für M. 125 000 neue Aktien. Die Firma ist in eine G. m. b. H. umgewandelt u. sind sämtliche Anteile der Fabrik isolierter Drähte übereignet worden. Im April 1911 erfolgte der Erwerb der M. 1 200 000 St.-Anteile der Ariadne Fabrik isolierter Drähte in Berlin. 1922 Umwandlung der ,Ariadne“ Fabrik isol. Drähte G. m. b. H. in eine Akt.-Ges. u. Kapital-Erhöhung auf M. 60 Mill.; das gesamte A.-K. steht der „Vogel'. Ges. zur Verfügung. Der Fabrikationsbetrieb der „Ariadne“ findet in Berlin, Boxhagener Strasse 76–78 in eigenen Räumen statt, die durch Ankauf der Grundstücke in den Besitz der Ges. übergegangen sind. Sie stellt im wesentlichen die gleichen Fabrikate wie die Vogel-Ges. her. Personal zus. 2800. Das in Wien in der Form einer Ges. m. b. H. betriebene Tochter- unternehmen ist Ende Sept. 1918 auf eine von der Ges. unter Mitwirkung von Wiener Geschäftsfreunden begründete österreichische Akt.-Ges. übergegangen, deren bei der Gründung voll eingezahltes A.-K. Kr. 3 Mill. beträgt. Kapital: RM. 8 320 000 in 133 000 St.-Akt. zu RM. 40, 12 000 St.-Akt. zu RM. 240 u. 3000 Vorz.-Akt. Lit. B zu RM. 40. Urspr. M. 1 000 000, nach u. nach bis 1920 auf M. 11500 000 erhöht. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v 22./1. 1921 um M. 11 500 000 St.-Akt. Gleichzeitig wurden M. 3 Mill. Aktien Lit. B ausgegeben. Nochmals erhöht lt. gleicher G.-V. um M. 26 Mill. Die G.-V. v. 21./9. 1922 beschloss Erhöh. um M. 52 Mill. in 53 000 St.-Akt. Lt. G.-V. v. 6./1. 1923 erhöht um M. 104 Mill. in 12 000 St.-Akt. à M. 6000 u. 32 000 St.-Akt. à M. 1000. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. (Führung: Commerz- u Privat-Bank A.-G., Berlin) u. zwar M. 68 334 000 zu 850 % u. M. 35 666 000 zu 150 %, davon erstere angeb. den bisher. St.- u. Akt.-B-Aktion. im Verh. 3: 2 zu 985 %. M. 13 Mill. dieser Akt. sind inzwischen von der Commerz- u. Privat-Bank für ein Konsort. gegen nom. M. 50 Mill. der Ariadne Draht- u Kabelwerke A.-G. u. gegen Zahl. des Betrages von M. 63 779 265 überlassen worden. Ein weiterer Betrag der Aktien durch Anglied.-Zwecke, während der Rest durch freihändigen Verkauf im Interesse der Ges. Verwertung fand. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt G.-V. v. 17./1. 1925 von M. 208 Mill. auf RM. 8 320 000 derart, dass der Nennwert der St.-Akt. zu M. 1000 bzw. M. 6000 auf RM. 40 bzw. RM. 240 u. der der Vorz.-Akt. von M. 1000 auf RM. 40 umgewertet wurde. Abstemp.frist 6./5. 1925. Hypothekar-Anleihe: M. 3 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 21./10. 1919, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Commerz- u. Privatbank in Berlin oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs 1./4 u. 1./10. Tilg. It. Plan ab 1./10. 1923 durch jährl. Auslos; ab 1923 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monatl. Frist vorbehalten. Sicherheit: Sicherungs-Hypothek zur I. Stelle auf dem in Adlershof u. Cöpenick gelegenen Grundbesitz –— Coup.-Verj.: 4 J (K.), der Stücke in 30 J. (F) Zahlst.: Berlin: Commerz- u. Privatbank, A. Hirte, Darmstädter u. Nationalbank. Kurs Ende 1920–1924: 97, 106, 120, 150, 2.30 %. Zugelassen in Berlin im August 1920. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Im Dez. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1.St, 1 Vorz.-Aktie Lit. B = 30 St. Gewinn-Verteilung: 5–10 % z. R.-F., dann bis 5 % Div. an St.-Aktien, sodann bis 5 % Div. an Aktien Lit. B, hierauf vom verbleib. Betrage unter Berücksicht. von 4 % Div. an beide Aktiensorten 9 % Tant. an A.-R. (ausserdem eine feste Vergüt.), Rest Super- Div. an beide Aktien-Gatt. bzw. zur Verf. der G.-V. Reichsmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. 1 300 000, Geb. 2 250 000, Masch. 900 000, Utens. 1, Werkzeug 1, Fuhrwerk 1, Waren 1 876 025, Debit. 304 271, Eff. 10 192, Bank 28 389, Postscheck u. Kassa 41 592, Beteil. 3 371 006. – Passiva: A.-K. 8 320 000, R.-F. 1 340 000, Hyp. 27 150, Obl.-Anl. 45 000, Kredit. 349 330. Sa. RM. 10 081 480. Bilanz am 30. Sept. 1924: Aktiva: Grundst. 1 300 000, Geb. 2 207 000, Masch. 900 000, Utensil. 1, Werkzeug 1, Fuhrwerk 1, Waren 1 829 834, Debit. 1 584 780, Eff. 11 623, Bank 103 843, Postscheck u. Kassa 136 578, Beteil. 3 421 830. – Passiva: A.- K. 8 320 000, R.-F. 1 340 000, Hyp. 27 150, Obl.-Anl. 45 000, Kredit. 1 382 194, Bankschulden 280 500, Rein- gewinn 100 649. Sa. RM. 11 495 493. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 2 287 897, Zs. 21 649, Abschr. 412 861, Reingewinn 100 649. Sa. RM. 2 823 057. – Kredit: Betriebsüberschuss RM. 2 823 057. Kurs Ende 1914–1924: 159*, –, 194, 254.90, 157*, 235.50, 566.50, 1298, 6000, 2.92, 3.25 %. Notiert Berlin. Dividenden 1913/14–1923/24: 13, 15, 16, 18, 18, 18, 25 £ (Bonus) 10 %, 25 – (Bonus) 10 %, 50, 2, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Max Vogel, Friedrichshagen; Otto Vogel, Adlershof. Aufsichtsrat: (Mind. 5) Vors. Bank-Dir. Justizrat Dr. Gust. Hirte; Stellv. Fabrik-Dir. Friedr. Brandes, Fabrik-Dir. Georg Kramer, Bankier Fritz Morgenstern, Bank-Dir. Curt Sobernheim, Bankier u. Handelsgerichtsrat Alfred Hirte, Berlin; Komm.-Rat Dir. Jos. Berliner, Hannover; Fabrik-Dir. u. Ing. Manfred Aron, Charlottenburg; Gen.-Dir. Paul Dumcke, Fkf. a. M.; Dir. Georg Wolf, Berlin; Fabrikbes. Julius Drucker. Zahlstellen: Berlin: Commerz- u. Privat-Bank, A. Hirte, Darmstädter u. Nationalbank. % * – 7 = = Gebrüder Greulich Telefon- u. Telegrafenfabrik Akt.-Ges, in B.-Steglitz, Siemensstr. 27. Gegründet: 8./12. 1923; eingetr. 25./2. 1924. Gründer: Bankdir. Dr. Hugo Fleischmann, Berlin; Ing. Carl Nissen, Charlottenburg; Prof. Dr. Otto Reichenheim, B.-Westend; Dr. Kurt Jacobs, B.-Tempelhof; Willy Müller, Berlin; Gebrüder Greulich, G. m. b. H., B.-Steglitz. 1158 Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte.