1410 Industrie der Steine und Erden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. März in Regensburg oder München. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 10 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 6 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div an St.-Akt., vom Übrigen 15 % Tant. an A.-R., mind. aber GM. 1000 pro Jahr (Vors. das Dopp.), Rest Super- Div. bezw. nach G.-V.-B. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. u. Steinbrüche 668 124, Immobil. 166 780, Lokomotiven, Masch. u. roll. Material 85 720, Bahnoberbau 112 440, Mobil., Werkz. u. Requisiten 19 602, Schotterwerke 30 650, Pachtbrüche 4, Kassa 1028, Wertp. 64 994, Debit. 32 123, Steine 238 727, Material. 47 252. – Passiva: A.-K. 1 158 400, R.-F. 226 788, Kredit. 82 257. Sa. GM. 1 467 446. Kurs: In Berlin Ende 1923–1924: 7.4, 5.25 %. Zugel. Okt. 1923. – In München Ende 1914–1924: 101*, –, 80, 80, 70*, 101, 261, 1000, 2495, 9, 5.60 %. Dividenden 1914–1923: 3, 0, 0, 0, 0, 0, 14, 20, 60, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.); Vorz.-Aktien 1921–1923 6, 6, 0 %. Direktion: Obering. Carl Jos. Meyer. Aufsichtsrat: (4–7) Vors. Bank-Dir. Arthur Rehfeld; Stellv. Rechtsanwalt Prof. Dr. Heinrich Rheinstrom, München; Geh. Landesökonomierat Dr. Georg Heim, Regensburg; Oberstlt. Franz von Normann, Starnberg. Zahlstellen: München u. Regensburg: Darmstädter u. Nationalbank (Fil.). Leichtsteinwerk Regensburg Akt.-Ges. in Regensburg. Gegründet. 20./9. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck. Herstell. u. Vertrieb von Leichtsteinen aller Art u. ähnl. Produkten, insbes. der Betrieb von Leichtsteinfabriken u. verw. Unternehm.; ferner die Verwert., Aufbereit. Vertrieb mineral. Produkte, insbes. von Koks aus Feuerungsrückständen. Die Ges. ist berechtigt, sich an gleichen oder ähnl. Unternehm. zu beteil. u. solche zu erwerben. Kapital. GM. 100 000 in 1000 Akt. zu GM. 100. Urspr. M. 4 000 000 in 4000 Aktien au M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lit. G.-V. v. 17./12. 1924 wurde das A.-K. von M. 4 Mill. auf GM. 40 000 umgestellt; auf M. 2000 entfiel eine Aktie von GM. 20. Gleichzeitig wurde Erhöh. beschlossen um GM. 60 000, anzubieten den Aktionären auf je GM. 2000, drei neue Aktien zu je GM. 100 zu 120 %. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924. Aktiva: Grundst. 27 760. Geb. 13 603, Masch. 14 000, elektr. Anlagen 5299, Industriegleise 1, Geräte u. Werkz. 1, Mobil. 1, Aussenst. 413, Kassa 38, Postscheck 5, Vorräte 310. – Passiva: A.-K. 40 000, Umstell.-R. 20 000, Bank 358, Kredit. 1074. Sa. GM. 61 432. Dividenden 1922–1924. 0, 0, ? %. Direktion. Dir. Josef Obpacher, Regensburg. Aufsichtsrat. Hofchef Wilh. Freiherr von Rolshausen, Regensburg; Bankdir. Karl Rosenhauer, München: II. Bürgermeister Eduard Baumer, Regensburg; Rechtsanw. Rud. Laturner, München; Jos. Urban, Fabrikant Hans Erhard, Fabrikbes. Anton Schiller, Regens- burg; Fabrikbes. Hugo Klutz, Koblenz. Porzellanfabrik Zeh, Scherzer & Co., Akt.-Ges. in Rehau (Bayern). Gegründet: 25./6. bezw. 13./7. 1910 mit Wirkung ab 1./1. 1910; eingetr. 7./10. 1910 in Hof. Gründung siehe Jahrg. 1910/11. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb der der Firma Zeh, Scherzer & Co. gehörigen Porzellan- fabrik, Herstellung u. Vertrieb von Porzellan u. ähnlichen Artikeln, Handel mit Rohstoffen u. Fabrikaten der Porzellanindustrie. Eigene keramische Buntdruckerei. Spezialität: Tafel u. Kaffee-Geschirre in modernen Formen u. gut gangbaren Dekoren. Sehr leistungsfähig in Festongeschirren. Kunstabteilung. 1924 Übernahme der Elster-Porzellan-Werke A.-G. in Mühlhausen i. V. durch Fusion. Export nach allen Ländern. 900 Arb. Kapital: GM. 1 650 000 in 6600 Akt. zu GM. 250. Urspr. M. 1 500 000, übernommen von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 12./5. 1920 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 1 500 000, begeben zu 100 %. Lt. G.-V. v. 31./12. 1921 erhöht um M. 3 600 000 in 3600 Aktien, begeben zu 100 %. Lt. a. o. G.-V. v. 27./12. 1924 Umstell. von M. 6 600 000 auf GM. 1 650 000 durch Herabsetzung der Akt. von M. 1000 auf GM. 250. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., bes. Abschr. u. Rückl., vertragsmäss. Gewinn anteil an Vorst. u. Beamte, 4 % Div. an Akt., Tant. an A.-R. nach G.-V.-B., Rest Superdiv oder nach G.-V.-B. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. 85 000, Arbeiterwohnhäuser 73 500, Fabrikgeb. 632 372, Ofen u. Muffeln 89 500, Gleisanlage 27 000, Masch. 192 000, Licht- u. Kraftanl. 52 000, Mobil. u. Utensil. 25 000, Büro-Inv. 14 000, Auto 7000, Vorräte 480 000, Modelle u. Formen 20 000, Beteilig. 1250, Feuerversich. 7700, Konsortial. 150 000, Eff. 5000,