1112 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Passiva: A.-K.: 625 000, R.-F. 377 047, Akzepte 24 210, Banken 112 990, Kredit. 298 493. Sa. GM. 1 437 740. Dividenden 1922–1923: 100, ? %. Direktion: Otto Honsel, Willi Honsel, Werdohl; Fritz Honsel, Hugo Honsel, Meschede. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Eugen Bandel, Barmen; Stellv. Geheimrat Lück, Köln; Bankdir. Clemens Kersten, Altena; Komm.-Rat Herm. Schöndorf, Hamburg; Wilh. Wim- höfer, Spandau; Bank-Dir. Walter Wolf, Altena; Fabrik-Dir. Hans Ballin, Seesen; Dir. Laier, Grevenbroich. Zahlstellen: Werdohl: Ges.-Kasse, Barmer Bankverein u. dessen Fil. Albert Schulte Söhne Akt.-Ges., Wermelskirchen-Tente. Gegründet: 9./10. 1923; eingetr. 30./11. 1923. Gründer: Gottfried Schulte, Albert Schulte, Adolf Schulte, Wermelskirchen; August Engels, Albert Becker, Velbert. Zweck: Fabrikation u. der Vertrieb von Rollen u. Möbelbeschlägen. Kapital: RM. 110 000 in 500 St.-Akt. zu RM. 20, 940 desgl. zu RM. 100 u. 6 Nam.- Vorz.-Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 370 Mill. in 350 000 St.-Akt. zu M. 1000, 2 Vorz.-Akt. zu M. 10 Mill., übern. von den Gründern zu pari, umgestellt lt. G.-V. v. 27./1. 1925 auf RM. 110 000. Umtauschfrist 30./6. 1925. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-A.-K. = 1 St., je RM. 20 Vorz.-A.-K. = 10 St. Reichsmark-Bilanz am 1. Juli 1924: Aktiva: Immobil. 43 000, Mobil. 2000, Masch. u. Werkz. 20 000, Beteil. 1, Rohmaterial 11 238, andere Material. 1907, Halbfabrikate 12 974, Fertigfabrikate 7967, Lager Berlin 4042, do. Belgien 2374, Debit. 30 470, Reichsbank 1893, Postscheck 1262, Kassa 417, Kapitalentwert. 14 676. – Passiva: A.-K. 110 000, Darlehn 3760, Lieferanten u. Schulden 26 553, Barmer Bank-Verein 50, Akzepte 6230, Provis. 2176, Geh. K. 5457. Sa. RM. 154 227. Dividende 1923/24: 0 %. Direktion: Gottfried Schulte. Aufsichtsrat: Albert Schulte, Wermelskirchen-Döllersweg; August Engels, Velbert; Werner Lüngen, Remscheid; Aloys Klein-Vetter, München-Gladbach; Bankdir. Ewald Arntz, Wermelskirchen; Karl Ibach, Remscheid. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Waggon- u. Wagenbau Rathsack & Co. Akt.Ges. in Wernigerode. Gegründet: 29./12. 1931 eingetr. 16./3. 1922. Gründer u. Einbring. werte s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Weiterführung des unter der früh. Firma Karosserie- u. Wagenbauges. m. b. H. in Wernigerode betriebenen Unternehmens mit allen Nebenbetrieben unter Übernahme aller Geschäftsanteile an dieser G. m. b. H. sowie Errichtung, Erwerb u. Betrieb gleich- artiger Industrien u. Gewerbe oder Beteiligung daran. 1922: Angliederung eines Sägewerks in Blankenburg a. H., verbund. mit Kistenfabrik. Kapital: GM. 264 000 in 1200 Aktien zu GM. 20 u. 2400 Aktien zu GM. 100. Urspr. M. 8 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. a. o. G.-V. v. 7./6. 1922 um M. 4 Mill. St.-Akt., lt. a. o. G.-V. v. 30./12. 1922 um M. 18 Mill. in 15 000 St.-Akt. u. 3000 Nam- Vorz.-Akt. zu M. 1000, davon M. 12 Mill. St.-Akt. übern. von einem Konsort. (F. W. Krause & Co., Berlin, u. Wernigeröder Bank f. Handel u. Gewerbe) u. davon M. 9 Mill. angeb. 11 zu 425 %. Die Vorz.-Akt. mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., u. 5fach. St.-Recht zu pari an den Vorstand der Ges. begeben. Erhöht lt. G.-V. v. 23./6. 1923 um M. 18 Mill. in 18 000 St.-Akt. zu M. 1000, 3: 1 zu 4000 % angeb. Lt. G.-V. v. 30./10. 1924 Gleichstell. der Vorz-Akt. mit St.-Akt., Umstell. v. M. 48 Mil. auf GM. 24000 (2000: 1) in 1200 Aktien zu GM. 20; gleichz. Erhöh. um GM. 240 000 in 2400 Aktien zu GM. 100. Bezugsrecht 1: 10 zu pari. Gegen den Umstell.-Beschluss wurde von einem Aktionär Protest zu Protokoll gegeben. Goldmark-Anleihe: GM. 400 000 in 10 % Oblig. von 1924, zu 102 % rückzahlbar, auch mit 3 monat. Künd.-Frist rückzahlbar ab 1./4. 1924, an erster Stelle auf den Wernigeröder Besitz eingetragen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. =1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. u. Geb. 65 002, Masch. 15 000, Werkzeuge u. Inv. 2, Vorräte 27 250, Wertp. 20, Bankguth., Postscheck u. Kassa 5321, Debit. 75 666. – Passiva: A.-K. 24 000, Hypoth. 18 000, Verrechn.-K. 17 070 Lohnverrechn. 1204, Arb.-Unterst.-Kasse 29, Bank 21 371, Akzepte 37 901, Kredit. 68 687. Sa. GM. 188 262. Dividenden 1921–1923: 10, 60, 0 %. Direktion: Albert Rathsack, Erdmann Schmidt. Aufsichtsrat: Fabrikant Hans Märtens, Wernigerode; Dir. Otto Schloifer, Berlin, Bankier Roland Hoppenstedt, Blankenburg a. H., Walter Rüde, Dresden. Zahlstellen: Halberstadt: Reichsbanknebenstelle.