Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1115 Forder. 6537, Kassa 5607, Anschlussgleis 9000, Wassergerechtsame 3000, Wertp. 1. –— Passiva: A.-K. 112 500, R.-F. 70 000, rückst. Löhne 3669, Schulden 18 140, Gewinn 7301. Sa. GM. 211 610. Dividenden: 1913–1914: Verlust M. 10 089, 2326; 1915–1924: Gewinn M. 3809, 5368, 11 661, 39 784, 127 707, 426 504, 478 166, 26 940 673, GM. 7301. Direktion: Louis Kamphenkel, Carl Becker. Aufsichtsrat: Gen.-Dir. R. Vennebusch, Bank-Dir. Oskar Stetzner, Sangerhausen; Fabrik- u. Rittergutsbes. Ernst Schmidts, Köln; Dir. Max Obiger, Melverode. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Gesellschaft für Linde's Eismaschinen A.-G. in Wiesbaden, Hildastrasse 8. Börsenname: Linde's Eismaschinen. Gegründet: 21./6. u. 3./7. 1879. Zweigniederlass. in Dresden, Höllriegelskreuth bei München, Leipzig, Nürnberg u. Sürth b. Köln a. Rh. Verkaufsbüros in Berlin, Breslau, Düsseldorf, Hamburg, Karlsruhe, München, Wien. Zweck: Nutzbarmach. der Lindeschen Patente auf Kälteerzeugungs- u. Eismasch. sowie event. Erwerb. u. Nutzbarmach. neuer Patente; Abt. A: Erricht. von Kälteerzeug.-Anl. u. Eisftabriken für fremde u. eig. Rechnung sowie Betrieb solcher Anlagen. Abt. B: Herstell. u. Vertrieb von Anlagen zur Gewinn. von Sauerstoff, Stickstoff u. Wasserstoff sowie Fabrikat. u. Verkauf von Sauerstoff, Stickstoff, Wasserstoff u. gelöstem Acetylen. Abt. C (Maschinen- fabrik Sürth b. Köln): Herstell. eines Teils der Maschinen u. Apparate, z. B. Kompressoren, Kältemasch., Kohlensäuregewinnungs- u. Verflüssigungsanlagen, Elektrolyseuren, Armaturen, Stahlflaschenventilen, Pressluftanlagen u. -werkzeugen, ferner Reparatur von Lokomotiven. In sämtl. Betrieben etwa 550 Beamte u. 1400 Arb. Umsatz 1924 RM. 7 900 000. Die Ges. besitzt 24 inländische u. 73 ausländ. Patente mit einer Laufzeit (Febr. 1925) von 1½ –18 Jahren. Die Ges. hat in Wiesbaden, München, Höllriegelskreuth, Dresden, Leipzig, Nürnberg, Altona, Bielefeld. Borsigwalde, Braunschweig, Erfurt, Hannover, Magdeburg, Mülheim-Ruhr, Plochingen, Reisholz bei Düsseldorf, Stettin, Untermaubach u. Wilhelmsburg Grundbesitz von ca. 230 000 qm, wovon 46 500 qm durchgängig massiv bebaut sind. Es befinden sich darauf 4 Eiswerke u. Kühlhäuser, 17 Sauerstoffwerke, 3 Fabriken gelösten Acetylens u. eine Reihe von Werkstätten, Bürogebäuden u. Beamtenwohnhäusern. Mit den maschinellen Einrichtungen können 300 000 kg Eis in 24 Stunden, ca. 2540 chm Sauerstoff, ca. 140 cbm Stickstoff u. 230 cbm gelösten Acetylens in der Stunde hergestellt u. ca. 16 000 qm Lager- räume gekühlt werden. Die Ges. ist beteiligt an Ges. für Markt- u. Kühlhallen in Hamburg der Hydroxygen G. m. b. H. in Wien, der Güldnermotoren G. m. b. H. in Aschaffenburg, der Dansk Ilt og Brintfabrik A. S. Kopenhagen, der Norsk Surstof u. Vandstofffabrik, Kristiania, der Nordiska Syrgasverken, A. B., Stockholm, der Sauerstoff- u. Wasserstoffwerke Luzern A.-G., Blockeisfabrik von Gottfried Linde G. m. b. H., Köln a. Rh.; Heylandt Ges. f. Appa- ratebau m. b. H., B.-Mariendorf; Abello Oxigeno Linde S. A., Barcelona; Wasserstoff-Sauer- stoffwerk G. m. b. H. in Schwarzenberg i. S. Kapital: RM. 13 838 000 in 110 00 0 St.-Akt. zu RM. 100, 5500 St.-Akt. zu RM. 500, 11 000 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 3 u. 2750 6 % Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 200 000, erhöht bis 1889 auf M. 4 Mill., ferner 1899 um M. 1 Mill., 1908 um M. 2 Mill., 1911 um M. 500 000, 1912 um M. 2 500 000, 1913 um M. 2 Mill. Weiter erhöht 1920 um M. 3600 000 in 3600 St.-Akt. zu M. 1000 u. weiter um M. 400 000 in 2000 Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 200 begeben zu 100 %; mit 6 % Vorz.-Div. können durch G.-V.-B. in Inh.-Aktien. umgewandelt werden, mit Zustimm. des A.-R. u. der G.-V. übertragbar. 1921 erhöht um M. 4 Mill. in 4000 Inh.- Akt. zu M. 1000 u. nochmals um M. 5 Mill. in 4900 St.-Akt. zu M. 1000 u. 500 Vorz.-Akt. zu M. 200, mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 5 fach. Stimmrecht, die der A.-R. u. Vorst. übernahm. 1922 erhöht um M. 26 Mill. in 25 500 Inh.-Akt. zu M. 1000 u. 2500 Stück 6 % Namen-Vorz.-Akt. zu M. 200 u. nochmals 1922 um M. 61 200 000 in 60 000 St.-Akt. zu M. 1000 u. 6000 Vorz.-Akt. zu M. 200. M. 50 Mill. von einem Konsort. zu 110 % übern.; davon M. 15 Mill. den Aktion. im Verh. 1: 1 zu 125 % angeboten. Lt. G.-V. v. 30./5. u. lt. a. o. G.-V. v. 20./12. 1924 Umstell. von M. 112 200 000 auf RM. 11 033 000 (St.-Akt. 10: 1, Vorz.-Akt. 200: 3) in 110 000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 11 000 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 3; ferner Erhöh. beschl. um M. 2 805 000 in 5500 St.-Akt. zu RM. 500 u. 2750 Vorz.- Akt. zu RM. 20, letztere mit gleichen Rechten wie besteh. Vorz.-Akt. Die St.-Akt. werden unter Ausschluss des Bezugsr. der Aktion. an ein Konsort. zu 80 % begeb.; restl. 20 % werden der Umstell.-Res. entnommen. Die Ges. stellt dem Konsort. ferner aus Überschüssen des Geschäftsj. 1924 M. 550 000 zur Verfüg., wogegen sich das Konsort. ver- pflichtet, den Aktion. gegen Einreich. von je 4 alten St.-Akt. zu M. 100 u. Zuzahl. von RM. 80 eine neue Aktie im Nennwert von RM. 500 anzubieten. Anleihen: I. M. 1 000 000 in 4 % Oblig. von 1909. II. M. 500 000 von 1911 in Stücken zu M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10.; Anl. zu I u. II rück- zahlbar zu 102 % ab 1915 u. 1917 innerhalb 33 Jahren. III. M. 2 000 000 in 5 % Schuldverschreib. von 1913; Stücke zu M. 2000, 1000 u. 500; rückzahlbar zu 102 % ab 1918 in 20 J. Zs. 1./4. u. 1./10. Zahlst.: Wiesbaden: Ges.-Kasse; Frankf. a. M.: Deutsche Effekten- u. Wechselbank. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1913–1922: 97.60, 99*, –, 97, –, 99*, –, 101, 99.50, – %.