Industrie der Steine und Erden.: 1439 1. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1923: 1./7.–30./6.). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. 33 Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. 986 234, Geb. 4 342 144, OÖfen 224 920, Masch. u. Einricht. 181 000, Inv. 1, Waren 1 060 000, Eff. 677 740, Kassa 16 473, Wechsel 12, Debit. 1 704 099, Bankguth. 71 707. – Passiva: A.-K. 9 000 000, Hyp. 84 550, Kredit. 179 780. Sa. GM. 9 264 330. Dividenden 1912/13–1922/23: 4, 6, 6, 6, 6, ?, ?, ?, ?, 25, 0 %. 1./7.–31./12. 1923: 0 %. Kurs Ende 1923–1924: 20, 34.25 %. Notiert in Berlin. Direktion: Dir. Hugo Nischwitz, Dr. Alfred Kray, Berlin; Ing. Rudolf Frakenbusch, Stellv. Dir. Herm. Körner, Weisswasser (0.-L.). Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Dr. P. Mamroth, Berlin; Stellv. Dr. Alfred Berliner, Ritter- gut Schermeisel i. Neum.; Bankier Fritz Andreae, Dir. Jakob Goldschmidt, Dir. Max Haller, Rechtsanw. Dr. W. Meinhardt, Dir. August Pfeffer, Berlin; Dr. Carl Friedrich von Siemens, Siemensstadt; Dr. Gustav Sintenis, Fabrikbes. Heinrich Kray, Josef Kray, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Berliner Handels-Ges., Darmstädter u. Nationalbank, Deutsche Bank, Hardy & Co. Tonwerke, Akt.-Ges. in Wittenberg Bez. Halle. Gegründet: Im J. 1913; eingetr. 8./3. 1913. Gründer s. Jahrg. 1913/14. Zweck: Fabrikation von Erzeugnissen aus Ton und anderen Mineralstoffen, sowie der Handel mit den Rohstoffen oder Erzeugnissen aus denselben u. anderen Artikeln. 1922 erwarb die Ges. gegen Abtret. von 3 Morgen Wiesen ein 6 Morgen grosses Tonlager. Kapital: GM. 305 000 in 6000 St.-Akt. zu GM. 50 u. 1000 Vorz.-Akt. zu GM. 5. Urspr. M. 20 000. 1913 Erhöh. um M. 330 000, 1922 um M. 350 000 u. M. 300 000. Abermals erhöht lt. G.-V. v. 17./5. 1923 um M. 6 Mill. in 5000 St.-Akt. u. 1000 7 %ige Vorz.-Akt. zu M. 1000 mit Div.- Ber. ab 1./11. 1923. Den bisher. Aktion. wurde ein Bezugsrecht im Verh. 1: 1 zu 1500 % plus Steuer gewährt. Die G.-V. v. 8/1. 1925 beschloss Umstellung von M. 7 Mill. auf GM. 305 000 in 6000 St.-Akt. zu GM. 50 u. 1000 Vorz.-Akt. zu GM. 5. Geschäftsjahr: 1./11.–31./10. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie= 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Nov. 1924: Aktiva: Grundst. 53 000, Geb. 220 000, Anschluss- eleis 10 000, Masch. 30 000, Fabrikinv. 5823, Fuührpark 1, Eff. 1, Kassa 835, Debit. 19 753, Vorräte 19 663. – Passiva: St.-Akt. 300 000, Vorz.-Akt. 5000, R.-F. 30 000, unerhob. Div. 158, Verpflicht. 23 918. Sa. GM. 359 077. Dividenden: St.-Akt. 1913: 0 %; 1913/14–1918/19: 0 %, 1919/20–1923/24: 10, 12, 30 %, 20 Goldpfennig, RM. 1 pro Aktie. Vorz.-Akt. 1923/24: 2 %. Direktion: Fabrikdir, Reinhard Liebelt. Aufsichtsrat: Vors. Okonomierat Dr. v. Spillner, Wittenberg; Gen.-Dir. Rich. Bonfils, Siegersdorf; Reg.-Rat a. D. Ron. Kessler, Magdeburg; Rittergutsbes. Emil Gutknecht, Wachs- dorf, Kr. Wittenberg. Zahlstellen: Wittenberg: Ges.-Kasse, Commerz- u. Privatbank. Bayrische Hartstein-Industrie A.-G. in Würzburg. Gegründet: 16./1. 1901 ab 1./11. 1900; eingetr. 6./2. 1901. Übernahmepreis M. 850 000. Zweck: a) Erwerb u. Betrieb von Hartsteinwerken sowie der Betrieb der Hartstein- Industrie u. aller damit in Verbindung stehenden Geschäfte; b) Erwerb oder Pachtung von Steinbrüchen, Grundstücken, Anlagen u. Gerechtsamen zu den unter a) bezeichneten oder ähnlichen Zwecken. Die Ges. liefert in der Hauptsache Steinschotter u. Kleinschlag für Chausseen u. Eisenbahnen. In Voccawind gehört der Ges. ein Grundbesitz von 1.578 ha zu Eigentum; sie hat eine Ausbeuteberechtigung auf den Zeilberg bis 1917 mit einem Vorpachtungsrecht auf weitere 20 Jahre. Die Ges. hat in Brand ein Basalt- werk gegen einen Pachtvertrag auf einen Bruch von ca. 20 ha bis zum 1./4. 1925 mit einem Pachtvorrecht auf weitere 20 J. 1906 Beteilig. an der Umwandlung des Basaltwerkes Steinau der Firma Vereinigte Roussellesche Basaltwerke G. m. b. H. in Kleinsteinheim unter Ver- einig. desselben mit dem Werk der Ges. in Bischofsheim zu einer neuen Akt.-Ges. in Firma Mitteld. Hartstein-Industrie-Akt.-Ges. beteiligt. 1912: 25,8 Anteile des Basaltwerkes Immenreuth erworben. 1913 wurde das Basaltwerk Bischofsheim wieder angekauft. Das Bischofsheimer Basaltwerk wurde übrigens lt. G.-V. v. 18./1. 1915 mit Wirkung ab 1./1. 1914 wieder verkauft. Kapital: RM. 820 000 in 4100 St.-Akt. zu RM. 200. Urspr. M. 1 000 000. 1906 Erhöh. um M. 200 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 28./6. 1921 um M. 600 000. Sodann erhöht lt. G.-V. vom 8./3. 1922 um M. 800 000 in 600 St.-Akt. und 200 Vorz.-Aktien zu M. 1000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 10./1. 1923 um M. 1 500 000 in 1400 St.-Akt. u. 100 Vorz.-Akt. zu M. 1000, mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. (Allg. Elsäss. Bankgesell. Fil. Frankf. a. M. u. Darmstädter u. Nationalbank, Fil. Würzburg) zu 335 %, davon M. 1 200 000 an geb. den bisher. Aktion. im Verh. 2: 1 vom 23./2.–15./3. 1923 zu 360 %. Die G.-V. v. 14./6. 1924 beschloss die Umwandl. der Vorz.-Akt. in St.-Akt. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 29./12. 1924 von M. 4 100 000 auf RM. 820 000 derart. dass der Nennwert der Aktien von bisher M. 1000 auf RM. 200 herabgesetzt wurde. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.