Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. 1161 Kapital: GM. 960 000 in 15 500 Aktien Lit. A u. 500 Akt. B zu GM. 60. Urspr. A.-K. M. 2.1 Mill. in 1600 Aktien A u. 500 Aktien B. Die beiden Gattungen sind auf Grund des Beschlusses der a. o. G.-V. v. 30./8. 1921 gewinnrechtlich gleichgestellt. Bei der Liquid. der Ges. entfallen auf die Aktien Lit. A, dann auf die Aktien Lit. B die Nennbeträge der Aktien; sonst sind alle Aktien hinsichtlich des Liquidationserlöses gleichberechtigt. 1921 Erhöh. um M. 1.4 Mill. in 1400 Aktien A. 1922 Erhöh. um M. 4.5 Mill. in 4500 Aktien Lit. A zu M. 1000. Weiter erhöht laut a. o. G.-V. v. 21./6. 1923 um M. 8 Mill. in 8000 Aktien A zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, übern. von einem Konsort. (M. 6 Mill. zu 5500 % u. M. 2 Mill. zu 100 %), davon angeboten den Aktionären M. 6 Mill. zu 6000 % (4 3) bis 4./8. 1923. Die näheren Bestimmungen über die Weiterbegebung der restl. M. 2 Mill. Aktien blieben dem A.-R. überlassen. Lt. G.-V. v. 16./12. 1924 Umstell. von M. 16 Mill. auf GM. 960 000 durch Herabsetz. des Nennwertes der Akt. von M. 1000 auf GM. 60. Abstemp. frist 20./3. 1925. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie Lit. A = 1 St., Lit. B = 20 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Kasse u. Postscheck 20, Mobil. 1, Eff. u. Beteilig. 1 056 441. – Passiva: A.-K. 960 000, R.-F. 96 000, Kredit. 462. Sa. GM. 1 056 462. Dividenden: 1914–1919: je 10 %. Ausserd. für 1914, 1915, 1916, 1917 u. 1918 je ein Bonus von 5 % auf Aktien Lit. A u. je 18.8 % auf Aktien Lit. B verteilt. Für 1919 betrug der Bonus für Aktien A: 25 %; für Aktien B: 82.8 %. 1921–1923: 30, 75, 0 %. Direktion: Kontreadmiral a. D. Hugo Emsmann, Dr. Heinr. Schuhmacher. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Curt Sobernheim, Berlin; Stellv. Fabrikbes. Jul. Drucker, Brünn; Gen.-Dir. Robert Held, Bankier Carl Hagen, Dr. jur. Max Oechelhaeuser, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, Hamburg, Hannover u. Köln: Commerz- u. Privat-Bank; Berlin: Darmstädter u. Nationalbk., C. Schlesinger-Trier & Co., Hagen & Co. Intensiv' Elementenfabrik Dr. Aron Akt.-Ges. in Berlin, Romintenerstr. 26. Gegründet: 7. bzw. 29./7. 1921; eingetr. 16./8. 1921. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstell. aller Arten von mechanischen u. elektr. Masch. u. Apparaten nebst Zubehör, insbesond. Herstell. von elektr. „Intensiv-Elementen“ sowie Handel mit den ge- nannten Gegenständen. Die Ges. ist berechtigt, für ihre Zwecke Grundstücke zu erwerben u. erworbene zu veräussern, mit den Gesellschaftszwecken zusammenhängende industrielle Unternehmen zu errichten, zu erwerben und sich an solchen zu beteiligen sowohl im In- lande als auch im Auslande. Kapital: GM. 20 000 in 1000 Akt. zu GM. 20. Urspr. M. 1 Mill. in 1000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 27./12. 1922 erhöht um M. 100 000 in 100 Vorz.-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, ausgegeben zu 110 %. Lt. Goldmark- Bilanz wurde das A.-K. von M. 1 100 000 auf GM. 20 000 in 1000 Akt. zu GM. 20 umgestellt. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Masch. 810, Werkstatteinricht. 810, Laboratoriumseinricht. 210, Werkzeuge 480, Büroeinricht. 690, Patente 300, Waren 22 000, Aussenstände 14 225, Kassa 69, Bank- u. Postscheckguth. 12 571. – Passiva: A.-K. 20 000, R.-F. 11 400, Verpflicht. 18/593, Transit. 2172. Sa. GM. 52 166. Dividenden 1921/22–1922/23: ?, ? %. Direktion: Herm Bröseke, Charlottenburg. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Manfred Aron, Bln.-Grunewald; Stellv. Geh.-Rat Dr. Ferd. Blumenthal, Rechtsanw. Dr. Rich. Landsberger, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Kabelwerk Wilhelminenhof, Aktiengesellschaft in Berlin SW. 11, Anhaltstr. 5. Gegründet: Am 5./8. 1898 unter der Firma: R. Stock'sche Kabelwerke; Firma geändert wie gegenwärtig lt. G.-V.-B. v. 6./2. 1900. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Die Übernahme der in Ober-Schöneweide von der Firma R. Stock & Co. betriebenen Kabelfabrik samt allem Zubehör, Fabrikgrundstück (Grösse von 4 ha 22 a 28 qm) etc. erfolgte für M. 972 000. Zweck: Fabrikation u. Vertrieb von elektr. Kabeln, Leitungen u. Drahtseilen. Das Fabrikgrundstück, in Berlin- Oberschöneweide an der Spree gelegen und mit Bahnanschluss versehen, hat 25 532 qm Gesamtgrundfläche, wovon ca. 6700 dm bebaut sind, und zwar mit Shed- und sonst. Flachbauten ca. 5650 qm, mit Hochbauten ca. 1050 qm. Von den Flachbauten dienen rd. 5000 qm Fabrikations- und 650 qm Lager- und ähnlichen Zwecken. Die Hochbauten, teils zwei-, teils dreistöckig, umschliessen etwa 2600 qm Fabrikations- räume und 1500 qm Lagerräume sowie Arbeiter-Wasch- und Speiseräume, ferner in einem Verwaltungsgebäude von 200 qm Grundfläche die nötigen Büroräume, die Wohnung des Betriebsdirektors und eine Meisterwohnung. In den Werksanlagen wird betrieben die Fabrikation von allen Arten elektr. Leitungen, vom einfachen Klingelleitungsdraht bis zum Unterseekabel, und zwar sowohl solcher für Schwach- wie für Starkstromzwecke, ferner von Eisen- u. Stahldrahtseilen jeder Art. Etwa 200 Arbeiter. Stadtbüro im eigenen Haus- grundstück Anhaltstr. 5.