Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. 1187 8000 Aktien à M. 1000, ausgeg. zu 150 %. Die G.-V. v. 16./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 10 Mill. auf RM. 250 000 in 2500 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Juli 1924: Aktiva: Warenlager 327 995, Einricht. 1, Kassa 3237, Bankguth. 7733, Forder. 243 177. – Passiva: A.-K. 250 000, R.-F. 25 000, Verbindlichkeit. 307 144. Sa. RM. 582 144. Dividende 1921/22–1923/24: ?, ?, 0 %. Direktion: Dir. Eduard Fortmüller, Düsseldorf; Dir. Ludwig Uffel, Berlin. Aufsichtsrat: Gen.-Dir. Dr. Rich. Friedmann, B.-Lichtenberg; Bank-Dir. Curt Sobernheim, Geh. Reg.-R. Dr. jur. Lenzmann, Dir. Fischer, Berlin; Dir. Sally Goldschmidt, Hannover; Dir. Ernst Sabersky, B.-Lichtenberg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Kabelwerk Duisburg in Duisburg. Gegründet: 10./12. 1894. Zweck: Erwerb des von der Firma „Rheinisch-Westfälisches Kabelwerk O. Schaefer“ in Duisburg betrieb. Fabriketablissements, Fabrikation von elektr. Kabeln u. Leitungsdrähten, Drahtseilen, Gummiwaren, Zündwaren u. verwandten Artikeln, Verlegung von Kabeln, Ausführung aller in dieses Fach einschlagenden Arbeiten. 1921 Aufnahme der Fabrikat. von Isolierrohr u. Installationsmaterial. Kapital: GM. 7 200 000 in 6000 Akt. zu GM. 1200. Urspr. M. 1 100 000, erhöht lt. G.-V. v. 21./2. 1906 um M. 400 000 zu 125 %, lt. G.-V. v. 8./4. 1911 um M. 750 000 zu 125 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 29./3. 1913 um M. 750 000, angeboten den alten Aktionären zu 125 %, dazu lt. G.-V. v. 22./1. 1919 noch M. 3 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, begeben zu 110 %, ausgestattet mit 3Zfachem Stimmrecht. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 6./12. 1920 um M. 6 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921. begeben zu 100 %. Lt. G.-V. v. 22./4. 1922 erhöht um M. 24 000 000. Lt. G.-V. v. 6./12. 1924 Umstell. von M. 36 000 000 auf GM. 7 200 000 durch Herabsetz. der Aktien von M. 1000 auf GM. 200 u. Zus. fassung von je 6 Akt. in eine zu GM. 1200. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verfüg. der G.-V. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. 530 064, Gebäude 2 542 164, Masch. 1.707 444, elektr. Licht- u. Kraftanlage 234 690, Mobil. 54 821, Utensil. u. Werkzeuge 170 696, Trommel-K. 140 796, Eisenbahnanschl. 54 245, Fuhrpark 44 688, Erwerbe-K. 1, Kassa 3111, Debit. 514 334, Lager 1 933 492, (Avale 15 504). – Passiva: A.-K. 7 200 000, Kredit. 681 968, R.-F. 48 579, (Avale 15 504). Sa. GM. 7 930 546. Dividenden 1914–1923: 18, 20, 25, 25, 25, 25, 25, 0, 100, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Vorstand: Carl Knoche. Aufsichtsrat: (5) Vors. Dr.-Ing. h. c. Caspar Berninghaus, Stellv. Komm.-Rat Dr. W. Böninger, Duisburg; Dr. Alfred Haniel, Fabrikbes. Dr. G. Cramer, Düsseldorf; Herm. Passmann, Osk. Passmann, Duisburg-Ruhrort. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Duisburg: Duisburg-Ruhrorter Bank (Fil. der Essener Credit- Anstalt). Westdeutsche Draht- und Kabelwerk Akt.-Ges. in Duisburg. Gegründet: 14./9. 1921 mit Wirkung ab 1./7. 1921; eingetr. 22./9. 1921. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstellung von und Handel mit isolierten Leitungen, Kabeln jeglicher Art sowie der Erwerb, Fortbetrieb und die Verwertung von gleichartigen oder anderen Fabrikations- und Handelsunternehmungen. Bei ihrer Gründung erwarb die Ges. durch Fusion das bis dahin unter der Firma Westdeutsche Draht- u. Kabelwerke G. m. b. H. betriebene Fabrikations- u. Handelsgeschäft. Kapital: GM. 420 000 in 6400 St.-Akt. zu GM. 20, 2800 St.-Akt. zu GM. 100 u. 600 Vorz.- Akt. zu GM. 20. Urspr. M. 6 000 000 in 5400 St.-Akt. u. 600 Vorz.-Akt. à M. 1000. Die St.-Akt. haben einfaches, die Vorz.-Akt. 30faches Stimmrecht. Die Vorz.-Akt. erhalten, bevor auf die St.-Akt. ein Gewinn entfällt, eine Vorz.-Div. von 6 % ohne Nachzahlungsrecht für dividendenlose Jahre oder Fehlbeträge an diesem Div.-Satz. Nach Zahlung dieser Vorz.-Div. entfällt auf die St.-Akt. eine Div. bis zu 6 %. Alsdann erhalten die Vorz.-Akt. eine weitere Div. von 2 %; der dann verbleibende Rest des Reingewinnes fällt auf die St.-Akt., soweit nicht die G.-V. nach den Vorschlägen des A.-R. eine andere Verteilung des Reingewinnes beschliesst. Im Falle der Liquidation erhalten die Vorz.-Akt. von dem Liquidationsüber- schuss zunächst den Nennwert ihrer Aktien zuzüglich eines Aufschlags von 20 % und zuzüglich 6 % Zinsen von dem Nennwert der Aktien vom Beginn des Jahres, in dem die Ges. in Liquidation getreten ist. Lt. G.-V. v. 2./3. 1923 erhöht um M. 15 000 000 in 1000 St.-Akt. à M. 1000 u. 2800 St.-Akt. à M. 5000, angeb. zu 250 % im Verh. 1: 2. Die G.-V. v. 28./1. 1925 soll beschliessen Umstell. von M. 21 Mill. auf GM. 420 000 (50: 1). Der Nenn- wert der 6400 St.-Akt. zu M. 1000 wird auf GM. 20, der Nennwert der 2800 St.-Akt. zu M. 5000 wird auf GM. 100 u. der Nennwert der 600 Vorz.-Akt. zu M. 1000 wird auf GM. 20 herabgesetzt. 75