1656 Textil- und Bekleidungs-Industrie. = (St.-Akt. 5: 1, Vorz.-Akt. 200: 1) in 9500 St.-Akt. zu GM. 200 u. 1000 Vorz.-Akt. zu GM. 5, letztere unter Einzahl. von insges. GM. 850. Einr.-Termin bis 31/3. 1925. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1923: 1./10.–30./9.) Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 10 St. in best. Fällen. Gewinn-Verteilung: R.-F. ist erfüllt, etwaige Beiträge zu Spez.-R.-F. u. Ern.-F., 7 % Vorz.-Div., bis 4 % Div., an A.-R. o des als Super-Div. auf St.-Akt. zur Verteil. gelang. Betrags, Rest Super-Div. bzw. zur Verf. der G.-V. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. u. Geb. 530 000, Masch. 550 000, Vorz.-Akt. 25 % Einzahl 850, vorläufig auf Vorz.-Akt. nicht einzuzahl. Betrag 75 % 3750, Geschirr u. Wagen 15 000, Kassa 7584, Wertp. 3116, Vorräte 1 011 305, Debit. 197 524. – Passiva: A.-K. 1 905 000, R.-F. 200 000, Oblig.-Tilg. 7500, verschiedene Kredit. 206 630. Sa. GM. 2 319 130. Kurs Ende 1914–1924: 96*, –, 100, 109.50, 100*, 230, 701, 865, 5900, 25, 18 %. Notiert in Berlin. 0 Dividenden 1913/14–1922/23: 0, 0, 5, 5, 5, 20, 20, 25, 50, 0 %. 1./10.–31./12. 1923: 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) — Direktion: E. Hugo Baumann. Aufsichtsrat: Vors. Senatspräsident Dr. E. Martin, Dir. Aug. Buschhüter, Mügeln; Fabrikbes. Otto Fliegel, Seifersdorf b. Sorau; Bank-Dir. Wilh. Kleemann, B.-Schöneberg; Gen.-Dir. Dr. J. Hildebrand, Zillerthal; Alfred Blumenstein, Bank-Dir. Erich Horschig, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, Breslau, Dresden u. Görlitz: Dresdner Bank. Baumwollspinnerei Speyer in Speyer. Gegründet: 28./5. 1889. Zweck: Betrieb einer Baumwollspinnerei event. weitere Ver. edlung des Baumwollstoffs. Das Etabliss. beschaftigt ca. 300 Arbeiter an 50 104 Spindein, 1910 Erricht. einer Bleicherei. 1916–1919 Fabrikation von Ersatzstoffen, spez. von Papier- garnen; seit 1919 wieder Verarbeitung von Baumwolle. Ende 1920 sind ungefähr der vorhandenen Spindeln wieder im Betrieb. Kapital: GM. 1 250 000 in 2500 St.-Akt. zu GM. 500. Urspr. M. 1 000 000. 1902 Herabs. des A.-K. um M. 500 000 u. Wiedererhöh. bis zu dem gleichen Betrag in Vorz.-Akt. à M. 1000, den Aktionären zu pari zuzügl. 6 % Zs. ab 1./1. 1902 angeboten. Die Kapitalsreduktion erfolgte im Verhältnis von 2:1, für die alten Aktien aber, auf Grund deren Vorz.-Aktien bezogen wurden, im Verhältnis 3: 2. Die Inhaber alter Aktien, die von diesem Bez.recht Gebrauch machten, erhielten einen Genussschein zu je M. 1000. 274 St.-A. wurden im Verhältnis 2:1 u. 726 St.-A. im Verhältnis 3:2 zus. gelegt; bei letzteren unter gleichzeitigem Bezug von 242 Vorz.-Aktien. 1904 Erhöhung von M. 863 000 auf M. 963 000 in 100 neuen 6 % Vorz. Aktien; diese stehen den bereits vorhandenen Vorz.-Akt. völlig gleich. Lt. G.-V. v. 17./6. 1922 erhöht um M. 1 537 000 in 1537 St.-Akt. à M. 1000, davon 342 neue Aktien den Inhabern der bisherigen 342 nun in St.-Akt. umgewandelten Vorz.-Akt. im Verhältnis 1:1 gratis überlassen. Die Vorz.-Akt. von 1902 u. 1904 wurden in St.-Akt. umgewandelt. Lt. G.-V. V. 29./11. 1924 A.-K. von M. 2 500 000 auf GM. 1 250 000 (2: 1) umgestellt in 2500 Akt. zu GM. 500. Einr.-Termin bis 1./3. 1925. Genussscheine: 242 Stück zu M. 1000 (s. oben bei Kapital u. unter Gewinn-V erteilung) 1908 wurden M. 10 000, 1916 M. 20 000 für Rückkauf zurückgestellt. Anleihe: M. 550 000 in 4½ % Oblig. von 1902 400 Stücke à M. 1000, 300 à M. 500. Tilg. zu 102 % innerh. 30 Jahren durch Auslos. im Januar auf 1./7. (zuerst 1909). Zahlst.: Ges.- Kasse; Ludwigshafen: Rhein. Creditbank: Mülhausen, Strassburg u. Colmar: Bank von Mühlhausen; Frankf. a. M.: Dresdner Bank; Basel: Basler Handelsbank. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % an R.-F., event. besond. Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 6 % Vorz.-Div., event. Nachzahlung etwaiger Rückstände an Vorz.-Akt., bis 4 % an Genussscheine (ohne Nachzahlung), dann bis 4 % Div. an St.-Aktien, 10 % Tant. an A.-R., etwaiger fernerer Gewinn Super-Div. gleichmässig an Vorz.- u. St.-Aktien: Genuss- scheine haben darauf keinen Anspruch. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Immobil. 556 142, Masch. u. Einricht. 232 462, Liegenschaften 41 900, Kasse, Postscheck u Vorschüsse 1989, Debit. 778 641, Waren 241 970. – Passiva: A.-K. 1 250 000, R.-F. u. Spez.-R.-F. 168 443. Oblig. u. Hyp. 59 805, Kredit. 374 856. Sa. GM. 1 853 104. Dividenden: 1914–1921: Vorz.-Akt.: 6, 6, 6, 6, 12, 12, 12, 20 %; zus. gelegte St.-Akt.: 1, 0, 0, 0, 10, 10, 10, 18 %; Genussscheine: 0, 0, 0, 0, 4, 4, 4, 4 %. Gleichber. Aktien 1922 bis 1923: 52, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Direktion: H. Beuschel. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat C. Eswein, Bad Dürkheim; Stellv. Hch. Mülberger Fabrikant Fritz Ecarius, Fabrikant Ernst Eversbusch Speyer; Theod. Wand, Neustadt. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Frankfurt a. M.: Dresdner Bank; Speyer: Rhein. Creditbank, Speyerer Volksbank: Mülhausen i. E.: Mülhauser Disconto-Bank; Basel: Basler Handelsbank.