Industrie der Steine und Erden. 1345 elektr. Anlag. 1, Fuhrpark 1, Mobil. 1, Werkz. 1, Kassa 20 295, Eff. u. Snrten 13 740, Debit. u. Bankguth. 451 148, Waren u. Material 184 086. – Passiva: A.-K. 2 122 500, R.-F. 212 250, Kredit. u. Steuern 142 405, Baures. 18 308, Pension u. Fürsorge 100 000. Sa. RM. 2 595 464. Kurs Ende 1914–1924: 137*, –, 170, 259, 320*, 350, 840, 1040, 12 000, 11.9, 4.90 %. Zugel. M. 1 700 000, davon zur Zeichn. bei den Zahlst. aufgelegt M. 400 000 am 7./12. 1903 zu 117.50 %. Erster Kurs 11./12. 1903: 119 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1913/14–1923/24: 10, 8, 16, 20, 25, 25, 40 – 10, 25, 25, 400, 0 % für St.-Akt. u. 6 % für Vorz.-Akt. p. r. t. Dazu 1921/22 eine Sonderausschütt. von 40 % auf die alten u. 20 % auf die jungen St.-Akt. Vorz.-Akt. 1920/21–1921/22: 6, 6 %. C.-V.: Gesetzliche. Direktion: Dr. Otto Seeling, Phil. Weinstein, Rob. Kupfer, Fürth. Aufsichtsrat: (5–12) Vors. Geh. Justizrat Ferd. von Grafenstein, Weiden; Stellv. Komm.- Rat Moritz Krailsheimer, Fürth; Rentier Robert Graf von Deym, Mariakirchen; Max Einhorn, Fürth; Bank-Dir. Adolf Goldschmidt, Nürnberg; Ignatz Klein, Cham; Dr. Karl Kupfer, München; Karl Sahlmann, Fürth; Fürstl. Finanzrat Josef Ziegler, Regensburg. Zahlstellen: Ges.-Kasse: Berlin: Dresdner Bank, Darmstädter u. Nationalbank: Fürth u. Nürnberg: Dresdner Bank; München: Deutsche Bank, Dresdner Bank. Vereinigte Spiegelfabriken Akt-Ges. in Fürth. Jakobinerstr. 5–7. Gegründet: 19./7. 1921 mit Wirkung ab 1./1. 1921; eingetr. 8./8. 1921. Gründer und Einbring.-Werte s. Jahrg. 1922/23 I. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Glas, Spiegeln, Möbeln u. ähnlichen Gegenständen, Übernahme u. Fortführ. des bisher von der Firma Vereinigte Spiegelfabriken Kommandit- ges. in Fürth, Nürnberg u. Berlin betriebenen Fabrik- u. Handelsunternehmens. 1922 fand die Anglieder. der Spiegelglas. u. Tafelglasfabrik Gebr. Bloch in Waldsassen statt, wofür die bisher. Inh. M. 2 280 000 in neuen Akt. erhielten (s. u. Kap.). Die Ges. besitzt eine Beteil. an der N. V. Vereenigde Spiegel- en Meubelfabrieken in Amsterdam. Kapital: RM. 3 780 000 in 25 000 Inh.-Akt. zu RM. 150 u. 1500 Namen-Akt. zu RM. 20. Die Namen-Aktien geniessen eine Vorz.-Div. von 6 % (Max.) u. haben 15 fach. St.-Recht bei besonderen Abstimm. Urspr. M. 16 Mill. Erhöht lt. G.-V. v. 8./2. 1922 um M. 3 Mill. in 3000 St.-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, übernommen von den Inh. der Firma Gebr. Bloch (s. oben) M. 2 280 000, während ihnen die restl. M. 720 000 zur Zeich- nung angeb. wurden. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 24./6. 1922 um M. 7 500 000 (also auf M. 26 500 000) in 7000 St.-Aktien u. 500 Vorz.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1/1. 1922, die St.-Aktien übern. von einem Konsort., hiervon M. 6 000 000, angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 3:1 v. 14./7.–31./7. 1922 zu 200 %. Die Vorz.-Aktien sind, gleich den früheren mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., u. 15fach. St.-Recftt ausgestattet. Die G.-V. v. 30./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 26 500 000 auf RM. 3 780 000 durch Herabsetz. der Inh.-Akt. von M. 1000 auf RM. 150 u. der Namen-Akt. von M. 1000 auf RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Inh.-Aktie = 1 St.; 1 Namen-Aktie = 15 St. Gewinn-Verteilung: 5 % 2. R.-F., dann Abschreib. u. eventl. freiwill. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst., 6 % Div. an Vorz.-Aktien, 4 % Div. an St Aktien, 5 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von M. 1500 je Mitgl., der Vors. M. 3000), Rest nach G.-V.-B. Reichsmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Immobil. 1 909 607, Masch. 261 111, Werkz./1, Heiz.- u. Beleucht.-Anl. 1, Einricht 1, Fuhrpark 1, Modelle 1, Waren 2 066 841, Debit. u. Bankguth. 812 750, Eff. u. Beteilig. 240 900, Kassa u. Postscheckguth. 44 260, Wechsel 28 885. — Passiva: A.-K. 3 780 000, R.-F. 378 000, Spez.-R.-F. 155 380, Kredit. einschl. Rückstell. für Steuern u. besondere Zwecke 1 036 430, Hyp. 14 550. Sa. RM. 5 364 360. Dividenden 1921–1922: St.-Akt. 20, 100 % £ Bonus v. 300 %; Vorz.-Akt. Jje 6 %, 1923: 0 %. Direktion: Karl, Stephan u. Josef Kunreuther, Max Haas, Fürth; Justin Haas, Berlin; Rud. u. Hugo Arendts, Carl u. Fritz Ficht, N ürnberg; Max Weinberger, Felix Bloch, Waldsassen. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Carl Hirschmann. Fürth; Stellv. Bankdir. Adolf Goldschmidt, Nürnberg; Justizrat Dr. Otto Kahn, München; Bank-Dir. Dr. Jos. Gunz, Nürnberg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; München u. Nürnberg: Commerz- u. Privat-Bank, Dresdner Bank u. deren Filialen, Bayer. Staatsbank. Marmorwerk „Nassau“ Akt.-Ges. in Gaudernbach. Gegründet: 1./5. 1922; eingetr. 27./5. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Gewinnung, Bearbeitung u. Vertrieb von Marmor, Kalk, Ocker u. deren Neben- brodukten sowie von Erzeugnissen aus jenen Mineralien, der Handel mit diesen Mineralien u. Erzeugnissen u. Beteilig. an anderen Unternehm., die mit diesen Zwecken in Zusammen.- hang stehen. Kapital: RM. 100 000 in 5000 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 600 000 in 600 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. erhöht auf M. 10 Mill. Lt. keichsmark- bilanz wurde das A.-K. von M. 10 Mill. auf RM. 100 000 in 5000 Aktien zu RM. 20 umgestellt. Geschäftsjahr: 1./4.–30./3. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1925. 85