1028 Metall-, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. begeben. 1921 um M. 300 000 in Nam.-Vorz.-Akt. u. um M. 5 300 000 durch Ausgabe von 5000 St.-Akt. u. 300 mit den älteren gleichberechtigten Vorz.-Akt. Erhöht lt. a. o. G.-V. v. 21./10. 1922 um M. 11 Mill. in 1000 St.-Aktien zu M. 1000 u. 5000 7 % Vorz.-Akt. Serie A zu M. 2000, erstere z. Anglied. eines süddeutschen Werkes. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 16./12. 1922 um M. 8 400 000 in 8400 St.-Akt. zu M. 1000, übern. von einem Konsort. (Allg. Deutsche Credit-Anstalt) zu 350 %, davon M. 8 400 000 angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 2:1 zu 400 %. Frhöht lt. G.-V. v. 30./5. 1923 um M. 6 Mill. in St.-Akt., von einem Konsort. übern. (Adca), nach Weisung der Verwalt. zu verwerten. Lt. G.-V. v. 29./11. 1924 Umstellung von M. 36 Mill. auf GM. 2 054 000 (St.-Akt. 25: 1, Vorz.-Akt. A 100: 1, Vorz.-Akt. B 50: 1) in 25 400 St-Akt. zu GM. 80, 5000 Vorz.-Akt. A zu GM. 2 u. 600 Vorz.-Akt. B. zu GM. 20. Ferner Umtauschrecht für Vorz.-Akt. A u. zwar je GM. 20 Vorz.-Akt. gegen GM. 160 St-Akt. (Frist 15./4. 1925.) Genussscheine: 26 000 St., rückzahlbar mit je M. 1000, lt. G.-V.-B. v. 30./5. 1923 mit Div. Ber. in gleicher Höhe wie St.-Akt.; auf je 1 St.-Akt. entfiel 1 Genussschein. Die Genuss- scheine sind zum 30./6. 1924 gekündigt u. werden mit je RM. 1 eingelöst. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. im Dez. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Akt. A = 10 St., 1 Vorz.-Akt. B = 20 St. Gewinn-Verteilung: 5 %, höchstens 10 % zum R.-F., event. Sonderrückl., 7 % Vorz.-Div, 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (ausser fester Vergüt.); Rest Super-Div. an St.-Akt. bezw. nach G.-V.-B. Die Vorz.-Akt. erhalten ausserdem nachzahlungspflicht. Vorz.-Div. von 7 %, ferner für jedes auf die St.-Akt. über 10 % entfall. Prozent Div. eine Zusatzdiv. von % bis höchstens insges. 9 %. Bei der Div.-Zahl. sowie einer event. Nachzahl. rangieren die Vorz.-Akt. Serie A vor denen der Serie B. Goldmark-Bilanz am 1. Juli 1924: Aktiva: Grundst. 510 000, Gebäude 470 250, Masch. Utensil. u. Werkzeuge 579 759, Kassa 11 023, Wechsel 17 185, Eff. u. Beteil. 10 830, Kaut. 59, Debit. einschl. Bankguth. 477 218, Warenvorräte (in Arbeit befindl. Aufträge 75 985, rohe, halbfertige, fertige Teile u. Material. 610 867) 686 852. —– Passiva: A.-K. (St.-Akt. 2 032 000, Vorz-Akt. Serie A 10 000, do. Serie B 12 000) 2 054 000, R.-F. 227 687, Hyp. 9230, Kredit. 387 841, K. für Ersparn. der Lehrlinge 54, Schuld der alten Rechn. 84 363. Sa. GM. 2 763 175. Kurs: In Leipzig Ende 1920–1924: 156.75, 670, 2810, 1.7, 3.8 %. Vorz.-Akt. Ende 1923: 0,7 %. In Chemnitz Ende 1922–1924: –, 1.7, 3.6 %. Vorz.-Akt. Ende 1923–1924: In Leipzig: 0.7, 0.4 %; in Chemnitz: 0.8, – %. Dividenden: St.-Akt. u. Vorz.-Akt. 1913/14: 0 %, gleichber. Aktien 1914/15–1921/22: 5, 5, 8, 10, 6, 8, 15, 25 %. St.-Akt. 1922/23 –1923/24: 0, 0 % Vorz.-Akt. Serie A u. B 1922/3 bis 1923/24: 7, 0 %. – Genussscheine 1922/23: 0 %. – C.-V.: 4 J. (K.). Direktion: Ing. Gust. Unruh, Leipzig; Ing. Karl Euler, Penig. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Joh. Ebener, Leipzig; Stellv. Justizrat Moritz Beutler, Chemnitz; Buchdruckereibes. Alfred Siegfr. Auerbach, Rich. Freiherr von Behr, Berlin; Dir. von Delius, Plessa; Dipl.-Ing. Karl Springsfeld, Aachen; Richard Freiherr von Swaine, Schloss Theres, Unterfranken. Zahlstellen: Ges.-Kassen in Penig u. Leipzig; Leipzig u. Chenmitz: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Berlin: Disconto-Ges. Badische Metallwarenfabrik Akt.-Ges., Pforzheim. Gegründet. 6./2. 1923 mit Wirkung ab 1./5. 1922; eingetr. 13./3. 1923. Gründer: Metall- warenfabrik Pforzheim vorm. Aichele & Co., G. m. b. H., Fabrik-Dir. Georg Haas, Henriette Bloch, Pforzheim; Rechtsanw. Dr. Alfred Schweizer, Stuttgart; Stadtrat Wilhelm Jourdan, Bank-Dir. Rudolf Brand, Fabrikant Andreas Oden wald, Pforzheim. Zweck. Fortbetrieb der bisher unter der Firma Metallwarenfabrik Pforzheim vorm. Aichele & Co. G. m. b. H. in Pforzheim betriebenen Metallwarenfabrik, der Erwerb gleicher oder ähnl. Unternehm. sowie die Beteil. an solchen in jeder erlaubten Form. Die Ges. kann Waren aller Art herstellen u. mit ihnen Handel treiben. Die Firma Metallwarenfabrik Pforzheim vorm. Aichele & Co., G. m. b. H. in Pforzheim, bringt in die A.-G. ihr gesamtes Handelsgeschäft ein auf Grund der Bilanz per 30./4. 1922. Es werden die Fmmobilien, welche bei der Ges. m. b. H. mit M. 220 000 in der Bilanz stehen, um M. 1 220 000 von der A.-G. übernommen. Des weiteren werden die bei der G. m. b. H. mit M. 1 zu Buch stehenden Masch. eingebracht um M. 1 500 001 u. der mit M. 1 480 270 zu Buch stehende Warenbestand mit M. 2 673 154. Von den Passiven der Ges. m. b. H. wird nicht eingebracht das Stammkapital mit M. 2 000 000. Kapital. GM. 600 000 in 2000 Akt. zu GM. 300. Urspr. M. 10 Mill. in 2000 Aktien zu M. 5000, übern von den Gründern zu 100 %. Laut G.-V. v. 2./8. 1924 ist das A.-K. von M. 10 Mill. auf GM. 600 000 umgestellt worden. Geschäftsjahr. 1./5.–30./4 Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj: Stimmrecht. 1 Aktie gewährt 5 St. Goldmark-Bilanz am I. Mai 1924. Akti va: Immobil. 200 000, Masch. 70 039, Mobil. 4112. Kassa 2519, Postscheck 660, Bankguth. 619, Wechsel 5630, Debit. 223 255, Waren 206 973. 8 Passiva: A.-K. 600 000, Kredit. 42 010, R.-F. 60 000, besond. R.-F. 11 797. Sa. M. 713 807. Dividende 1923: ? %.