1380 Industrie der Steine und Erden. v. 4./8. 1922 um M. 1 700 000 in 1700 Akt. B zu M. 1000, ausgegeben zu 125 %. Lt. Goldmark- Bilanz wurde das A.-K. von M. 2 Mill. auf GM. 19 600 in 80 Aktien A zu GM. 65 u. 720 Aktien B zu GM. 20 umgestellt. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie A = 10 St, 1 Aktie B = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. April 1924: Aktiva: Betriebsanlage 6201, Kassa 171, Aussen- stände 4138, Waren 18 581, transit. K. 3600. – Passiva: A.-K. 19 600, Kredit. 13 091. Sa. GM. 32 690. Dividenden 1922–1923: ?, 100 %. Direktion: Erich Michael, Karl Müller, Walter Weise, Leipzig. Aufsichtsrat: Vors. Konsul a. D. Ernst Th. Seifarth, Stellv. Dipl.-Ing. Gotthard Müller, Dresden; Paul Ehmann, Essen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. C. F. Weber Akt.-Ges. in Leipzig-Plagwitz. * Gegründet: 17./2. 1906 mit Wirkung ab 1./1. 1906; eingetragen 28./7. 1906. Gründung s. Jahrg. 1906/07. Zweigniederlass. in Berlin u. 13 anderen Orten. Die Ges. gehört zum Oberkoks-Konzern. Zweck: Fortführ. der in Leipzig-Plagwitz gelegenen seit 1846 bestehenden Fabrik der früheren Fa. C. F. Weber samt Filialen sowie des Geschäftsanteils des Carl Friedr. Weber an der Rohpappenfabrik unter der Fa. Groitzscher Rohpappenfabrik G. m. b. H., Herstell. von Benzol-, Teer- u. Asphaltprodukten u. der für die Herstellung dieser Produkte erforderlichen Grundstoffe, Ausführung von Bedachungs-, Fussboden- und Isolierungsarbeiten sowie die Herstellung der dazu erforderlichen Materialien, Errichtung von Anlagen sowie die Übernahme u. Beteiligung an Unternehmungen der genannten oder verwandten Art sowie deren Betrieb; Erricht. u. Betrieb von Wohlfahrtsunternehm. zwecks Förder. des Wohles der Arb. od. sonstig. Angestellter der Ges. sowie die Beteilig. an derartig. Wohlfahrts- unternehmungen An der Ges. sind die Oberschles. Kokswerke u. chem. Fabriken Akt.-Ges., Berlin, durch Aktienbesitz interessiert (siehe unt. Kap.). 1922 Abschluss eines Vertrages mit den Oberschles. Kokswerken u. Chem. Fabriken A.-G., wonach diese die C. F. Weber Akt.-Ges. für 10 Jahre mit Beginn des Geschäftsjahres 1922 pachtete. Die Gegenleistung besteht neben der Übernahme aller sonst. Zahlungspflichten der Ges. insbes. darin, dass ihren Aktion. von den Oberschles. Kokswerken als Div. die Hälfte des Betrages ausgezahlt wird, den die Aktion. der Oberschles. Kokswerke als Div. erhalten. Kapital: GM. 1 000 000 in 4000 Aktien zu GM. 250. Urspr. M. 2 000 000, 1921 erhöht um M. 2 000 000, übern. von den Oberschles. Kokswerken u. chem. Fabriken A.-G., Berlin, zu 250 %. Die G.-V. v. 18./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 4 000 000 auf GM. 1 000 000 durch Herab- setzung des Nennwertes der Aktien von M. 1000 auf GM. 250. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1Aktie = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Anlagen u. Inv. 740 000, Beteil. 360 000. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 100 000. Sa. GM. 1 100 000. Dividenden 1914–1923: 4, 8, 12, 16, 16, 16, 16, 15, 200, 1 Bill. %. Direktion: Gen.-Dir. Dr. phil. Friedr. Weber, Hans Zernik; Stellv. Dir. Alfred Braeutigam. Aufsichtsrat: Vors.: Gen.-Dir. Dr. Hans Berckemeyer, Stellv.: Gen.-Dir. Dr. Hans Bie, Bankier Martin Schiff, Bank-Dir. Moritz Schultze, Berlin; Fabrikbes. Dr. Hugo Vehrigs, Mertendorf. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Leipzig: Deutsche Bank, Darmstädter u. Nationalbank; Berlin: C. H. Kretzschmar, Berliner Handels-Ges. Basalt-Actien-Gesellschaft in Linz a. Rh. Gegründet: 2./6. 1888; eingetr. 30./6. 1888. Sitz der Ges. bis 1892 in Köln. Filiale: Basalt-Maatschappij in Rotterdam, Gelderschestraat 12. Zweck: Erwerb u. Pachtung von Steinbrüchen, deren Ausbeut. u. anderweitige Aus- nutzung, der Erwerb aller hierzu erforderl. Grundstücke u. Gerechtsamen, Errichtung sämtl. hierzu dienenden Anl., sowie die Vornahme aller hiermit in Verbind. stehenden Geschäfte u. Unternehm., insbes. auch die Übernahme der Ausführung von Bauten, u. der Schiffahrts- betrieb. Die Ges. ist berechtigt, weitere Zweigniederlass. zu errichten u. sich an verwandten Unternehm. zu beteiligen. Die Ges. befasst sich hauptsächlich mit dem Betriebe einer grossen Anzahl von Basaltbrüchen beiderseits des Rheins in der Nähe von Linz, im Westerwald u. in der Eifel, von Grauwackebrüchen im Bergischen Land u. in Westfalen, die hauptsächl. in den Kreisen Gummersbach u. Olpe gelegen sind, u. Dioritsteinbrüchen in der Pfalz zur Herstell. von Wasser- u. Wegebaumat. aller Art. Sie betreibt eine Fabrik zur Herstell. von künstl. Steinen aus Steinabfällen (Basaltinwerk) u. befasst sich schliesslich mit dem Absatz aller in ihren Betrieben gewonnenen Erzeugn. u. der Ausführ. aller damit in Verbind. stehenden Geschäfte. Im Rahmen dieser Zwecke bedient sich die Ges. einer Reihe von rechtl. selb.- ständigen Unternehm., deren sämtl. Anteile die Ges. besitzt. Hauptsächliche Beteil.: 1. Rhein- Sieg Eisenbahn-A.-G., Beuel-Rhein. 2. Lahn-Basalt u. Lavawerke G. m. b. H., Geilnau-Lahn, hiervon besitzt die Ges. nahezu sämtl. Anteile. 3. Casseler Basalt-Industrie-A.-G., Cassel.