Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1107 Modelle 2850, Waren u. Material. 299 288, Eff. u. Devisen 25 775, Kassa 13 749, Wechsel 11 588, Debit. 252 635, Banken u. Postscheck 36 756. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 200 000, Löhne 8560, Kredit. 58 129. Sa. RM. 2 266 690. Kurs Ende 1914–1924: 147*, –, 193, –, 300*, 298, 775, 2695, –, 140, 120 %. Zulassung zur Notiz an der Berliner Börse erfolgte im Juni 1912. Dividenden 1914–1923: 8, 12, 20, 20, 22, 22, 40, 40, 1076 % = 2 Gold-M., 0 %. Ausserdem für 1917 einen Bonus von M. 200, für 1919 M. 100, für 1921 M. 300, pro Aktie verteilt. Direktion: Aug. Becker, Warstein; Dipl.-Ing. Hans Eitel, Herbede. Aufsichtsrat: Vors. Ing. Wilh. Dittmann, Witten; Stellv. Gutsbes. Wilh. Bergenthal, Warstein; Dir. Carl Conrad, Kyritz; Bank-Dir. Carl Mailänder, Berlin; Dir. Dr. Robert Ju- renka, Oberhausen; Walter Neuhaus, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kassen; Düsseldorf: Deutsche Bank; Berlin: Darmstädter u. Nationalbk. „Weilerbacher Hütte“ in Weilerbach b. Bitburg. Neues Statut 30./3. 1904. Zweck: Herstellung von Eisen u. Guss, Eisen- u. Gusswaren, Masch. aller Art. Im J. 1915 wurden auf die Anlage-Kti M. 123 892 extra abgeschrieben, welcher Betrag dem R.-F. entnommen wurde. Kapital: GM. 230 000 in Goldmark-Aktien. Urspr. M. 400 000 in 500 Nam.-Aktien à M. 800, erhöht auf M. 920 000 lt. G.-V. v. 30./3. 1904. Die neuen Aktien zum Nennwert begeben, davon 120 gegen Einbringung eines Patentes. Infolge Umstellung auf Goldmark wurde das A.-K. auf GM. 230 000 festgesetzt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im März. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Immob., Masch. u. Werkzeug 110 000. Bestände 16 829, Kassa, Wechsel u. Bank 20 421, Beteil. 3, Debit. 3016, Verlust 772 174. – Passiva: A.-K. 920 000, rückst. Div. 489, Umsatzsteuerschuld 21, Kredit. 1933. Sa. GM 922 444. Dividenden 1914–1923: 0, 0, 0, 2, 2, 0, 8, 0, 0, 0 %. Direktion: Ing. Emil Servais. Aufsichtsrat: Dir. Paul Mongenast, Dr. Louis Wehenkel, Emanuel Servais, Luxemburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Apparatebau Akt.-Ges. Bühring in Weimar. Gegründet: 6./8. 1907 mit Wirkung ab 1./7. 1907; eingetr. 6./9. 1907. Firma bis Ende 1911: Apparatebauanstalt Weimar, A.-G., vorm. Gebr. Schmidt, bis 23./5. 1923: Apparate- bauanstalt u. Metallwerke A.-G. (vorm. Gebr. Schmidt & R. Brauer) in Weimar. Übernahme der offenen Handelsges. Gebr. Schmidt in Weimar. Gründung siehe dieses Handb. 1916/17. Die a. o. G.-V. v. 29./3. 1911 beschloss die Übernahme der Thüringer Metallwaren-Fabrik Rich. Brauer in Weimar. Durch Beschluss der a. o. G.-V. v. 29./3. 1919 ist die Genehm. zu dem mit der Schäffer & Walcker A.-G. in Berlin getroffenen Abkommen erteilt worden; durch welches die Apparatebauanstalt u. Metallwerke A.-G. in Weimar ohne Liquidation ihr Vermögen, Aktiva-Passiva, als Ganzes mit Wirkung v. 1./7. 1918 ab der Schäffer & Walcker A.-G. übertrug u. die letztere den Aktionären der Apparatebauanstalt u. Metallwerke für nom. M. 3000 vollgezahlte Aktien der Apparatebauanstalt u. Metallwerke nom. M. 3000 Aktien der Schäffer & Walcker A.-G. mit Div.-Ber. für 1919 gewährte u. den Aktionären der Apparatebauanstalt u. Metallwerke die Hälfte der Div., welche die Schäffer & Walcker A.-G. für das Jahr 1918 zahlen wird, in bar vergütet. Die Ges. Apparate- bauanstalt u. Metallwerke A.-G. vorm. Gebr. Schmidt & Rich. Brauer in Weimar sollte auf- gelöst werden, hat aber nach Veräusserung ihrer Berliner Abteil. ihre Firma beibehalten und der Ges. Schäffer & Walcker ihren Namen gegeben. Zweck: Betrieb einer Masch.-Fabrik u. Apparatebauanstalt, Ausführ. von Apparaten aller Art. Grundst.-An- u. Verkauf. Kapital: RM. 305 000 in 15 000 St.-Akt. zu RM. 20 u. 1000 Vorz.-Akt. zu RM. 5. Urspr. M. 1 479 600, erhöht lt. G-V. v. 9./6. 1921 um M. 520 400 (also auf M. 2 000 000). Weiter erhöht um M. 2 500 000 in 2000 St.-Akt. à M. 1000 u. 500 Vorz.-Akt. à M. 1000, div.-ber. ab 1./7. 1922. Von den neuen St.-Akt. wurden M. 1 Mill. begeben zu 137½ % an ein Bankenkonsort., bis 3./11. 1922 angeb. den alten Akt. zu 150 % plus Stempel (2: 1). Die Vorz.-Akt. wurden zu 110 % ausgegeben, sie werden mit 7 % verzinst u. haben ein beschränktes Stimmrecht. Lt. G.-V. v. 23./5. 1923 erhöht um M. 11 500 000. Ausgegeben zu 1100, 100 u. 110 %. Die G.-V. v. 2./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 16 Mill. auf RM. 305 000 in 15 000 St.-Akt. zu RM. 20 u. 1000 Vorz.-Akt, zu RM. 5. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je M. 200 A.-K. = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 6 St. Goldmark-Bilanz am 30. Juli 1924: Aktiva: Grundst. 60 000, Fabrikgeb. 112 500, Masch. 70 000, Werkeinricht. u. Zubehör 7500, Baugelände 40 000, Waren 169 205, Kassa, Postscheck- amt 1648, Wertp. 282, Forder. 101 557, Zuzahl. a. Vorz.-Akt. 3891, (Rentenbankumlage 4440). — Passiva: A.-K. 300 000, Vorz.-Akt. 5000, R.-F. 45 000, Verbindlichkeiten 216 584, (Rentenbankumlage 4440). Sa. GM. 566 584. 70* ――