1394 Industrie der Steine und Erden. die Aktionäre. Von dem alsdann sich ergebenden Gewinnreste an den A.-R. eine feste Verg. von GM. 120 pro Jahr. Der hiernach verbleib. Rest wird nach den Beschlüssen der G.-V. verwendet. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundstücke u. Steinbrüche 33 000, Geb. u. Einricht. 88 000, Fabrikat.- u. Arbeitsmasch. 126 000, Förderanlagen u. Ttansporteinricht. 130 000, Kraft- u. Lichtanlage 60 0.0, Kalkofen 25 000, Gleisanschluss 35 000, Vorräte 5000, Wertp. u. Beteilig. 35 000, Kontokorrent 8580, Kassa 702. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 40 594, Kontokorrent 5688. Sa. GM. 546 282. Kurs: Dez. 1924 Zulass. sämtl. GM. 500 000 Akt. in München beanfragt (durch Bayer. Vereinsbank). Dividenden 1920–1923: 0, 0, 15, 0 %. Vorstand: Ludwig Ostertag. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Justizrat Phil. Grimm; Stellv. Gen.-Konsul Felix Sobotka, Dr.-Ing. Jul. Scheidemandel, Geh. Oberbaurat Dr.-Ing. h. c. Rud. Schmick, Obergeneralarzt a. D. Dr. Joh. Baptist Schmidt, Gen.-Dir. Hermann Aumer, Bank-Dir. Dr. Hans Christ. Dietrich, München; Geh. Hofrat Dr. Heinr. Held, M. d. L., Regensburg; Kammer-Dir. Hans v. Kniep, Ing. Otto Korn, Gen.-Dir. Ing. Friedr. Korn, Bank-Dir. Hilbert Pick, Wien. Zahlstellen: Ges.-Kasse; München: Bayerische Vereinsbank, Donauländische Kredit-Ges. Porzellanfabrik Moschendorf A.-G. in Moschendorf.Hof Gegründet: 11./2. 1895. Zweck: Übernahme u. Fortführung der Porzellanfabrik Kühnert & Tischer. Kapital: GM. 300 000 in 150 Vorz.-Akt. u. 150 St.-Akt. zu GM. 1000. Bis 1909: M. 675 000 in 675 Aktien à M. 1000 nach Erhöhung lt. G.-V. v. 6./4. 1898 um M. 225 000, begeben zu pari. Die G.-V. v. 21./4. 1909 beschloss Herabsetz. des A.-K. von M. 675 000 um M. 375 000 auf M. 300 000; von den gültig bleibenden St.-Aktien wurde die Hälfte (M. 150 000) durch Einzahlung eines Nachschusses von je M. 1000 zu Vorz.-Akt. abgestempelt. Lt. Goldmark- Bilanz wurde das bestehende A.-K. unverändert auf Goldmark gestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1Aktie = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Anlagen 165 000, Wertbestände 3651, Aussenstände u. Vorräte 447 369, Rentenbankanteil 62 650. – Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. 30 000, Hyp. 70 000, Gläubiger 25 090, Vergleichs- u Delkredereverbindlichk. 53 580, Umstell.-Res. 200 000. Sa. GM. 678 671. Dividenden 1914–1923: 0, 0, 0, ?, ?, ?, ?, ? ?, ? %. Direktion: Otto Reinecke. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Karl Laubmann, Dr. R. Reinecke, München: Otto Tischer, P. Reinecke, Komm.-Rat Phil. Rosenthal, Komm.-Rat Hans Zeh. Zahlstelle: Ges.-Kasse. * Kalksandsteinwerk Mülfort Akt.-Ges. in Mülfort. Gegründet: 29./5. 1922; eingetr. 9./6. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Betrieb eines Kalksandsteinwerkes u. die Beteilig. an ähnl. Unternehm. Kapital: RM. 125 600 in 1200 Aktien zu RM. 50 u. 260 Aktien zu RM. 250. Urspr. M. 1 200 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 14./3. 1923 erhöht um M. 1 300 000 in 260 Akt. zu M. 5000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, ausgeg. 240 Akt. zu 130 %, den Rest zu 100 %. Die G.-V. v. 18./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 2 500 000 auf RM. 125 600 in 1200 Aktien zu RM. 50 u. 260 Aktien zu RM. 250. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Fabrikgrundst. 8000, Fabrikgeb. 26 000, Kontorgeb. u. Meisterwohn. 12 300, Wohnhäuser 18 400, Masch.- u. Transportanlage 75 300, Mobil., Utensil. u. Werkz. 5300, Waren 4700. – Passiva: A.-K. 125 000, R.-F. 25 000. Sa. RM. 150 000. Dividenden 1922–1923: 60, ? %. Direktion: Heinr. Heine, Rheydt. Aufsichtsrat: Rentner Wilh. Scharmann, Paul Naber, Bank-Dir. Louis Ortmann, Rheydt; Dir. Georg Hofmacher, Brüggen. Zahlstelle: Rheydt: Barmer Bank-Verem. Aktien-Ziegelei München in München, Hildegardstrasse 7. Gegründet: 10./1. 1867; eingetr. 31./12. 1869. Zweck: Herstell. von gebrannten Baumaterial. u. Tonwaren jeder Art, besonders auch von sogenannten Grosshesseloher Klinker-Trottoirplatten. Die Ges. kauft u. verkauft die nötigen Grundstücke, beschafft die erforderlichen Anlagen, Bauten u. Einrichtungen u. besorgt die Verwert. der erzeugten Fabrikate. Ziegeleien in Unterföhring. Okonomie in Föhring u. München. Der Lehmbesitz in Steinhausen, Bogenhausen u. Zamdorf ist erschöpft; es wurde deshalb der Schwerpunkt der Fabrikation nach Föhring mit ca. 250 Tagwerke Lehmbesitz verlegt u. daselbst 1909 eine neue grosse Ziegelei erbaut. Daselbst sind vorhanden: 3 Gaskammeröfen für Klinkerfabrikation, 3 Ringöfen für Masch.- u. Handware, 1 Ringofen für Handsteine. An der Durchführung der äusseren Prinz- regentenstr. in München u. Erbauung des Prinzregéhtentheaters daselbst hat sich die Ges.