1430 Industrie der Steine und Erden. Kurs Ende 1914–1924: In Stettin: –*, –, 125, 165, 125*, –, 250, 550, 12 000, 5, 3.8 %. In Berlin Ende 1924: 3.75 %. Dividenden 1914–1923: 6, 3, 3, 10, 10, 10, 15, 20, 100, 0 %. Vorz.-Akt. 1920–1923: 4, 4, 4, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: H. Kirsch, Stettin; Dr. E. Jahns, Züllchow. 0 Aufsichtsrat: Vors. Stadtrat Eugen Zander, Stettin; Stellv. Dr. Karl Goslich, Berlin. Konsul C. Nordahl, Carl Schrödter, Dir. Rich. Mettegang, Konsul Bankier Herm. Schneider Stettin: Geh. Sanitätsrat Dr. Steinbrück, Frauendorf i. Pomm. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Stettin: Deutsche Bank Fil., Wm. Schlutow; Berlin: Deutsche Bank, S. Bleichröder. Glashütte vorm. Gebr. Siegwart & Cie. in Stolberg b. Aachen. Gegründet: 31./12. 1872 als A.-G.; die Glashütte wurde bereits 1793 errichtet. Zweck: Fabrikation u. Verkauf von Hohl-Tafel-, Matt- u. Mousselinglas, Roh-, Ornament-, Kathedral- u. Drahtglas, Herstellung von Säureflaschen, sowie der sich dabei ergebenden Nebenprodukte. Die Hohlglasfabrikation wurde, da verlustbringend, 1909 eingestellt u. die Hohlglashütte an die Firma Glashüttenwerk Union G. m. b. H. in Stolberg mit Verlust verkauft. Etwa 400 Arb. Kapital: GM. 640 000 in 3200 Aktien zu GM. 200. Urspr. M. 1 200 000. 1909 Herabsetz. des A.-K. von M. 1 200 000 auf M. 960 000 durch Zus. jlegung der Aktien 5: 4. Die G.-V. v. 7./8. 1920 beschloss die Wiedererhöh. um M. 240 000. Bei Erhöh. haben die ersten Zeichner Bezugsrechte zur Hälfte zu pari im Verhältnis ihrer Zeichnungen. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 29./6. 1922 um M. 2 000 000 in 2000 St.-Akt. u. Vorz.-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, übern. von einem Konsort. (Dresdner Bank) zu 115 %, davon M. 1 800 000 angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 2: 3 vom 1./8.–21./8. 1922 zu 130 %. Die 1400 St.-Akt. zu M. 400 sind im Verh. 5: 2 in solche zu M. 1000 umgetauscht. Die G.-V. v. 5./7. 1924 beschloss die Umstell. des A.-K. von M. 3 200 000 auf GM. 640 000 im Verh. 5: 1, d. h. je 1000 PM.-Akt. bilden 1 neue Aktie zu GM. 200. Zur Abstempel. bis spätestens 14./2. 1925 einzureichen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. Juni. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., dann 4 % Div., vom Rest bis 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergüt. von zus. GM. 4000), Überrest zur Verf. der G.-V. * Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Immobil. 509 034, Masch. 40 235, elektr. Anlage 7385, Utensil. 5120, Fuhrwesen 1017, Wertp. 117, Beteil. 2716, Mater. 41 049, Holz- u. Emballage 19 054, Glaswaren 17 190, Kassa 2026, Postscheck 5, Debit. 109. – Passiva: A.-K. 640 000, Kredit. 5058. Sa. GM. 645 058. Kurs: Die Aktien notierten bis 1909 in Köln. Dividenden 1914–1923: 0, 0, 6, 8, 8, 20, 30, 35, 300, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion; Franz Stang. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bank-Dir. Philips, Stellv. Arth. Dilthey, Bonn; Wilh. von Recklinghausen, Köln; Ed. Alff, Dir. P. Schrader, Stolberg i. Rhld.; Dr. Herrmann, Berlin. Zahlstellen: Stolberg: Eig. Kasse; Köln: Dresdner Bank. Striegauer Porzellanfabrik Actiengesellschaft vorm. C. Walter & Comp. in Striegau-Stanowitz, Schles. Gegründet: 11. /13./12. 1898, mit Abänd. v. 31./5. 1899, mit Wirkung ab 1./7. 1898; eingetr. 14./6. 1899. Übernahmepreis M. 534 845. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Fabrikation von Porzellan und verwandten Artikeln. Kapital: GM. 500 500 in 5000 St.-Akt. zu GM. 100 u. 500 Vorz.-Akt. zu GM. 10. Urspr. M. 450 000, erhöht lt. G.-V. v. 23./12. 1912 um M. 50 000, weiter erhöht lt. G.-V. v. 19./9. 1921 um M. 500 000. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 11./6. 1923 um M. 3 500 000 in 3000 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Die St.-Akt. von einem Konsort. übern. (Gustav Thomas, Striegau) zu 250 %, davon M. 1 Mill. angeb. 1: 1 zu 600 % plus 50 % für Bezugsrecht u. Börsen- umsatzsteuer. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 12./11. 1923 um M. 2 Mill. in 2000 St.-Akt. zu M. 1000. Lt. Goldmark-Bilanz wurde das A.-K. von M. 6 500 000 auf GM. 500 500 in GM. 500 000 St.-Akt. u. GM. 5000 Vorz.-Akt. umgestellt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., Vorz.-Akt. haben mehrfach. St.-Recht. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. 17 000, Wasserkraft 4500, Geb. 230 000, Beamten- u. Arb.-Wohnhäuser 65 000, Masch. 21 500, elektr. Anlagen 5500, Fuhrpark 5700, Kassa 4359, Rohstoffe, Halb- u. Fertigfabrikate 144 600, Debit. 30 716, Utensil. 9000, Konsortial-K. 39 375. – Passiva: St.-A.-K. 500 000, Vorz.-A.-K. 5000, R.-F. 50 500, Kredit. 9867, Wechsel 10 000, R.-F. für Steuerreste 1883. Sa. GM. 577 250. Dividenden 1913/14–1923/24: 4, 3½, 4, 6, 12½, 12½, 15 – 15, 20 £ 15, 25 £ (Bonus) 15, 10 000, ? %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F.