Industrie der Steine und Erden. 1389 muss bis 15./3. 1925 bei den Zahlst. bewirkt sein. Nach Ablauf der Frist kann die Abstempel. nur bei der Bank für Thüringen, Meiningen stattfinden. Hypothekar-Anleihe: Urspr. M. 2 Mill. in 5 % Oblig. von 1919, rückzahlbar ab 1921 in 103 %, zum 1./11. 1923 gekündigt. Restbetrag aufgewertet auf GM. 36 300. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), eventl. Rückstell., dann 4 % Div. an Aktion., ao. Rückl. u. Abschreib., 10 % unter besond. Beding. eventl. 15 % Tant. an A.-R. Rest nach G.-V.-B. Reichsmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. 464 800, Betriebsgeb. 1 740 940, Wohnhäuser 204 050, Ofenanlage 583 910, Masch. 338 820, Licht-, Kraft- u. Wasseranl. 179 749, Hochbahn-, Gleis- u. Kaianl. 78 789, Fuhrwerk, Kraftwagen- u. Pferde 28 680, Mobil. 61 475, Kassa 7410, Wechsel 2725, Eff. 1, Beteil. 1, Debit.. Bankguth. usw. 160 492, fertige u. halbfertige Waren 376 418, Rohmaterial. 222 096. – Passiva: A.-K. 4 000 000, R.-F. 154 103, Obl. 36 300, Hyp. 1000, Kredit. 167 952, Akzepte 91 000. Sa. RM 4 450 356. Kurs: In Berlin Ende 1922–1924: 8500, 5.4, 9.4 %. – In Dresden Ende 1923–1924: 5.4, 9.4 %. Aktien Nr. 1–40 000 à M. 1000 eingeführt in Dresden im Dez. 1923. Dividenden 1917–1923: 7, 0, 0, 15, 20, 100, 0 %. Direktion: Heinr. Runde, Max Hollenweger. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Ludwig Fuld, Meiningen; Stellv. Gen.-Dir. Luitwin von Boch, Mettlach (Saar);; Komm.-Rat Simon Bamberger, Frankf. a. M.; Bankier Hans Arnhold, Berlin; Fabrikbes. Walter Guilleaume, Bonn; Gen.-Dir. Nik. Jungeblut, Charlottenburg; Bank-Dir. Otto Beseler, Meiningen; Otto L. Benzinger, Frankf. a. M.; Ad. von Boch, Mettlach. Zahlstellen: Berlin: Dir. der Disconto-Ges.; Dresden: Disconto-Ges., Gebr. Arnhold; Meiningen: Bank für Thüringen vorm. B. M. Strupp. Kaolin- und Tonwerke Akt.-Ges. in Meissen. Gegründet: 30./10. 1920; mit Wirkung ab 15./11. 1920; eingetr. 13./11. 1920. Sitz der Ges. bis 24./9. 1921 in Leipzig. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Erwerb u. Ausbeutung von Ton- u. Kaolinfeldern, Handel mit Kaolin u. Ton u. verwandten Rohstoffen, Verarbeitung derselben in jeder Form, Beteilig. an Unter- nehmungen gleicher oder ähnlicher Art in jeder zulässigen Form. Kapital: GM. 120 000 in 1000 Akt. zu GM. 100 u. 1000 Akt. zu GM. 20. Urspr. M. 600 000, übern. von dem Bankhaus Wagner & Co. zu 100 %. Dazu lt. G.-V. v. 24./9. 1921 M. 400 000, angeb. den alten Aktion. M. 300 000 zu 125 %. Lt. G.-V. v. 22./8 1922 erhöht um M. 1 Mill., übern. von dem Bankhause Wagner & Co., Leipzig u den Aktion. zu 140 % 4:3 ange- boten. Lt. G.-V. v. 31./10. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 2 Mill. auf GM. 120 000 in 1000 Akt. zu GM. 100 u. 100 Akt. zu GM. 20. Zur Abstempel. einzureichen bei Wagner & Co. bis zum 10./2. 1925. T.-O. der G.-V. v. 7./4. 1925: Beschlussfass. über Erhöh. um RM. 80 000 durch Ausgabe von Aktien über je RM. 100. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.); vertragl. Tant. an Vorst. u. Angest. (höchstens 10 %); sodann 4 % Div.; hiermit A.-R.-Tant. (10 % gemeinsam, ausser- dem M. 500 jedes Mitgl., M. 1000 der Vors. u. M. 750 der Stellv.); Rest Superdiv. sofern G.-V. nicht anderweitig beschliesst. Goldmark-Bilanz am 1. April 1924: Aktiva: Grundst. 10 000, Geb. 60 000, Schacht- anlage 20 000, Masch. u. Beleucht.-Anl. 20 000, Masch. der Schachtanl. 6000, Feldbahn 1400, Inv. 1260, Werkzeuge 500, Kassa 142, Postscheck 6, Debit. 3551, Wertpapiere 1, Kaut. 1, Vorräte an Betriebsmaterial. 700, do. an Rohkaolin 3300. – Passiva: Kredit. einschl. Bankschuld 5886, A.-K. 120 000, R.-F. 975. Sa. GM. 126 862. Dividenden 1920/21–1923/24: 0, 0, 50, ? %. Direktion: Otto Reissmann. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Rich. Wagner, Leipzig; Landmesser Rud. Schwarzbach, Meissen; Rechtsanwalt Friedrich Aé, Verlagsbuchhändler Otto Beyer, Leipzig; Baumeister W. Freymuth, Könnern. Zahlstellen: Leipzig: Ges.-Kasse, Wagner & Co. u. Fil. Meissner Ofen- und Porzellanfabrik (vorm. C. Teichert) in Meissen. Gegründet: 18./8. 1872. Niederlagen in Dresden, Berlin u. Hamburg. Zweck: Betrieb der Ofen-, Porzellan-, Ton- u. Chamottewarenfabrikation. Die Meissner Fabrik fertigt in der Hauptsache das Kachelmaterial zu Kachelöfen, Porzellangeschirre für den Tafelgebrauch, Wandplatten für Fleischerläden, Badeanstalten, Sanatorien, Kranken- häuser u. dergl. an, ferner erzeugt sie Baukeramik u. Schamottewaren. In eig Schächten in Löthain, Mohlis u. Oberjahna bei Meissen wird Ofenton u. Plattenton gefördert, haupt- sächlich für den eig. Bedarf, bei etwaigem Überschuss auch zum Verkauf. Die Bitterfelder Anlage fertigt ausschliesslich weisse Wandplatten an. Der gesamte Grundbesitz der Ges. umfasst einen Flächeninhalt von rd. 75 000 qm; davon entfallen rd. 21 000 qm auf Gebäude u. gewerblichen Hofraum. Von den Grundstücken liegen in Meissen ca. 17 670 qm, in Meissen-Zaschendorf 41 540 qm, in Bitterfeld. 4750 qm, in Löthain 11 070 qm. An Kraft-