1408 Anlndustrie der Steine und Erden. Dividenden 1914–1923: 5, 5, 20, 30, 35, 35, 40, 60, 300, 0 %. Vorz.-Akt. 1921–1923: 7, 7, 0 %. 2.% Direktion: Otto Crienitz, Walter Hirsch, Max Escher. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Konsul Max Reimer, Blasewitz; Stellv. Fabrikbes. Komm.-Rat Wilhelm Hirsch, Rechtsanw. G. Eckenbrecht, Radeberg; Rechtsanw. Alwin Schlechte, Komm.-Rat Wilh. Döderlein, Bank-Dir. Richard Wagner, Dresden. Zahlstellen: Dresden: Dresdner Bank, Dresdner Handelsbank; Chemnitz: Dresdner Bank. Westdeutsche Ton- und Keramik-Werke A.-G. in Raesfeld, Kreis Borken (Westf.) Gegründet: 11./5. 1923; eingetr. 2./9. 1923. Gründer: Rechtsanw. August Theloe, Essen (Ruhr), Berging. Wilhelm Grewen, Heinrich Grewen, Heinrich Strüngmann, Duisburg-Beeck; Kornelius Halswick, Walsum; Bergwerksunternehmer Paul Neuhaus, Bochum. Zweck: Erwerb und die Veräusserung von Industrie- und Baugelände, Herstell., Ankauf und Vertrieb von indust. Erzeugnissen aller Art, insbes. solcher der keramischen Industrie. Kapital: GM. 800 000 in 2000 St.-Akt. zu GM. 200 u. 20 000 St.-Akt. zu GM. 20. Urspr. M. 17 Mill., übern. von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 8./11. 1923 um M. 28 Mill. durch Ausgabe von 1000 Aktien Reihe A über je M. 10 000, 15 000 Aktien Reihe B über je M. 1000 u. 300 Aktien Reihe C über je M. 10 000; davon M. 15 Mill. St.-Akt. angeboten im Verh. M. 1000: M. 1000 zu G.-M. 0.55 pro M. 1000. Lt. G.-V. v. 27./11. 1924 Umstellung von M. 45 Mill. auf GM. 800 000 durch Herabsetzung der St.-Akt. zu M. 10 000 auf GM. 200 u. der St.-Akt. zu M. 1000 auf GM. 20 unter Einziehung der ehemaligen Vorz.-Akt. (Reihe C). Einreichung zur Abstempel. bis spätestens 5./5. 1925. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je GM. 20 Akt. 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Kuxe der „Idunahall“ 782 400, Debit. 400, Bankguth. 19 436. – Passiva: A.-K. 800 000, Kredit. 2236. Sa. GM. 802 236. Dividende 1923: 0 %. Direktion: Dir. Arthur Sommer, Schermbeck. Aufsichtsrat: Rechtsanw. Aug. Theloe, Berging. Wilh. Grewen, Heinr. Grewea, Essen; Heinr. Strüngmann, Duisburg-Beeck; Kornelius Halswick, Walsum; Paul Neuhaus, Bochum; Theod. Stephan, Essen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Essen: Rheinische Effekten- u. Wechselbank Chasse & Co. Porzellanfabrik Rauenstein, vorm. Fr. Chr. Greiner & Söhne, Actiengesellschaft in Rauenstein, Sachsen-Meiningen. Gegründet: 19./2. 1901 mit Wirk. ab 1./1. 1900; eingetr. 8./3. 1901. Gründ. s. Jahrg. 1902/1903. 0 Fabrikation von Porzellanwaren u. anderen keramischen Artikeln in 2 Fabrik- betrieben. Grundbesitz 11.7 ha, davon 3.4 ha bebaut. Die zur Fabrikation des Porzellans erforderl. Massen u. Schlicker werden in 3, in der Nähe Rauensteins gelegenen, der Ges. gehörenden Massenmühlen hergestellt; sämtl. Mühlen verfügen über eine ausreichende Wasserkraft. Die Ges. besitzt im Forst Steinheid einen eigenen Bruch, in dem das azur Massebereitung dienende Kaolin in hinreichender Menge u. guter Qualität gefunden wird. Ausserdem werden in diesem Bruche Sandsteine u. zu Bauzwecken dienender Sand gewonnen. Zum Besitze der' Ges. gehört ferner eine im Theuerer Grunde bei Rauenstein gelegene Holz- wollmühle. Nach Ausbau der 1921 gekauften, an der Bahn gelegenen A. Michaelis'schen Fabrik konnte am 1./6. 1924 die Inbetriebnahme erfolgen. Die Abteilung ist neuzeitlich eingerichtet und ermöglicht ein besser wirtschaftliches Arbeiten als in den alten Betrieben. Etwa 430 Arb. u. Angest., ausserdem ist durch Hausarbeit eine grössere Anzahl von Familien für die Ges. tätig. – Die Ges. gehört dem Verbande Deutscher Porzellangeschirr- fabriken in Berlin, dem Verband Deutscher Luxusporzellanfabriken in Weimar, dem Arbeit- geberverband der deutschen feinkeram. Industrie, B.-Wilmersdorf u. dem Kahla-Konzern an. Kapital: RM. 427 000 in 4000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 750 Vorz.-Akt. zu RM. 36. Urspr. M. 750 000. 1920 Erhöh. um M. 500 000, 1921 um M. 750 000, zunächst in 750 Inh.-Vorz. Aktien. Nach Umwandlung der M. 750 000 Vorz.-Akt. in St.-Akt., wurden M. 625 000 den seither. St.-Aktion. im Verh. 2: 1 zu 200 % angeb. Gleichz. Erhöh. des A.-K. um M. 750 000 in 750 neuen Vorz.-Aktien à M. 1000, mit 6 % (Max.) Vorz.-Div. u. Nachzahl.-Anspruch. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 1./6. 1923 um M. 2 Mill. in 2000 St.-Akt. à M. 1000; davon M. 500 000 angeb. im Verh. 4: 1 zu GM. 42. Lit. G.-V. v. 8./1. 1924 haben die Vorz.-Akt. jetzt 4fach. Stimmrecht. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 22./12. 1924 von M. 4 750 000 auf RM. 427 000 dergestalt, dass der Nennwert der St.-Akt. u. Vorz.-Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 100 bzw. RM. 36 ermässigt wurde. Die Umstempel. der Aktien findet bis 28./. 1925 bei den Zahlstellen, nach dieser Frist nur noch bei der Bank für Thüringen vorm. B. M. Strupp, Meiningen, statt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St, 1 Vorz.-Aktie = 4 St. *