Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien ete. 1083 Stettin 50 Beamte u. Arb. beschäftigt. Beteil. an der Pommerschen Eisengiesserei u. R. Lindner, elektrotechn. Ges. m. b. H., mit M. 250 000 u. der Elektrowerkstätten Otto Bergner G. m. b. H. mit M. 20 000. Kapital: RM. 1 600 000 in 35 000 Akt. zu RM. 40 u. 100 zu RM. 200. Urspr. M. 1 Mill. 1919 Erhöh. des A.-K. um M. 250 000. Weitere Erhöh. 1920 um M. 1 250 000. Weiter erhöht lt. G.-V. vom 26./11. 1921 um M. 3 Mill. in 2500 St.-Akt. zu M. 1000 u. 500 Vorz.-Akt., erstere übern. von einem Konsort. zu 115 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. vom 29./4. 1922 um M. 5 Mill. in 5000 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 17./2. 1923 um M. 11 Mill. in 10 000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 28./8. 1923 um M. 20 Mill. in 15 000 St.-Akt. zu M. 1000 u. 1000 St.-Akt. zu M. 5000. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern., Mooshake & Lindemann, Halberstadt, zu 300 000 %, davon M. 10 Mill. angeb. 2: 1 zu 300 000 %; hiervon M. 5 500 000 St.-Akt. bisher nicht begeben, so dass das div.-ber. A.-K. Ende 1923 M. 36 500 000 betrug. Lt. G.-V. v. 18./12. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 34 500 000 (nach Einzieh. der M. 2 Mill. Vorz.-Akt.) auf RM. 1 600 000 (25: 1). Hypothekar-Anleihe I: M. 700 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. v. 1920, rückzahlbar zu 100 %. Stücke à M. 1000. Zs. 1./6. u. 1./12. Tilg. ab 1./6. 1923 bis spät. 1943 durch jährl. Auslos. Sicherheit: Hypothek auf Grundbesitz in Barth hinter einer Amort.-Hypoth. von M. 87 000, eingetragen für Mooshake & Lindemann, Halberstadt. II: M. 1 250 000 in 5 % Teilschuldverschreib. v. 1921, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000. Zs. 1./1. u. 1./7, Tilg. ab 1./7. 1925 bis spät. 1950 durch jährl. Rückzahl. von M. 50 000. Sicherheit: Hypothek auf Fabrikgrundstücken in Stralsund u. Barth, eingetragen für Mooshake & Lindemann, Halberstadt. Von beiden Anleihen Ende 1923 noch M. 1 831 500 in Umlauf = RM. 21 087 aufgewertet. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Sonderrücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung von M. 5000 fester Vergütung), Überrest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. 94 921, Geb. 498 450, Modelle 2, Masch., Werkzeuge etc. 267 100, elektr. Anlagen 4, Kraftwagen u. Pferde 34 100, Beteil. 19 000, Waren 618 901, Debit. 188 700, Wertp. 3, Kassa 7790. – Passiva: A.-K. 1 600 000, Hyp. 34 630, Obl. 21 087, Akzepte 9500, Kredit. 63 753. Sa. GM. 1 728 972. Kurs Ende 1923–1924: 3.2, 3 %. Im Jan. 1923 in Berlin eingeführt. St.-Akt. zu M. 1000 Nr. 20 001–35 000 u. zu M. 5000 Nr. 1–1000 im Dez. 1923 an der Berliner Börse zugelassen. Dividenden 1913–1923: 4, 4, 4, 6, 15, 15, 20, 10, 25, 100, 0 %. Vorz.-Akt. 1922–1923: 7, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Gust. Pickert, Franz Schloer, Stralsund; O. Bahlrühs, Barth; Wilh. Ost, Stettin. Aufsichtsrat: (3–10) Vors. Stadtrat Gust. Pickert, Stellv. Dr. jur. Fritz Lindemann, Bankier Walter Lindemann, Ing. William Woolnough, Halberstadt; Bankier Herm. Schoof, Helmstedt; Bankier Jul. Schwarz, Bank-Dir. Georg Mosler, Berlin; Fabrikbes. Carl Bartens, B.-Niederschönhausen. Zahlstellen: Ges.-Kasse, Halberstadt: Mooshake & Lindemann; Berlin: Dresdner Bank, Schwarz, Goldschmidt & Co. Süddeutsche Messer-, Sägen- u. Werkzeugfabrik Akt.-Ges. in Straubing. Gegründet: 31./12. 1919 mit Wirkung ab 1./1. 1920; eingetr. 22./3. 1920. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Firma bis 18./5. 1923: Süddeutsche Sägen-, Feilen- u. Werkzeugfabriken. Zweck: Fabrikation von Messern, Sägen u. Werkzeugen aller Art, sowie der Handel mit diesen u. ähnlichen Artikeln. Die Ges. erwarb die Feilenfabrik von Jos. Köppl. Zur Durchführung der Spezialisierung wurde 1922 die Feilenfabrikation aufgegeben und die übrigen Abteil. entsprechend vergrössert. Im Zus.hang hiermit Firmaänderung. Die Ges. besitzt in Straubing das an der Ecke der Kasern- und Landshuter Strasse gelegene Anwesen (Flächeninhalt 0, 44 ha), auf welchem Verwaltungs- und Fabrikgebäulichkeiten sowie ein Arbeiterhaus errichtet sind. Durch Brand wurde am 28./7. 1922 das Fabrik- gebäude teilweise zerstört. Der Brandschaden war durch Versich. gedeckt; die Aufbau- arbeiten waren nach kurzer Zeit beendet. Kapital: RM. 255 000 in 5250 St.-Akt. zu RM. 20 u. 3625 zu RM. 40, ferner 5 Nam.-Vorz.- Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 300 000, übernommen von den Gründern zu 100 %, dazu lt. G.-V. v. 8./6. 1920 M. 700 000, begeben ebenfalls zu 100 %. Lt. G.-V. v. 13./8. 1921 erhöht um M. 500 000 in 500 Akt., begeb. zu 110 %. Lt. G.-V. v. 11./3. 1922 bzw. 17./6. 1922 erhöht um M. 500 000 in 500 Aktien zu M. 1000, begeben zu 120 %. Lt. G.-V.-B. v. 29./11. 1922 noch- mals erhöht um M. 3 250 000 in 3000 St.-Akt. u. 250 Vorz.-Akt. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 18./5. 1923 um M. 10 500 000 in 5250 St.-Akt. zu M. 1000 u. 4875 zu M. 2000, sowie 5 Nam.- Vorz.-Akt. zu M. 150 000. Gleichzeitig fand die Umwandl. der seither. M. 250 000 Vorz.-Akt. in St.-Akt. statt. Von den neuen St.-Akt. wurden M. 6 750 000 zu 100 % u. M. 3 Mill. zu 160 % ausgegeben. Die Nam.-Vorz.-Akt. werden ausgegeben zu 100 % mit 25 % Einzahl., erhalten 6 Vorz.-Div. u. haben 45faches beschränktes Stimmrecht. Lt. G.-V. v. 27./11. 1924 Umstell. des St.-A.-K. von M. 12 500 000 (nach Einzieh. von M. 2 500 000 zur Verfüg. gestellter