Industrie der Steine und Erden. 1375 Direktion: Carl Bohnhoff. Aufsichtsrat: Vors. Generalkonsul Dr. Oscar Smreker, Luzern; Stellv. Gen.-Dir. Reg.- Baumeister Franz Ahlen, Köln; Fabrikbes. Theodor Colsman, Rheydt. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Köln u. Rheydt: A. Schaaffhausenscher Bankverein. Rheinische Glashütten-Aktiengesellschaftin Köln-Ehrenfeld. Gegründet: 1872. Zweck: Betrieb einer Glasfabrik zur Herstell. von Bleiglas, Halbkristall, Pressglas, Zier- glas, Kathedralglas. Die Ges. übernahm die Cölnischen Glashütten Rauter & Co. Sie besitzt in Ehrenfeld ein Terrain von 237 702 q F. Die Ges. gehört der Vereinigung deutscher Hohl- glasfabriken G. m. b. H., Neuhaldensleben; der Ornamentglasvereinigung, Köln u. dem Verband der Glasindustriellen Deutschlands e. V., B.-Halensee, an. Kapital: GM. 610 000 in 4 St.-Akt. zu GM. 20, 7499 St.-Akt. zu GM. 80 u. 1000 Vorz.- Akt. (Lit. B) zu GM. 10. Bis 1911: A.-K. M. 900 000. 1911 Herabsetz. auf M. 300 000 durch Zu. leg. 3: 1. 1919 Erhöh. um M. 150 000 in 125 Gratisaktien zu M. 1200 u. Umtausch von 4 alten Aktien über je M. 300 in 1 Aktie über M. 1200. 1920 Erhöh. um M. 150 000 in 125 Gratisaktien zu M. 1200. 1921 um M. 600 000 in 500 Gratisaktien zu M. 1200 u. nochmals um M. 1 800 000, angeb. den alten Aktion. zu 100 %. Lt. G.-V. v. 21./4. 1922 erhöht um M. 7 000 000 durch Ausgabe v. 5000 Inh.-Akt. zu M. 1200 (Lit. A) u. 1000 Inh.-Akt. zu M. 1000 (Lit. B) übern. von J. H. Stein, Köln M. 3 000 000 St.-Akt. zu M. 1200 u. den Aktion. zu 200 % angeb. Lt. G.-V. v. 22./12. 1924 Umstell. von M. 10 000 000 auf GM. 610 000 (St.-Akt.) 15: 1, Vorz.-Akt. 100: 1) in 4 St.-Akt. zu GM. 20, 7499 St.-Akt. zu GM. 80 u. 1000 Vorz-- Akt. (Lit. B) zu GM. 10. Abstempffrist 20./4. 1925 bei den Zahlstellen, nachdem nur noch bei J. H. Stein, Köln. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Bis Dez. Stimmrecht: GM. 20 = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5–10 % zum R.-F., event. weitere Rückl., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (ausser fester Vergüt. von zus. GM. 5000), Rest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Goldmark-Bilanz am 1. Juli 1921: Aktiva: Grundst. 170 580, Geb. 134 619, Arb.-Wohn. 30 000, Öfen 31 201, Fuhrpark 2393, Patente 1, Glasformen 4607, Masch. u. Apparate 5244, Avale 800, Wechsel 5632, Kassa 4072, Bank u. Postscheck 58 907, Wertp. 91 089, Waren 55 521, Materialbest. 36 526, Debit. 140 847. – Passiva: A.-K. 610 000, R.-F. 61 000, rückst. Löhne 13 728, Avale 800, Kredit. 86 512. Sa. GM. 772 040. Dividenden 1913/14–1923/24k: 5, 0, 0, 0, 26, 10, 25, 70 80, 2000, 0 %. C.-V.: 5 J. n. F. Direktion: L. F. Bukowski. Aufsichtsrat: Vors. Konsul Dr. h. c. Hch. v. Stein; Stell. Justizrat Dr. Ferd. Esser, Rittergutsbes. Dr. Carl von Joest, Haus Eichholz; Bankier Franz Königs, Gen.-Dir. Dr. Paul Silverberg, Köln. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Delbrück Schickler & Co.; Köln: A. Schaaffh. Bank- verein, Delbrück, von der Heydt & Co., J. H. Stein. Westdeutsche Asphalt-Werke Akt.-Ges. in Köln. Gegründet: 20./12. 1906; eingetr. 28./12. 1906. Gründer siehe Jahrg. 1911/12. Zweck: Herstellung aller Arten von Asphalt-, Beton- u. Strassenbauarbeiten, Fabrikat. von Asphalt- u. Teerprodukten sowie Verwertung dieser Erzeugnisse einschliessl. aller bei der Fabrikation sich ergebenden Nebenprodukte. Kapital: GM. 500 000 in 1000 Akt. zu GM. 500. Urspr. M. 500 000, erhöht lt. G.-V. v. 28./12. 1907 um M. 500 000, begeben zu pari. Die G.-V. v. 18./8. 1924 beschloss Umstell. von M. 1 000 000 auf GM. 500 000 in 1000 Aktien zu GM. 500. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Gebäude 188 000, Grundst. 144 735, Masch. 48 000, Debit. 78 707, Kassa 4662, Waren 54 356. – Passiva: A.-K. 500 000, Kredit. 18 461. Sa. GM. 518 461. Dividenden 1914–1923: 10, 5, 10, 10, 6, 0, 0, 0, 100, 2 %. Direktion: Ing. Franz Esser, Karl Heintz, Dr. Rud. Wegge. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Dr. Fritz Brockhues, Max Gruhl, Willy Becker. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Köln: Deutsche Bank Fil. Köln. Gogolin-Gorasdzer Kalk- und Cement-Werke, Actien-Gesellschaft in Königl. Neudorf b. Oppeln. Gegründet: 4./6. 1872; eingetr. 14./6. 1872. Fa. bis 1899: Gogolin-Gorasdzer Kalk-A.-G. Sitz bis 1920 in Breslau, wo eine Zweigniederlass. verblieb. Zweck: Erzeug. u. Herstell. von Kalk, Zement, Mörtel u. sonst. Baumaterial., sowie Ver wertung dieser Produkte u. Handel mit Kohlen. Ausser dem erweiterten Gogoliner Etabliss. besitzt die Ges. das Gut Podbor, eine Fil. in Hansdorf mit 4 Ringöfen, sowie 2 Häuser in Breslau, ein grosses Grundstück an der Oder, genannt Fuchshof, u. eine Dampf-Mörtelfabrik mit Sandrörderung in Breslau, welch letztere von einer G. m. b. H. pachtweise unter Beteilig der A.-G. betrieben wird. Grundbesitz der Ges. ./ ..........