Industrie der Steine und Erden. 1351 Dividenden 1912/13–1923/24: 24, 4, 0, 0, 0, 10, 10, 25, 25 ―27 25, 25 £ 25, 500, ? %. „ „% je 5 %. Genusssch.: 1921/22–1923/24: M. 250, 2500, ?2. Coup.- Verj.: 4. J. Direktion: O. Freise; Stellv. Carl Landwehr, Phil. Karl Kroemer, Paul Freise. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Bankier J. F. Schröder, Stellv. Rud. Nagel, Bremen; Rechtsanw. Dr. jur. D. Danziger, Bank-Dir. Dr. August Strube, Herm. Marwede, Bremen; Bankier Philipp Schlesinger, Berlin. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Bremen: J. F. Schröder, Darmstädter u. Nationalbank; Berlin: Abraham Schlesinger. Grohner Wandplatten-Fabrik Akt.-Ges. in Grohn. Gegründet: 11./1. 1906; eingetr. 19./1. 1906 in Lesum. Gründer siehe Jahrg. 1908/09. Zweck: Fabrikation und Verkauf von Steingut, Wand- und Fussbodenplatten sowie alle mach dem Ermessen des Aufsichtsrat damit in Verbindung stehende Geschäfte. Die Ges. errichtete eine neue Fabrik, die den Betrieb im Herbst 1907 aufnahm. Kapital: GM. 2 000 000 in 2000 Aktien zu GM. 1000. Urspr. M. 1 000 000. Über die Wandlungen des A.-K. bis 1916 s. Jahrg. 1921/22. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 16./4. 1921 um M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, übern. von einem Konsort., angeb. den bish. Aktionären i. Verh. 1: 1 bis 6./6. 1921 ohne Entgelt Denjenigen Aktionären, welche das Bezugsrecht nicht ausübten, wurden M. 1000 je Aktie bar ausgezahlt. Lt. Gold- mark-Bilanz wurde das bestehende A.-K. unverändert auf GM. umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. 290 000, Geb. u. Anl. 1 061 004, Masch. u. Geräte 455 000, Inv. 30 000, Debit. 109 839, Kassa 8734, Wechsel 9390, Eff. 55 423, Waren u. Mater. 271 113. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 200 000, Anleihe 6000, Kredit. 54 504, Vortrag 30 000. Sa. GM. 2 290 503. Dividenden: St.-Aktien 1912–1919: 0 %; Vorz.-Aktien 1911–1920: je 8 % (für 1911 aus dem Gewinn 1912 im Jahre 1913 nachgez., ebenso aus dem Gewinn v. 1919 für 1913–1918). Gleichber. Aktien 1920–1923: 25, 50, 200, 0 %. Direktion: Georg Gaetcke. Aufsichtsrat: Vors. J. F. Schröder, Stellv. Carl Ed. Meyer, Ferd. Wilh. Oelze, Bankier Dr. A. Strube, Bremen; Dir. Freise, Grohn. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Bremen u. Vegesack: Darmst. u. Nationalbank; Vegesack: J. F. Schröder K. a. A. Schlesische Actien-Ges. für Portland-Cement-Fabrikation zu Groschowitz bei Oppeln in Schl. (Börsenname: Schles. Portland Cement.) Gegründet: 17./9. 1872. Der Grundbesitz der Gesellschaft besteht aus zwei grossen Zementwerken mit über 800 Morgen Steinbruch-Gelände. Das Stammwerk liegt in der Gemarkung Groschowitz, Landkreis Oppeln, u. besitzt eine jährliche Produktionsfähigkeit von ud. 1 200 000 Normalfass Portland-Zement. Das im J. 1917 durch die Fusion mit der Oberschles. Portland-Zementfabrik in Oppeln neu erworbene Werk ist im Stadtkreise Oppeln gelegen u. kann rund 1 000 000 Normalfass Portland-Zement im Jahre herstellen. Die Ges. gehört dem Nordd. Cementverband G. m. b. H. in Berlin an. Seit 1./1. 1920 Interessengemeinschaft mit der Oberschles. Portland-Cement- u. Kalkwerke A.-G. in Gross- Strehlitz. Das Kontingent dieser Ges. wurde auf eine Reihe von Jahren übernommen, während die Gross-Strehlitzer Ges. stillgelegt wurde. 1921 Interessengemeinsch. mit den Oppelner Portland-Zementfabriken vorm. F. W. Grundmann. Durch G.-V.-B. v. 21./2. 1924 ist eine Interess.-Gemeinschaft der Mehrzahl der schles. Cementfabriken ins Leben gerufen, der ca. 86 % aller schles. Cementfabriken angehören. Kapital: GM. 8 460 000 in 4550 Aktien zu GM. 100, 28 070 Aktien zu GM. 180, 5400 Aktien zu GM. 500, 10 800 Aktien zu GM. 20 u. 9100 Anteilscheine zu GM. 4. Urspr. M. 1 950 000, erhöht 1884 um M. 780 000, 1890 um M. 650 000 u. 1899 um M. 370 000. 1906 Erhöh. um M. 950 000. 1917 Erhöh. um M. 3 000 000. Lt. G.-V. v. 10./11. 1921 Erhöhung um M. 7 700 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 19./10. 1922 um M. 15 400 000 in 15 400 Aktien zu M. 1000, mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 13./10. 1923 um M. 46 200 000 in 5400 St.-Aktien à M. 3000 u. 30 000 Nam.-Aktien à M. 1000, erstere mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Die St.- Aktien wurden von einem Konsort. übern. (Dresdner Bank, Darmstädter u. Nationalbank u. E. Heimann, Breslau, Dresdner Bank, Darmstädter u. Nationalbank, J. Dreyfus & Co., Bernheim, Blum & Co., Berlin), davon M. 15 400 000 angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 6000: 3000 vom 3.–22./12. 1923 zu 3 $ Goldmarkanleihe des Deutschen Reiches für je M. 3000 Nennwert – M. 5.22 Bill. für Bezugsrechtsteuer. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 10./12. 1924 von M. 77 Mill. unter Einzieh, der im Okt. 1923 emitt. M. 30 Mill. Namens-Akt. auf GM. 8 460 000 derart, dass der Nennwert der Aktien von bisher M. 600 auf GM. 100 u. Gewährung von 2 Anteilscheinen zu GM. 4, der Aktien von bisher M. 1000 auf GM. 180, der Aktien von bisher M. 3000 auf GM. 500 u. Gewährung von 2 Aktien zu GM. 20 festgesetzt wurde. Die Herabsetz. des Nennwertes der einzelnen Aktienwerte findet durch Abstempel. statt. Dagegen werden Aktien zu GM. 20 u. Anteilscheine neu ausgegeben. Abstemp. frist 25./4. 1925. „