1402 Industrie der Steine und Erden. 400 % zuzügl. Steuer, der Rest zu 100 % zuzügl. Steuer begeben. Umgestellt lt. G.-V. v. 8./9. 1924 durch Zus. legung im Verh. 500: 1 von M. 26 Mill. auf GM. 52 000 in 2500 St.-A. u. 100 Vorz.-Akt. zu GM. 20. Einreichung zur Abstempelung bis 8./2. 1925. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St., 1 Vorz.-Akt. 20 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924. Aktiva: Grundst. 4000, Geb. u. Brennöfen 69 157, Elektr. Anlagen 885, Wasserversorg.-Anl. 625, Masch. 6591, Rohmaterial 450, Mobil. 2141, Waren 3248, Verpack.-Material 150, Feuer.-Mat. 200, Modelle u. Formen 100, Debit. 3850, Kassa u. Postscheck 132. – Passiva: A.-K. 52 000, Kredit. 1229, Bankkredit. 3624, Hyp. 6894, R.-F. 20 000, Gewinnvortrag 7781. Sa. GM. 91 529. Dividende 1923. 0 %. Direktion. P. Jürgel. Aufsichtsrat. Vors. Fabrikbes. Heinr. Jörn, Penzig O.-L.; Stellv. Fabrikant Richard Rau, Görlitz; Bankvorst. Alfred Ladenthin, Penzig O.-L.; Fabrikbes. Wilh. Köhler, Görlitz; Gross- kaufm. Martin Richter, Dresden. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Obernkirchener Sandsteinbrüche Akt.-Ges. in Öbebak eeg Gegründet: 11./6. 1909; eingetr. 9./7. 1909. Gründung siehe Jahrg. 1912/13. Sitz bis 1922 in Bremen. Zweck: Betrieb von Handelsgeschäften aller Art, insbesondere die Ausbeutung von Steinbrüchen u. der Betrieb aller damit verbundenen Nebengeschäfte. Die Ges. betreibt speziell den Abbau von Sandstein auf dem Bückeberge bei Obernkirchen. Die Grundfläche, auf welcher sich diese Brüche befinden, fällt nach erfolgtem vollständigen Abbau an den preussischen Fiskus zurück. Ein Bruch ist gegen Aktienabgabe an die Schaumburg- Lippesche Landesregierung in den Besitz der Ges. übergegangen. Die Baulichkeiten auf dem Bückeberge besteh. aus der Direktorwohn., dem Kontorgeb., Arbeiter-Häusern, mechanische Sägerei auf eigenem Grund u. Boden, sowie aus einer Anzahl Arb.-Unterkunfts- häusern u. Pferdeställen etc. in den Brüchen. Ferner besitzt die Ges. in Liekwegen ein Gebäude, welches als Wohnung für den Werkmeister, sowie für die Unterbringung von Saisonarbeitern dient. Der Grundbesitz umfasst 5 ha 95 a 47 qm auf dem Bückeberge, 13 a 4 qm in Liekwegen. In Nienstädt (Station der Rinteln-Stadthagener Eisenbahn) hat die Ges. einen Werkplatz zur Ausführ. von Steinhauerarbeiten u. für ihre Bahnverladungen gepachtet. Auf dem Werkplatz sind von der Ges. verschied. Werkhütten errichtet. Die Brüche der Ges. sind mit Feldbahnen versehen. Kapital: GM. 750 000 in 2500 Aktien zu GM. 300. Urspr. M. 750 000. Lt G.-V. v. 21./4. 1923 erhöht um M. 1 750 000. Lt. G.-V. v. 25./11. 1924 Umstell. von M. 2 500 000 auf GM. 750 000 durch Herabsetzung der Akt. von M. 1000 auf GM. 300. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., 15 % Tant. an A.-R. (mind. aber zus. M. 2000), etwaige Sonderrückl.; Rest weitere Div. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Gerechtsame 550 000, Grundst. u. Gebäude 170 000, Utensil. 117 980, Eff. 39 746, Kassa 332, Debit. 15 981, Waren 33 026. – Passiva: A.-K. 750 000, Kredit. 26 352, R.-F. 150 712. Sa. GM. 927 064. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Gerechtsame 544 500, Grundst., Geb. u. Anl. 170 000, Utensil. 131 987, Eff. 39 690, Kassa 3745, Waren 49 990, Debit. 32 881. – Passiva: A.-K. 750 000, R.-F. 150 712. Kredit. 70 211, Reingewinn 1871. Sa. RM. 972 795. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 20 165, Reingewinn 1871. Sa. RM. 22 036. – Kredit: Betriebsüberschuss RM. 22 036. Kurs Ende 1914–1924: –*, –, 90, –, 100*, 123, 180, 700, 4000, 4, 20 0. In Bremen eingeführt. Dividenden 1914–1924: 6, 0, 4, 4, 4, 8, 20, 25, 400, 0, 0 %. Direktion: Fr. Wilh. Krone. Aufsichtsrat: Vors.: Bank-Dir. Dr. jur. Aug. Strube, Stellv.: Gen.-Konsul Fr. Hincke, Architekt Wilh. Blanke, Kaufm. Fr. Krone, Bremen; Staatsrat C. Wippermann, Bückeburg; H. Lorenz, Stadthagen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Bremen: Darmstädter u. Nationalbank. Annawerk, Schamotte- und Tonwaren-Fabrik, Aktien-Gesellschaft, vorm. J. R. Geith in Oeslau bei Coburg. Gegründet: 1857; A.-G. seit 19./10. 1899 mit Wirk. ab 1./7. 1898; eingetr. 19./12. 1899. Die Ges. übernahm die 1857 von J. R. Geith in Oeslau errichtete Schamotte- u. Tonwaren- fabrik samt allem Zubehör für M. 1 492 909; näheres s. Jahrg. 1902/1903. Zweck: Schamotte- u. Tonwarenfabrikation. Die Fabrikation erstreckt sich auf Schamotte- waren jeder Art, wie feuer- u. säurefeste Steine, Steinzeugröhren, Dachfalyziegel, Gefässe für die chem. Industrie, Retorten u. Muffeln, Futtersteine aus Hartporzellan, ferner auf sanitäre Waren aus Hartsteingut. Die Gasanstalt versieht die Fabrikräume sowie die 3 Ortschaften