 1./1. 1920. Dann erhöht lt. G.-V. v. 26./3. 1921 um M. 1 800 000 mit Div.-Ber. v. 1./7. 1920, übern. von einem Konsort. zu 100 %, davon M. 900 000 angeb. den Aktion. 2:1 v. 9./4 –22./4. 1921 zu 115 %. -