Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. 1269 recht in Höhe des Nennbetrages ihrer Aktien zusteht. Dem Kreis Mayen sind von der Rhein. Elektriz.-Ges. 4 % Div. auf die Dauer von 15 Jahren gewährleistet. Weiter erhöht 1921 um M. 6 Mill. in 6000 Aktien à M. 1000. Ferner erhöht It. G.-V. vom 18./10. 1922 um M. 20 Mill. in Akt. à M. 1000. Lt. Goldmark-Bilanz wurde das A.-K. von M. 30 Mill. wovon M. 20 Mill. eingezahlt, auf GM. 4 500 000 in 29 500 St.-Aktien u. 500 Vorz.-Aktien zu GM. 500 umgestellt. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im Juni. Goldmark. Bilanz am 1. April 1924: Aktiva: Betriebsanlag. 6 446 880, Werkz., Mobil. u. Fahrzeuge 28 000, Waren 86 000, Aussenstände u. Anzahl. 190 438, Kassa u. Bankguth. 12 572. – Passiva: A.-K. 4 500 000, R.-F. 225 000, Ern.- u. Tilg.-Rückl. 1 725 030, Schulden 313 860. Sa. GM. 6 763 890. Dividenden: 1912/13: 0 %. 1913/14: Vorz.-Akt. 5 %; junge St.-Akt. 4½ %; alte St.-Akt. 3 %. % Vorz.-Akt. 0, 0, 5, 5, 5, 6, 8, 15, 350, ? %; St.-Akt. 0, 0, 0, 3, 4, 6, 8, 15, ―§ /o- Direktion: Ing. Friedr. Langhardt, Dir. Gust. Nied. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Oskar Bühring, Landrat K. Wegeler, Mayen; Bürgermeister Max Adam, Fabrikbes. Herm. Luithlen, Andernach; Alfons Wiedermann, Komm.-Rat Herm. Lotz, Baurat Heinrich Schöberl, Mannheim; Bürgermeister Dr. Scholtisseck, Mayen; Fabrikbes. Rud. Rhodius, Burgbrohl; Gutsbes. Jos. Peters, Fressenhof. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Meirowsky & Co. Akt.-Ges. in Porz b. Köln. Gegründet: 4./7. 1910 mit Wirkung ab 1./1. 1910; eingetragen am 16./8. 1910. Sitz bis dahin Cöln. Gründung siehe Jahrg. 1913/14. Zweck: Erwerb u. Weiterführung der von der Firma Meirowsky & Co. in Köln seit 1894 betrieb. Fabriken zur Herstell. von Isolationsmaterialien für die Elektrotechnik wie: Glimmer, Pressspäne, isolierte Leitungen, Hochspannungs-Isolatoren, Mikanit, Megohmit, Pertinax, Excelsior-Isolierlacke u. Stoffe, Emailledrähte, 3%. ca. 50 Patente u. D. R. G. M. Kapital: RM. 2 800 000 in 2800 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 2 Mill., begeben zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 10./7. 1912 um M. 1 Mill. mit Div.-Ber. für 1912 nur zur Hälfte begeben an den Vorbesitzer gegen Überlassung von wertvollen ausländischen Patenten u. Schutz- rechten. Gemäss G.-V.-B. v. 30./12. 1919 ist das A.-K. auf M. 6 Mill., begeben zu 110 %, erhöht worden, dann lt. G.-V. v. 22./12. 1920 weiter um M. 2 Mill., begeben zu 110 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 29./8. 1922 um M. 8 Mill., begeben zu 110 %. Die G.-V. v. 8./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 16 Mill. auf RM. 2 800 000 in 2800 Aktien zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % R.-F. (bis 10 % des A.-K., ist erfüllt), Sond.-Rückl., Div., 8 % Tant. an A.-R., Vortrag. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. 446 533, Geb. 977 063, Masch. u. Einricht. 862 062, Patente 1, Wertp. 39, Bar- u. Wechselbestand 6259, Postscheck- u. Reichs- bankguth. 1809, Aussenstände 428 855, Waren 557 080 (Bürgschaftsforder. 15 000). – Passiva: A.-K. 2 800 000, Teilschuldverschr. 33 315, R.-F. 140 000, Verpflicht. 306 390 (Bürgschafts- schulden 15 000). Sa. RM. 3 279 705. Dividenden 1914–1923: 9, 9, 9, 12, 12, 12, 18, 21, 250, 0 %. Direktion: Josef Daiber, Marine-Oberbaurat a. D. Otto Engel. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Ferd. Rinkel; Stellv. Gen.-Dir. Carl von der Herberg, Dr. jur. Paul Silverberg, Dr. Georg Zapf, Bergrat Dr. e. h. Rich. Zörner, Köln-Kalk. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Köln: Deutsche Bank Fil. Köln, Sal. Oppenheim jr. & Cie. * Elektrizitätswerk Wannsee in Potsdam, „ Holzmarktstr. 6/7. Gegründet: 1891. Zweck: Stromliefer. für Licht u. Kraftzwecke. Angeschlossen 1924: 652 Abnehmer mit 362 Kabelhausanschlüssen und 24 943 Glühlampen = 750.807 Kw., 115 Motore u. 15 div. Apparaten = 260 566 Kw. Der Strom wird vom Elektrizitätswerk Potsdam bezogen. Die Aktien befinden sich sämtlich im Besitz der Städtischen Elektrizitäts- werke u. Strassenbahnen Potsdam. Kapital: RM. 143 000 in 135 Aktien Lit. A. zu RM. 1000 u. 8 Aktien Lit. B zu RM. 1000. Die G.-V. v. 11./12. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 143 000 in voller Höhe auf RM. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3., vorher Kalenderj. Goldmark-Bilanz am 1. April 1924: Aktiva: Ortsnetz Wannsee 169 598, Strassen- beleucht.-Anl. 24 829, Konzession 202 557, Schuldbuch (aussteh. Rechn.) 17 038, Inventar 70, Kassa 524, Rentenbankumlage 1660. – Passiva: A.-K. 143 000, Erneuer.-F. 69 787, Anlage- tilg.-F. 65 354, Konzessions- do. 29 483, R.-F. I 12 803, do. II 65 881, Steuerrückl. 10 000, Abgaben an die Gemeinde Wannsee 3000, Rentenbankumlage 1660, Schuldbuch (noch zu bezahl. Rechn.) 14 392, Umstell.-Res. 915. Sa. GM. 416 279.