Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1049 Remse 1183, Löhne 23 802, Gehälter 6225, Versicher. 1344, Grundst.-Unterhalt. Waldenburg 1101, Steuern 7689, Gewinn 10 038. – Kredit: Lohnsteuer 20, Zs. 353, Bruttogewinn 98 182. Sa. GM. 98 556. Dividende 1923/24: ? %. Direktion: Richard Vogel. Aufsichtsrat: Philipp Weber, Wolkenstein; Gerichtsrat Dr. jur. Richard Gensel, Mitt- weida; Bürgermeister Dr. jur. Otto Schimmel, Glauchau. Zahlstelle: Ges.-Kasse. 7 Südwerk Aktiengesellschaft, Reutlingen. Gegründet: 14./1. 1925; eingetr. 17./1. 1925. Gründer: Fa. Schiele & Bruchsaler Industrie- konzern, Fabrikbes. Franz Schiele, Fabrikbesitzer Eugen Bruchsaler, Dr. jur. Paul Bauer, Dir. Daniel Goebel, Baden-Baden. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Werkzeugmaschinen, Automaten u. anderen Masch. Kapital: RM. 300 000 in 300 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 9 Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Direktion: Fritz Schmager, Schwenningen; Ing. Johannes Eichenbaum, Reutlingen. Aufsichtsrat: Namen der A.-R.-Mitgl. im Gründungsakt nicht bekanntgegeben. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Naber & Co. Akt.-Ges., Rheydt. Gegründet. 8./3. 1923; eingetr. 26./3. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Zweck. Handel mit Eisen, Stahl u ihren Erzeugnissen sowie deren Bearbeit. Kapital. GM. 100 000 in 99 Aktien zu GM. 1000 u. 50 Aktien zu GM. 20. Urspr. M. 5 Mill. in 99 Aktien zu M. 50 000 u. 50 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. Goldmarkbilanz wurde das A.-K. von M. 5 Mill. auf GM. 100 000 in 99 Aktien zu GM. 1000 u. 50 Aktien zu GM. 20 umgestellt. Geschäftsjahr. 1./3.–28./2. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924. Aktiva: Gebäude 4500, Vorräte 67 724, Inv. u. Masch. 3991, Wertp. 10 216, Devisen 31 102, Debit. 5692, Beteilig. 19 196, Postscheckguth. 10. – Passiva: A.-K 100 000, R.-F. 9012, Kredit. 33 421. Sa. GM. 142 434. Dividende 1923. 0 %. Direktion. Paul Naber, Rheydt. Aufsichtsrat. Dir. Hofmacher, Brüggen; Bankier H. Martin Berger, Venlo; Martha Naber, Rheydt. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Actien-Gesellschaft für Verzinkerei u. Eisenkonstruktion vorm. Jakob Hilgers in Rheinbrohl a. Rh. * Gegründet: 6./8. 1888, als A.-G. eingetragen 6./11. 1888 in Rheinbrohl; die Firma selbst besteht seit 1864. Zweck: Fortbetrieb des in die Ges. eingebrachten Etablisesements von Jakob Hilgers, Fabrikate: Eisenhochbau- u. Brückenkonstruktionen jeder Art, Wellblechfabrikate, Hilger'sche Pfannen, zerlegbare eiserne Bauwerke aus Wellblech; Verzinkerei, Lohnverzinkung und Patentverzinkerei, Herstell. von Rinnen, Röhren, Reservoiren etc.; Pontons und Nachen; Dachfenster aus einem Stück gepresst. Das hypotbekenfreie Areal der Ges. liegt in Rhein- brohl grösstenteils unmittelbar zwischen Bahnhof u. Rhein u. umfasst einen Gesamtkomplex von ca. 80 000 qm, wovon ca2100 qm mit Wohngebäuden, ca. 20 000 dm mit Fabrikgebäuden bestanden sind. An Betriebseinrichtungen sind vorhanden: Werkzeug- u. Bearbeitungsmasch., elektr. Kran-, pneumatische u. sonstige Nietanlagen etc., die sämtl. Einricht. für die Fabrikation von Pontons, Apparaten u. Behältern aus verzinktem Eisenblech für sämtl. industr. Betriebe, von Wellblechen aller Art, von verzinktem Material für Dacheindeckungen u. Wandverkleid. sowie für die Herstell. von zerlegbaren Wéllblechbauten, 2 Verzinkereien, eine maschinell betriebene Schreinerei u. eine mech. Werkstatt. Der zum Antrieb der gesamten Werkanlagen erforderl. elektr. Strom von 220 Volt Spannung wird in eigener Anlage erzeugt, die auch den Strom für die Beleucht.-Anlage liefert. Die hierzu dienende Dampfmaschinen-Anlage besteht aus 3 modernen Masch. von zus. ca. 500 PS. Die elektr. Kraft- u. Lichtanlagen sind durch eine grössere Akkumulatorenbatterie vervollständigt. Beamte u. Arb. ca. 500 Mann in Rheinbrohl u. Neuwied. 1911 erfolgte die Anglieder. der Akt.-Ges. für Brückenbau, Tief- bohrung u. Eisenkonstruktionen in Neuwied. Der Grundbesitz umfasst ca. 40 000 qm, wovon ca. 12 000 qm mit Fabrik- und Wohngebäuden bebaut sind. 1921 Erwerb des Stanz- u. Emaillierwerks Moguntia“, Mainz-Kostheim, das im Sept. 1922 wieder veräussert wurde. Kapital: RM. 2 240 000 in 16 000 Aktien zu RM. 140. Urspr. M. 1 Mill., Erhöh. 1897 um M. 500 000, 1899 um M. 500 000, 1900 um M. 250 000. Wegen weiterer Wandlung bezw. Herabsetz. des A.-K. auf M. 1 725 000 siehe Jahrg. 1909/10 dieses Buches. 1911 Erhöh. um M. 575 000. Die G.-V. v. 7./7. 1920 beschloss Erhöh. um M. 2 700 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 29./11. 1921 um M. 5 Mill. in 5000 Aktien zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1921, übern. von einem Konsort. zu 122½ %, davon angeb. M. 3 333 000 den bisher. Aktion. im Verh. 3:2