1120 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924. Aktiva: K. für Rechte u. Beteil. 375 000, Debit. 788, Postscheck 5, Kap.-Entwert.-K. 20 837. – Passiva: A.-K. 396 000, Kredit. 631. Sa. RM. 396 631. Dividende 1923. ? %. Direktion. Alex. Bohrmann, Ing. Georg Machemer, Worms. Aufsichtsrat. Ing. Herm. Horn, Frau Lisa Horn, Worms; Frau Felicitas Horn, Frankf. a. M. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Wassergas-Schweisswerk, Aktiengesellschaft in Worms. Gegründet: 5./11. 1908; eingetr. 2./12. 1908. Gründer siehe Jahrg. 1913/14. Firma bis 25./10. 1918: Gustav Kuntze, Wassergas-Schweisswerk A.-G. Zweck: Erricht. u. Betrieb eines Wassergasschweisswerkes u. der Handel mit den Fa- brikaten sowie der Betrieb aller verwandten Industriezweige. Fabrikation: Mittels Wassergas überlapptgeschweisste Röhren mit Muffen- oder Flanschen-Verbindung jeglicher Art; alle Faconstücke, Blechschweiss- u. Biegearbeiten, Behälter aller Art, Spezialität: Komplette Rohrleitungen f. Turbinen, Dampf., Gas- u. Wasserleitungen. Auf einem Gelände im Umfan von ca. 100 000 qam am Wormser Flosshafen, mit einer Wasserfront von annähernd 500 m, wurden 1909 die Fabrikgebäulichkeiten errichtet. Das Geschäftsergebnis 1922/23 u. 1923/24 wurde durch die Ruhrbesetzung beeinträchtigt. Kapital: GM. 1 360 000 in 1700 Aktien à GM. 800. Urspr. M. 1 000 000, übern. von Gründern zu pari. 1912 Herabsetz. auf M. 700 000 durch Zus. legung der Aktien 10: 7, gleichzeitig Erhöh. auf M. 1 700 000. Gemäss dem Antrag der Verwalt. beschloss die G.-V. v. 18./12.1913 die Aktionäre aufzufordern von je 5 ihrer Aktien 4 Stück der Ges. freiwillig zu deren Verf. einzuliefern; die Ges. hat aus den so zur Einlieferung gelangten 1360 Aktien M. 1 360 000 an ein Konsort., bestehend aus der Süddeutschen Disconto-Ges., A.-G., Mannheim, den Mannesmannröhren-Werken, Düsseldorf etc. zum Nennwert weiterbegeben. Lt. G.-V. vom 16./12. 1924 Umstell. von M. 1 700 000 auf GM. 1 360 000 (5: 4) in 1700 Aktien zu GM. 800. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Juli 1924: Aktiva: Grundst. 131 780, Fabrikanl. 1 354 850, Vorräte 251 010, Konsign.-Lagervorräte 92 955, Kassa 1875, Wertp. 468, Debit. 28 757. – Passiva: A.-K. 1 360 000, rückst. Löhne u. Berufsgenossenschaftsbeiträge 6074, Kredit. 495 620. Sa. GM. 1 861 694. Dividenden 1913/14–1923/24: 0, 0, 0, 0, 6, 0, 0, 0, 0, 0, 3355 Vorstand: Alex. Zollenkopf, Karl Kanty. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Dr. Heinr. Bierwes, Düsseldorf; Stellv. Bank-Dir. Dr. Max Hesse, Mannheim: Gen.-Dir. Paul Pastor, Fabrik-Dir. Rud. Bungeroth, Fabr.-Dir. Herm. Häcker, Bergwerksbes. Hugo von Gahlen, Düsseldorf. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank; Mannheim u. Worms: Süddeutsche Disconto-Ges. Akt.-Ges. für landwirtschaftliche Maschinen in Würzburg. Gegründet: 10./7. 1899 mit Nachtrag v. 16./11. bezw. 7./12. 1899. Zweck: Fabrikation und Reparatur von landwirtschaftl. u. anderen Masch. u. Bestand- teilen derselben, sowie Betrieb des Handels mit solchen. Seit Anfang 1915 neben Beschäftigung in Heereslieferungen auch lohnender Absatz an landwirtschaftl. Masch. 1818 Wieder- einstellung des Betriebes auf Säemaschinen. Grösste süddeutsche Drillmaschinen-Fabrik. Kapital: GM. 400 000 in 1000 Aktien zu GM. 400. Urspr. M. 800 000; über die Wandlungen des A.-K. siehe dieses Handb. 1915/16. Lt. G.-V. v. 24./7. 1922 erhöht um M. 380 000 in 380 Aktien zu M. 1000. Lt. Goldmark-Bilanz wurde das A.-K. von M. 1 Mill. auf GM. 400 000 in 1000 Aktien zu GM. 400 umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. u. Dotierung von Sonder- rücklagen, 4 % Div., M. 10 000 Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Jahresvergüt. von M. 2000 pro Mitgl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest zur Verf. der G.-V. event. auch zur Schaffung von Wohlfahrtseinricht. für Beamte u. Arbeiter, Von einem nach Verteilung von zus. 10 % Div. etwa verbleib. Gewinnrest kann ein Div.-R.-F. bis zu 1 % des A.-K. dotiert werden, aus dem im Falle die Div. zu ergänzen ist. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Immobil. 226 000, Masch. u. Einricht. 73 380, Fuhrpark 4500, Patente 1, Modelle 1, Waren 174 423, Kassa 186, Beteil. 126, Schuldner 16 804. – Passiva: A.-K. 400 000, R.-F. 40 000, Hyp. 19 731, Rückl. für Hyp.-Steuer 19 700, Gläubiger 15 990. Sa. GM. 495 422. Dividenden 1914–1923: 0, 0, 0, 10, 10, 10, 5, 10, 2, ? %. C.-V.: 4 J. (K). Direktion: Fritz Runkel, Dir. Paul Backofen. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Gen.-Dir. Jak. Kleynmans, Recklinghausen; Arno Kahrmann Essen; Bergwerksbes. Fritz Funke, Berlin; Gen.-Dr. Otto Gehres, Hannover. Zahlstellen: Ges.-Kasse: Essen-Ruhr: Essener Creditanstalt.