1606 Textil- und Bekleidungs-Industrie. Kapital: GM. 160 000 in 8000 Akt. zu GM. 20. Urspr. M. 1 Mill. in 1000 Akt.; übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht seit 1./6. 1922 um M. 3 Mill. in 3000 Akt. zu M. 1000; dann weiter erhöht auf M. 10 Mill. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 20./3. 1923 um M. 30 Mill. in 30 000 Akt., ausgeg. zu 100 %, div.-ber. ab 1./4. 1922, angeb. 1:3. Nach der Goldmark- bilanz ist das A.-K. von M. 40 Mill. im Verh. 250: 1 auf GM. 160 000 umgestellt worden. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. April 1924: Aktiva: Büro-Inv. 1, Auto-do. 1, Kassa 1912, Postscheck 1932, Reichsbank 574, Wechsel 83 887, Eff. 1, Debit. 555 700, Wolle 96 118. — Passiva: A.-K. 160 000. Sächs. Staatsbank 125 727, Kredit. 454 399. Sa. GM. 740 126. Dividende 1922/23–1923/24: 100, ? %. Direktion: Kurt Beyer, Walter Gangloff. Aufsichtsrat: Bankdir. Wilh. Schaumburg, Leipzig; die Kaufleute Friedr. Schroer, Kriptau; Hugo Kammer, Jakob Diamant, Budapest. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Ernst Köchlin, Schuhhandels-Akt.-Ges., Leipzig. Gegründet: 15./6. 1923 mit Wirk. ab 1./1. 1923; eingetr. 4./9. 1923. Gründer: Ernet Köchlin, Viktor Girod, Frau Kommerz.-Rat Magdalene Schmid, geb. Kirmair, Dir. Friedrich Hennig, Leipzig, Ziegeleibes. Otto Stölzel, Gundorf. Ernst Köchlin u. Viktor Girod, als die alleinigen Inh. des in der Form der offenen Handelsges. unter der Firma „Ernst Köchlin“ bisher in Leipzig betriebenen Unternehmens, bringen diese Schuhwarenhandlung mit allen Aktiven und Passiven, insbes. allem Inventar, Vorräten u. Aussenständen, in die Ges. ein. Der Wert dieser Einbringung wird auf M. 15 000 000 festgesetzt. Für diese Einbringung gewährt die A.-G. den Einbringern zusammen M. 15000 000 in Akt. der Ges. zum Nennwerte. Zweck: Vertrieb von Schuhwaren aller Art. Er kann auch auf deren Erzeugung er- streckt werden. Insbes. Fortbetrieb der Fa. Ernst Köchlin, Leipzig (Schuhhandelsgeschäft) Kapital: GM. 10 000. Urspr. M. 40 Mill. in 8000 Akt. zu M. 5000, übernommen von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 28./8. 1924 beschloss Umstell. von M. 40 Mill. auf GM. 10 000. Geschäftsjahr: 2 Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Kassa 1449, Postscheck-K. 743, Bank-K. 393, Wertp. 51, Debit. 7991, Waren 15 375. Inv. 1400. – Passiva: A.-K. 10 000, R.-F. 1000, Rückstell.-K. 8130, Kredit. 8274. Sa. GM. 27 405. Dividende 1923: 0 %. Direktion: Ernst Köchlin, Viktor Girod. Aufsichtsrat: Kommerz.-Rat Karl Schmid, Dir. Franz Bollerhof, Rechtsanwalt Max Heilpern, Werner Köchlin, Leipzig; Ziegeleibes. Otto Stölzel, Gundorf. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Leipziger Spitzenfabrik Barth & Co., Aktiengesellschaft in Leipzig-Plagwitz, Naumburgerstrasse 16/22. Gegründet: 14./6. 1900; eingetr. 22./6. 1900. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Fabrikation u. Vertrieb von Spitzen und anderen verwandten Artikeln. Die Grundstücke in Plagwitz u. Lindenau umfassen einschl. der Areale für Anschlussgleise einen Flächenraum von 15 110 qm, davon in Plagwitz 3484 qm, in Lindenau 2690 qm bebaut. Etwa 600 Arb. Die Fabrik in Asch (Böhmen) ist an die neu gegründete Ges. Spitzenfabrik Barth & Co. in Asch verpachtet. Kapital: RM. 1 810 000 in 18 000 Inh.-St.-Aktien zu RM. 100 u. 1000 Namen-Vorz.-Aktien zu RM. 10. Urspr. M. 600 000, erhöht 1906 um M. 400 000. 1919 Kap.-Erhöh. um M. 1 Mill. Nochmals erhöht 1920 um M. 1 Mill. Weitere Erhöh. 1921 um M. 1 300 000 in 1000 St.-Akt. u. 300 Namen-Vorz.-Aktien. Die Vorz.-Akt. geniessen 8 % Vorz.-Div. (Max.) mit Nachzahl.- Anspruch u. 12faches Stimmrecht. 1922 Erhöh. um M. 2 500 000 in 2300 Stück St-Aktien u. 200 Stück Namen-Vorz.-Akt. Lt. G.-V. v. 29./12. 1922 erhöht um M. 12 200 000 in 11 700 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. à M. 1000, div.-ber. ab 1./7. 1922. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 29./11. 1924 von M. 19 Mill. auf RM. 1 810 000 derart, dass der Nennwert der St.- u. Vorz.-Akt. von M. 1000 auf RM. 100 bzw. RM. 10 ermässigt wurde. Die Abstempel. der St.-Akt.-Mäntel musste bis 5./3. 1925 bewirkt sein. Genussscheine: 4000 Stück, ausgeg. lt. G.-V. v. 13./5. 1922, die zum Bezuge des 4. Teils der Dividende einer St.-Akt. ab 1./7. 1921 berechtigen. Anspruch auf den Genussschein hatten die Inhaber der alten St.-Akt. Nr. 1–4000. Lit. G.-V. v. 29./11. 1924 wurden, die Genussscheine bis 30./4. 1925 bei den Zahlstellen mit je RM. 5 eingelöst. Diejenigen Genuss- scheine, welche bis zu diesem Termin nicht zur Einlös. gelangten, sind zur Rückzahl. mit je RM. 1 zum 30./6. 1926 gekündigt. Hypothekar-Anleihe: M. 3 000 000 = RM. 36 000 aufgewertet in 5 % Teilschuldver- schreib. lt. G.-V. v. 29./1. 1921, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000, jautend auf den Namen der Allg. Deutschen Credit-Anstalt in Leipzig. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1926 bis