Industrie der Steine und Erden. 1401 Diabas-Steinbrüche Neuwerk in Neuwerk bei Rübeland. Zweck: Betrieb von Stein- u. Schieferbrüchen. Kapital: GM. 120 000 in 3000 Akt. zu GM. 40. Urspr. M. 3 000 000 in 3000 Akt. zu M. 1000. A.-K. bis 1920 M. 90 000, erhöht 1920 um M. 110 000. Lt. G.-V. v. 28./12. 1922 erhöht um M. 2 800 000 in 2800 Akt. zu M. 1000, übern. zu 130 %. Die G.-V. v. 18./10. 1924 beschloss Umstell. von M. 3 Mill. auf GM. 120 000 in 3000 Akt. zu GM. 40. Geschäftsjahr; 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 5 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst., Rest Div. Goldmark-Bilanz am 30. Juni 1924: Aktiva: Eisenbahnanlage 29 250, Kanal-, Masch.- u. Turbinenanlage 47 500, Gebäude- u. Werksanlage 9500, Schotter- u. Lagerplatzanlage 950, Hängebahnanlage 950, Grundstücke Neuwerk 7920, Mobil. u. Geräte 12 350, Steinbruchs- werkzeug 1703, Steinsprengverbrauchs- u. Reparaturmaterial 2965, Kontoreinricht. 950, Kassa 4511, Wertp. 1, Debit. 9404, Bank- u. Postscheckguth. 19 117. – Passiva: A.-K. 120 000, Hyp. 54, Kredit. 26 839, Reingewinn 178. Sa. GM. 147 071. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 31 352, Zs. 40, Abschr. 4630, Reingew. 178. Sa. GM. 36 202. – Kredit: Betriebsgewinn GM. 36 202. Kurs Ende 1923–1924: 1, 2.5 %. Notiert in Braunschweig. Dividenden 1922/23 –1923/24: , 0 %. Direktion: E. Haase. Aufsichtsrat: Vors. Major a. D. Dommes, Bankier Huch, Braunschweig; Rechtsanw. Erich Weichsel, Neuwerk; Bankier Dr. Meinecke, Wolfenbüttel; Bankier Fritz W. Meyer, Hamburg; Architekt Karl Munk, Braunschweig. Bankhaus: Braunschweig: Huch & Schlüter. Friedr. Remy Nachfolger Akt.-Ges. in Neuwied a. Rhein. Gegründet: 13./4. 1922; eingetr. 21./6. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Betrieb von Anlagen zur Ausbeut. von Bimssandfeldern, die Herstell. von Schwemmsteinen u. von Zementwaren mit u. ohne Armierung. Die Ges. ist für den Vertrieb ihrer Produkte den Vereinigten Bimsbaustoffwerken G. m. b. H., Neuwied u. dem Bimssandverkaufskontor G. m. b. H., Neuwied, angeschlossen. Kapital: GM. 1 210 000 in 6000 St.-Akt. u. 50 Vorz.-Akt. zu je GM. 100, 30 000 St.-Akt. u. 250 Vorz.-Akt. zu je GM. 20; letzt. mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 10fachem beschr. St.-R.; im Falle der Liquid. der Ges. vorab rückzahlbar mit 106 0%. Urspr. M. 3 600 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 19./6. 1922 um M. 6 900 000 in 6400 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. zu M. 1000. St.-Akt. von einem Konsort. übern. zu 250 %. Weiter erhoht lt. G.-V. v. 30./1. 1923 um M. 5 500 000 in 5000 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. zu M. 1000. St.-Akt. von einem Konsort. übern. zu 250 9%. Weiter erhöht lt. G.-V. V. 1./6. 1923 um M. 15 Mill. in 15 000 St.-Akt. zu M. 1000., von einem Konsort. übern. (Barmer Bankverein), davon M. 7 500 000 angeb. 2: 1 zu 500 %. Lt. G.-V. v. 25./117 1924 Umstell. von M. 31 Mill. auf GM. 605 000 (St.-A. 50: 1, Vorz.-Akt. 200: 1) in 30 000 St.-Akt. u. 250 Vorz.-Akt.) zu je GM. 20; gleichzeitig Erhöh. beschl. um GM. 605 000 in 6000 St.-Akt. u. 50 Vorz.-Akt. zu je GM. 100; div.-ber. ab 1./1. 1925, angeb. auf je GM. 100 alte = GM. 100 neue Aktien. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je GM. 20 St.-Aktie = 1 St., Vorz.-Aktie = 4 St., in best. Fällen 80 St. Gewinnyverteilung: Mind. 5 % zum R.-F., bes. Abschreib. u. Rückl., 6 % Höchst-Kumul. Divid. an Vorz.-Akt., 4 % Divid. an St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. 429 500, Geb. 161 400, Masch. u. Geräte 141 827, Neuanl. 116 268, Kassa 3655, fremde Währ. 25 631, Beteilig. 4927, Debit. 107 287, Vorräte 165 816. – Passiva: A.-K. 605 000, R.-F. 100 000, Hyp. 210 000, Kredit. 241 311. Sa. GM. 1 156 311. Dividenden 1922–1923: St.-Akt. 50, 0 %; Vorz.-Akt. 6, 0 %. Direktion: Friedr. Siegert, Dipl.-Ing. Fritz Reinhard. Aufsichtsrat: Vors. Ad. Siegert, Dir. Alfred Bergmann, Düsseldorf; Reichsbank-Dir. Jul. Siegert, Bankier Dr. Paul Marx, Dr. Josef v. Canstein, Düsseldorf; Fabrikbes. S. Erbslöh, Johannisburg; Bankier Nieden, Rotterdam. Zahlstelle: Ges.-Kasse; Düsseldorf: Barmer Bankverein. Oberlausitzer Keramische Werkstätten Paul Jürgel Akt.-Ges. in Nieder Bielau, Kr. Görlitz. Gegründet. 15./3. 1923 mit Wirk. ab 1./1. 1923; eingetr. 9./8. 1923. Gründer u. Grün- dungsvorgang s. Jahrg. 1924/25. Zweck. Erwerb u. Fortführung der unter der Firma Oberlausitzer Keramische Werk- stätten Paul Jürgel in Nieder Bielau bestehenden Feinsteinzeuggeschirr u. Kunstgeschirr- fabrik sowie der Betrieb damit verwandter Gewerbe u. Industrien. Kapital. GM. 52 000 in 2500 St.-Akt. u. 100 Vorz.-Akt. zu GM. 20. Urspr. M. 5 Mill. in Aktien zu M. 10 000. übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 4./9. 1923 beschloss Erhöh. um M. 21 Mill. in 2000 St.-Akt. u. 100 Vorz.-Akt. zu M. 10 000. 1077 Aktien sind zu