1342 Industrie der Steine und Erden. 19 „ 1913/14–1923/24: 8, 6, 6, 7, 10, 10 £ (Bonus) 10, 12 £ (Bonus) 18, 12, Direktion: Gen.-Dir. W. Schwengberg, Dir. H. Eckert. Aufsichtsrat: Vors. Staatsrat Georg van Eyck, Dr. Alb. Hackelsberger, „ Oberleutn. Franz von Poncet, Wolfshain; Dr. jur. Alfons Froning, Oeflingen; Dir. Max Bähr, Grube Ilse; Herm. van Eyck, Bonn; Bank--Dir. Curt Bassermann, Freiburg i. B.; Paul Rott, Frankf. a. M. Zahlstellen: Friedrichshain: Ges.-Kasse. Fürstenberger Glashüttenwerke Akt.-Ges. in Fürstenberg a. d. O. Gegründet: 22./3. 1922; eingetragen 4./4. 1922. Gründer s. Jahrg. 192324. Zweck: Fabrikation, Vertrieb u. Handel mit Glaswaren, Beleuchtungskör bern u. Metall- waren aller Art. Kapital: GM. 750 000 in 37 500 Aktien zu GM. 20. Ursprünglich M. 6 Mill. in 6000 Inh.-Aktien; übernommen von den Gründern zu 100 %. 1922 erhöht um M. 18 Mill. in 18 000 Aktien zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 23./8. 1922 erhöht um M. 12 Mill. in 12 000 Aktien zu M. 1000, ausgegeb. zu 100 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 12./9. 1922 um M. 18 Mill. in 18 000 Aktien zu M. 1000, ausgegeb. zu 100 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 16./11. 1922 um M. 13 500 000 in 1350 Aktien zu M. 10 000. Ferner erhöht lt. G. V. vom 18./12. 1922 um M. 32 500 000 in 32 500 Aktien zu M. 1000, ausgegeb. zu 300 %. Lt. Goldmarkbilanz wurde das A.-K. von M. 100 Mill. auf GM. 750 000 in 37 500 Aktien zu GM. 20 umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1.Geschäftshalbj. Stimmrecht: M. 1000 A.-K. 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. 18 061, Gebäude 480 000, Kassa 2, Postscheck 42, Devisen 8382, Beteil.-K. Winkler & Co. 1357, Debit. 65 245, Inventar 11 400, Licht- u. Kraftanl. 8100, Hafen- u. Ofenanl. 105 542, Fuhrpark 4500, Modelle u. Formen 1000, Gleisanschluss 13 500, Vorschuss 957, Masch. 67 500, Material 80 000, Fabrikation 64 266. – Passiva: A.-K. 750 000, Bankschulden 3754, Devisen 39 918, Kredit. 124 703, Darlehen 11 480. Sa. GM. 929 856. Dividende 1923: 0 %. Direktion: Fabrikdis. Gottlob von Kralick, Basst b Dir. Felix Israel, B.-Grunewald. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Dr. Hugo Fleischmann, Berlin; Kfm. Alfred C. Becker, Fabrikbes. Leo Israel, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bayerische Spiegelglas-Fabriken Bechmann-Kupfer Akt.-Ges. in Fürth (Bayern), Blumenstr. 16. Gegründet: 16./3. 1905 mit Wirkung ab 1./3. 1905; eingetr. 24./5. 1905. Firma bis 17./6. 1905: Bayer. Spiegelglas-Fabriken dann bis 8./2. 1922: Bayer. Spiegel- und Spiegelglas- Fabriken; seitdem Firma w. oben. Gründung siehe ds. Handb. 1916/17. Zweck: Fabrikat. von Glas, Spiegeln und einschlägigen Artikeln jeder Art, sowie der Handel hiermit. Die Ges. hat eigenen Grundbesitz in Fürth, Frankenreuth, Furth i. Wald. Untersteinbach, Schmidtlerwerk, Galsterloh, Hammermühle, Ber glerwerk, Schafbruck, Feisslbach und Weislitz in einer Gesamtgrösse von 95,822 ha, wovon 7,817 ha bebaut sind. Ausserdem fabriziert die Ges. noch in gepachteten Botrieben in Böhmischbruck u. Finken- hammer. Das der Ges. zu Büro- u. Lagerzwecken dienende Anwesen Blumenstr. in Fürth sowie der zum Fabrikationsbetrieb entbehrliche Teil des Grundbesitzes bei der Hütte Frankenreuth, ausserdem das kleine Werk Spatzenmühle wurde verkauft. Hingegen erwarb die Ges. 1919 die bis dahin gepachtete Glasfabrik G. m. b. H. Furth im Wald u. vergrösserte die dortigen Anlagen durch den Bau einer weiteren Hütte mit Spiegelglaswannenbetrieb. Die Ges. übernahm ferner 1921 den gesamten Grundbesitz, die sämtl. Fabrikgebäude, Masch., Fabrikeinricht. sowie den Betrieb der Glas-, Spiegel-, Holz- u. Metallwarenfabrik Max Offenbacher in Fürth. 1922 ist das Büro in das der ehem. Offenbacher'schen Fabrik gegenüberlieg. Gebäude der im gleichen Jahr erworb. König Luwigs-Quelle in Fürth ver- legt. Im gleichen Gebäude befindet sich auch ein Teil der Lagerräume. Zu diesem An- wesen gehört nennenswerter Grundbesitz, der wie ein an die ehem. Offenbacher'sche Fabrik angrenzendes grösseres, 1923 gekauftes Grundstück Gelegenheit zur Ausdehnung der Betriebe sichert. 1923 wurde der Umbau der Hütte Frankenreuth in Angriff genommen. Eine Anzahl Arbeiter-Wohn. in Furth i. W. u. Frankenreuth wurde noch vor Ende 1923 fertiggestellt. Die Ges. gehört dem Verband Bayerisch. Spiegelglasfabriken, dem Bayerisch. Hüttenverein für ¾ weisses Rohglas u. dem Verband der Spiegelmanufakturen an. Kapital: RM. 3 024 000 in 50 000 St.-Akt. zu RM. 60 u. 1500 Namens-Vorz.-Akt. zu RM. 16, letztere mit 6 % Vorz.-Div. Urspr. M. 1 100 000, erhöht 1905 um M. 1 200 000. 1919 weiter erhöht um M. 2 300 000. Weiter erhöht 1920 um M. 4 900 000 in 4600 St.-Aktien u. 300 Namens-Vorz.-Akt. zu M. 1000, ausgestattet mit 6 % (Max.) Vorz.-Div. u. Nachzahl.- Anspruch sowie zwölffach. Stimmrecht. Nochmals erhöht 1921 um M. 5 500 000 in 5500 St.-Akt. à M. 1000. Weiter erhöht 1922 um M. 3 600 000 in 3300 St.-Akt. u. 300 Nam.-Vorz- Akt. à M. 1000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 3./11. 1922 um M. 32 900 000 in 32 000 St.-Akt. u. 900 Vorz.-Aktien zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 14./5. 1923 erfolgte die Vollzahlung der St.-Akt.