1396 Industrie der Steine und Erden. Zweck: Herstellung von gebrannten Baumaterial. u. keram. Erzeugnissen jeder Art. Es wurden ca. 142 Tagwerk Lehmgründe am Bahnhof Aubing übernommen, worauf eine Ziegelei- anlage erbaut ist. Kapital: GM. 150 000 in 1500 Aktien zu GM. 100. Urspr. A.-K. M. 1 300 000 in St.-Aktien; über die Sanierungen lt. G.-V. v. 27./8. 1903 u. 11./4. 1907 siehe dieses Hand- buch 1913/14. A.-K. also von 1907–1913 M. 1 300 000 in 132 St.- u. 1168 als solche abgest. 6 % Vorz.-Aktien. 1913 neuerliche Sanierung. Näheres darüber s. Jahrg. 1923/24. Lt. G.-V. v. 1./3. 1923 erhöht um M. 1 259 000 in 1259 Akt. zu M. 1000, ausgeg. zu 130 %. Die G.-V. v. 28./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 1 500 000 auf GM. 150 000 in 1500 Aktien zu GM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In den ersten 4 Mon. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % z. R.-F. (Grenze 20 %), 5 % an Aktien, Rest ausserord. Rückl. zur Verstärk. der Betriebsmittel. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. u. Geb. 170 000, Masch. 1200, Vorräte 2411, Kassa 28, Eff. 32. – Passiva: A.-K. 150 000, Hyp. 23 270, Bankschulden 30, Kredit. 372. Sa. GM. 173 672. Dividenden 1914–1923: 0, 0, 0, 0, 0, 0, ?, 12, 2, ? %. Direktion: Jul. Schmidt, Fr. Nolde, München. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Jos. Seyfried, Architekt H. Kaufmann, Dir. Adolf Schubert, A. Weber, Fr. Harte, Ed. Dobler, J. Engel, München. Zahlstelle: München: Darmstädter u. Nationalbank. Schugkplatten- u. Mauerstein-Akt.-Ges. in München, Zamdorferstr. 30. Gegründet: 30./6. bzw. 21./7. u. 5./8. 1921; eingetr. 31./8. 1921. Gründer u. Gründungs- vorgang s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstellung, Vertrieb u. Handel von Baumaterialien und Bauartikeln, ins- besondere von freitragenden Zwischenwänden und Mauersteinen sowie Zementwaren; ferner Ausführung von Bauarbeiten unter Verwendung von Schugkplatten und Mauersteinen. Die Ges. besitzt ein Grundst. von 18 000 qm, davon bebaut 3000 qm, mit Gleisanschluss an die Reichsbahn. Kapital: RM. 125 000 in 6000 St.-Akt. zu RM. 20 u. 50 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 800 000, davon begeben 550 Stück zu 100 % u. 250 Stück für Sacheinlagen ausgegeben, zu 120 %, erhöht um M. 1 700 000. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 19./12. 1922 um M. 4 500 000 in 4000 St.-Akt. u. 500 Stück 8 % Vorz.-Akt. zu je M. 1000. Die G.-V. v. 27./3. 1923 beschloss Erhöh. um M. 9 500 000 in 9500 Akt. zu M. 1000, ausgeg. zu 180 %0. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 27./3. 1923 um M. 5 Mill. in 5000 Aktien zu M. 1000, ausgeg. zu 101 %. 1923 nochmals erhöht um M. 9 500 000 in 9500 St.-Akt. zu M. 1000. Lt. a. o. G.-V. v. 22./12. 1924 Umstell. von M. 30 Mill., unter Einzieh. von M. 5 500 000 Vorrats-Akt. auf GM. 125 000 (St.-Akt. 200:1, Vorz.-Akt. 100: 1) in 6000 St.-Akt. zu RM. 20 u. 50 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Geb. u. Anl. 51 500, Masch. 29 700, Werkz., Geräte u. Geschäftseinricht. 7000, Industrie-Gleisanl. 1, Rohmaterial 4835, Fertigfabrikate 38 729, Patente 4000, Wertp. u. Kassa 2508, Debit. 709, Einzahl.-Verpflicht. der Vorz. Aktion. 4000. – Passiva: A.-K. 125 000, R.-F. 12 500, Kredit. 5482. Sa. GM. 142 982. Dividenden 1921–1923: 8, 50, 0 %. Direktion: Architekt Gustav Feldmann, München. Aufsichtsrat: Vors. Bürgermeister a. D. Dr. Rich. Weinreich; Stellv. Bank-Dir. Benno Dreifuss, Architekt Prof. Rob. Graschberger, Rechtsanw. Paul Heim, Dir. Hofherr, München. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Solenhofer Aktien-Verein in München, Theatinerstrasse 7. Gegründet: Am 23./1. 1857 von der ehem. Königl. Bank in Nürnberg. Sitz bis 1910 in Solnhofen. Zweck: Betrieb der im Besitze bereits befindlichen, der etwa noch ferner zu erwer- benden, sowie auch gemuteten Steinbrüche u. Verkauf der hieraus gewonnenen Produkte: Lithographiesteine etc. Grundbesitz in den Gemeinden Solnhofen, Altendorf, Mörnsheim, Mühlheim u. Langenaltheim einschl. des Okonomiegutes Lichtenberg (letzteres verpachtet), der Waldungen, Steinbrüche u. der Gebäulichkeiten der Betriebe Schwarzberg, Maxberg, Mörnsheimer Bruch, Lichtenberg, Solnhofer Bruch, Hostberg u. Langenaltheimer Haardt zus. ca. 250 ha. Im August 1914 Erwerb der Grundstücke, Gebäulichkeiten, Steinbrüche u. Masch. der Solnhofnet Lithographiesteinbrüche G. m. b. H. Kapital: RM. 1 600 000 in 1488 St.-Akt. zu RM. 100, 7260 St.-Akt. zu je RM. 200. Urspr. A.-K. fl. 1 500 000 in 3000 Akt. zu fl. 500. Nach verschied. Wandl. A.-K. 1910 M. 850 000. Näh. s. Jahrg. 1921/22. Erhöht 1918 um M. 300 000, 1920 um M. 850 000, davon 766 Akt. zu 120 % übern. u. zu 125 % 3: 2 angeb., restl. 84 als Nam.-Akt. mit 10fach. St.-R. ausgeg. u. für die Verwalt. gesichert. Nochm. erh. 1920 um M. 2 Mill. in 1600 St.-Akt. u. 400 Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 1000. Die Nam.-Vorz.-Akt. haben um 1 % vermind. Div.-Anspruch. 1921 erhöht um