――――― ― ― ――― 8=―― = * ― Industrie der Steine und Erden. 1381 Gegründet 1920. Die Basalt-A.-G. besitzt fast das gesamte Akt. Kapital. 4. A.-G. Eiser- felder Steinwerke, Eiserfeld-Sieg, wovon die Ges. etwas mehr als 40 % der Aktien besitzt. 5. Schmelzbasalt-A.-G., Linz a. Rh. Das A.-K. dieser Ges. ist mit einem urspr. A.-K. von M. 15 Mill. in Gemeinschaft mit der Comp. Gen. du Basalte in Paris im Sep- tember 1921 errichteten Ges. ist nach verschied. Kap.-Erhöh. im J. 1924 umgestellt u. auf RM. 1 500 000 erhöht, wovon die Basalt-A.-G. etwa des A.-K. besitzt. Die Schmelzbasalt- A.-G. bezweckt die Ausnutz. franz. Patente zur Herstell. von hochwertigen Industrieartikeln aus geschmolz. Basalt. 6. Pfalz-Saarbrücker Hartstein-Ind.-A.-G. in Neustadt a. d. H. Die Beteilig. der Ges. beträgt etwa ¾ des A.-K 7. Sächsische Granit-A.-G. vorm. C. G. Kunath in Dresden. Die Basalt-A.-G. besitzt die Hälfte des A.-K. 8. Die Beteiligung an der Strassenwalzenbetrieb vorm. H. Reifenrath G. m. b. H., Niederlahnstein besteht als solche nicht mehr. Die mit der Ges. zus. häng. sonst. verwandten Strassenwalzen-Unternehmungen sind im J. 1923 in einer Dachges., der Strassenbau-Akt.-Ges., Niederlahnstein zusammen- gefasst worden, an deren Kapital die Ges. mit rund % beteiligt ist. 1922 Beteilig. an der H. Reinarz Zementwarenfabrik G. m. b. H., Düsseldorf-Heerdt. 1918 Erwerb der Aktienmehrheit der Rhein-Sieg-Eisenbahn A.-G. In Gemeinschaft mit der N. V. Maatschappij Wegenbouw in Utrecht wurde die Wegebaugesellschaft m. b. H., Düsseldorf gegründet. Der Grundbes. der Basalt A.-G. in Gesamtgrösse von 923 ha liegt am Rhein, im Westerwald, im Oberbergischen Land, in der Eifel u. in der Rheinpfalz in einer grossen Anzahl verschied. Gemeinden. Ausser- dem sind noch rd. 225 ha am Rhein, im Westerwald u. im Bergischen Land geleg. Grundst. auf den Namen der deutschen Tochterges. eingetragen. Dieser Grundbesitz umfasst 65 Basalt-, Grauwacke- und Diorit-Steinbrüche und Steinbruchgelände; die Brüche sind grösstenteils im Betriebe. Eine Anzahl Brüche sowie Gelände liegt zunächst in Reserve. Von dem Gesamtbesitz sind etwa 275 a bebaut. Die Ges. besitzt ein neues Verwaltungsgebäude. Weiter besitzt die Ges. ein Basaltinwerk, 24 Beamtenwohnh. in Linz, etwa 80 teils massiv, teils in Fachwerk gebaute Wohnhäuser in u. bei den Steinbrüchen, eine grosse Werkstätte, sowie 3 Reparaturwerkstätten, ein Hammerwerk in Wiehl, ein 1922 vollendetes Sägewerk in der Nähe von Linz u. etwa 340 teils massive, teils in Fachwerk u. Wellblech ausgeführte Arbeiter-Aufenthaltsräume, Werkstätten, Schmieden, Sprengstoff- magazine etc. In den verschied. Arbeitsgebieten hat die Ges. in den letzten Jahren umfangreiche Arbeitersiedlungen und Beamtenwohnhäuser erbaut. Die Bahnanlagen bestehen aus etwa 225 km Transportbahn, die die Steinbruchbetriebe durchziehen u. zu den Bahnhöfen u. Rheinlagerplätzen führen. Ausserdem ist eine Anzahl grosser, moderner Seilbahnen vorhanden. Das Basaltinwerk (Kunststeinwerk) in Linz a. Rh. beschäftigt 15 Pressen zur Herstell. von Platten für Bürgersteige, Bahnsteige, Fabrikbeläge usw. und 25 Pressluftstampfapparate zur Herstellung von Kunststeinen. Der Schiffspark bestand am 31./12. 1921 aus 4 Rheinkähnen mit einem Gesamttonneninhalt von 5894 t. Ferner enthält der Schiffspark 5 grosse Schwimmkrane. Die masch. Verladeeinrichtung am Rhein umfassen zwei fahrbare Drehkräne in Beuel u. Bendorf, eine Umschlagvorricht. von Seilbahn zu Schiff in Linz, 4 grosse elektr. fahrbare Kräne in Dordrecht u. Rotterdam. Die Zahl der beschäft. Angest. u. Arb. beträgt z. Z. etwa 3300. Die Ges. gehört dem Verband Westdeutscher Hartsteinwerke E. in Bonn, dem Südwestdeutschen Steinindustrie-Ver. band E. V., Mannheim, und dem Reichsverband der deutschen Industrie an. Kapital: RM. 24 000 000 in 18 000 Akt. zu RM. 1000, 20 000 Akt. zu RM. 200 u. 100 000 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 1 Mill., erhöht 1888 um M. 4 Mill., ferner 1899 um M. 1 Mill. Nochmalige Erhöh. 1910 um M. 1 500 000. Nochmals erhöht 1918 um M. 1 050 000. Nochmals erhöht 1919 um M. 5 Mill. Vorz.-Akt. u. 1920 um M. 16 450 000 St.-Akt. Die Vorz.-Akt. wurden zum 1./1. 1922 in St.-Akt. umgewandelt. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 10./6. 1921 um M. 20 Mill. Lt. G.-V. v. 29./5. 1922 weitere Erhöh. um M. 30 Mill. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 9./12. 1922 um M. 70 Mill. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. (Sal. Oppenheim jr. & Co., Disc.-Ges., M. M. Warburg & Co., R. Mees & Zoonen) zu 980 %, davon M. 40 Mill. angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 2: 1 vom 13.–29./12. 1922 zu 1000 %. Kap.-Umstell. lt. a. o. G.-V. v. 12./11. 1924 von M. 150 Mill. auf RM. 24 Mill. (25: 4) in 18 000 Aktien zu RM. 1000, 20 000 Akt. zu RM. 200 u. 100 000 Akt. zu RM. 20. Einreich. der alten Aktien zur Entgegennahme neuer Aktien bis 14./3. 1925 bei Zahlstellen. RM. 4 Mill. Treu- hand-Aktien werden auf Verlangen den Inhabern der Konvertible-Bonds (siehe unten) aus- eliefert. Hypoth.-Anleihe: M. 2 Mill. in 4½ % Teilschuldverschr. v. 1911, rückzahlbar zu 103 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Kurs Ende 1914–1923 in Köln: 97*, –, 92, –, 95*, –, —–, 105, 100, – %; in Berlin: 95.50*, –, 92, –, 95*, –, 102. –, –, – %. Restumlauf, gekündigt zum 1./1. 1924, It. GM.-Bilanz v. 1./1. 1924 aufgew. auf GM. 125 550. 8 % Konvertible-Bonds. RM. 4 Mill. lt. A.-R.-B. v. 11./10. 1924. Diese Bonds können seitens der Ges. mit 6 monatl. Frist nach 5 Jahren gekündigt oder müssen amort. werden. Auf Verlangen der Bonds-Inh. müssen die oben genannten Treuhand-Akt. gegen Tausch von Bonds ausgehändigt werden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je RM. 20 Aktien-Kap. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, dann bis 4 % Div. vom Rest 12 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von zus. RM. 36 000), Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B.