Industrie der Steine und Erden. 1357 M. 1000, begeben zu 100 % 15 % für Stempel u. Kosten. Lt. Goldmark-Bilanz wurde das A.-K. von M. 10 Mill. auf GM. 100 000 in 5000 Aktien zu GM. 20 umgestellt. Geschäftsjahr. 1./4.–31./3. (Erstes Geschäftsj. 11./8 1922–31./3. 1923). Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. April 1924. Aktiva: Grundst. u. Ziegelei Drage 74 100, do. Olstorf 36 800, Gespann Drage 3600, Inv. Drage 3850, do. Ölstorf 4550, Bankguth. 4, Debit. 8253, Zwangsanleihe 1, Vorräte 5739. – Passiva: A.-K. 100 000, Kredit. 24 849, R.-F. 12 049. Sa. GM. 136 898. Dividenden 1922/23–1923/24. 20, 0 %. Direktion. Adolf Rob. Brumm, Hamburg. Aufsichtsrat. Vors.: Paul Friedr. Wilh. Berndt, Bank-Dir. Frenz Hinr. Matzen, Rechts- anwalt Dr. Guido Möring, Hamburg. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Cement- und Kalkwerke Rombach Aktiengesellschaft in Hannover, Raschplatz 14. Gegründet: 22./3. 1899. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Sitz der Ges. bis 5./3. 1920 in Rombach (Lothr.), dann bis 3./5. 1924 in Coblenz. Fa. bis 18./2. 1922 Portland-Cementwerk Rombach A.-G. Zweigniederl. in Haiger u. Hadamar, Abteil. in Hartenrod. Die Ges. gehört zur Rombacher Gruppe. Zweck: Erricht. u. Betrieb industrieller Anlagen aller Art, der Verkauf u. Handel von Baustoffen, Hütten-, Bergwerks u. Steinbruchserzeugnissen sowie die Beteilig. an industriellen u. Handelsunternehmungen aller Art. Für das verlorene Lothringer Werk wurde der Ges. im Mai 1921 seitens der Reichsregierung eine ganz unzureichende Entschädigung bewilligt; diese ist nur zum Teil in bar gezahlt, während der and. Teil durch Schuldverschr. u. Abzahl. beglichen wurde. Erworben wurde das Zementwerk Hansa bei Haiger, das als Basis für die weitere Entwicklung der Ges. dienen soll. Durch Akt.-Bes. ist die Ges. mit der Harten- roder Diabas- u. Cementwarenwerke A.-G., Hartenrod, verbunden. Infolge der Ruhrbesetzung kamen das Kalkwerk in Hadamar im April, das Zementwerk in Haiger im Juli 1923 zum Stillstand. Im Mai 1924 kam Haiger vorübergehend in Betrieb, musste aber wegen Absatz- schwierigkeiten im August 1924 wieder stillgelegt werden. Die Abteil. in Hartenrod konnte im April 1924 den Betrieb wieder aufnehmen. Das Filterwerk, das ebenfalls mehrere Monate stillgelegen hatte, kam Ende März 1924 wieder in Betrieb. Kapital: RM. 550 000 in 5500 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 1 000 000; erhöht 1901 um M. 500 000, 1918 um M. 500 000, 1920 um M. 3 500 000, zur Schaffung einer Grundlage für die in Lothringen enteignete Ges. innerhalb der neuen Grenze des Deutschen Reichs. Die G.-V. v. 17./2. 1925 hat Umstell. beschlossen von M. 5 500 000 auf RM. 550 000 durch Herabsetz. des Nennwertes der 5500 Akt. zu M. 1000 auf je RM. 100. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Reichsmark-Bilanz am 1. Juli 1924: Aktiva: Grundst. 58 711, Geb. 130 034, Werks- einricht. 226 714, Mobil. u. Werkstätt.-Einricht. 7405, Wege, Plätze, Gleisanl. 17 730, Aussen- stände 221 276, Kassa 4338, Vorräte 163 128, Wertp. 34 502, Beteil. 46 400. – Passiva: A.-K. 550 000, R.-F. 55 023 Wohlfahrts-F. 3000, Div. 1, Gläubiger 281 792, rückständ. Gehälter u. Löhne 20 423. Sa. RM. 910 239. Dividenden 1913/14–1923/24: 5, 4, 0, 5, 6, 0, „% . Direktion: Hugo Kaestner, Adolf Müller. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Bergassessor a. D. Wilh. von Oswald, Hannover; Stellv. Komm.-Rat Carl Spaeter, Hannover; Dir. Otto Clemm, Mannheim-Waldhof; Bankier Carl Fürstenberg, Bank-Dir. Osk. Schlitter, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Hannover: Karl Später; Mannheim: Rhein. Creditbank. Cementbau-Actiengesellschaft in Hannover, Prinzenstr. 13. Gegründet: 12./4. 1897. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Zweigniederlassungen in Köln, Magdeburg, Berlin, Cassel, Hamburg, Erfurt u. im Ausland. Zweck: Anfertigung von Cementwaren, Übernahme von Beton- u. Eisenbetonarbeiten, Ausführung von Industrie-Bauten u. Bauarbeiten aller Art. Kapital: GM. 750 000 in 1500 Aktien zu GM. 500. Urspr. M. 400 000, herabgesetzt 1899 auf M. 200 000. Erhöht 1915 um M. 300 000. Die G.-V. v. 12./7. 1921 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 1 000 000 zu pari. Lt. Goldmark-Bilanz wurde das A.-K. von M. 1 500 000 auf GM. 750 000 in 1500 Aktien zu GM. 500 umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. u. Geb. 276 750, Wertp. 4704, Kassa 4558, Bankguth. 3958, Warenschuldner 162 363, Kontorutensil. 5000, Konsortialgleis u. eig. Anschlussgleis 3000, Werkzeug, Geräte, Masch., Fuhrpark 160 000, Vorräte 140 000, –— Passiva: A.-K. 750 000, Warengläubiger 6209, K. nicht abgerechneter Bauten abzügl. Vorauszahl. 4125. Sa. GM. 760 334. „