Chemische Industrie, Linoleum, Gummi, Asbest etc. 1691 Höhe, also als GM. 1 Mill. in 1000 Aktien zu RM. 1000. 1916 ging die Aktienmehrheit in den Besitz des Anilinkonzerns Leverkusen-Ludwigshafen-Treptow über. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Reichsmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. u. Geb. 690 281, Masch. u. Geräte 64 933, Vorräte 902 676, Kassa, Wechsel, Bankguth., Wertp. 55 733, Debit. 298 284. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 101 876, Pens.- u. Unterst.-F. 100 000, Kredit. 810 031. Sa. RM. 2 011 907. Dividenden 1913/14–1922/23: 5½, 8, 15, 15, 13, 13, 20, 25, 50, 0 %; 1923 (6 Mon.): 0 %. Direktion: Hugo Voigt; Stellv. Dr. Jos. Rossbach. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Reg.-Rat Prof. Dr. C. Duisberg, Leverkusen; Dir. Dr. Karl Krekeler, Mülheim a. Rh.; Justizrat Otto Doermer, Dir. Fritz Nobbe, Dr. Fritz Weskott, Opladen; Dir. Dr. Rob. E. Schmidt, Elberfeld. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Barmen: Darmstädter u. Nationalbank. Bronzefarbenwerke A. 6. vorm. Carl Schlenk in Barnsdorf b. Nürnberg. Gegründet: 1879, seit 13./12. 1897 A.-G.; eingetr. 20./12. 1897. Gründung s. Jahrg. 1901/02. Sitz der Ges. bis 1907 in Roth. Zweck: Fortführ. des früher unter der Firma „Carl Schlenk“ in Roth betrieb. Fabrikat.- u. Handelsgeschäfts, spez. Fabrikation von Bronzefarben, Aluminiumpulver u. Blattmetallen. Im Betrieb der Werke werden 500 HP. Wasser-, Dampf- u. Dieselmotorkraft ausgenutzt, während eine weit. Wasserkraft von ca. 40 HP. zur Verf. steht. Arbeiterzahl ca. 200. Kapital: RM. 635 000 in 2100 St.-Akt. zu RM. 300 u. 100 Vorz.-Akt. zu RM. 50. Urspr. M. 1 250 000. 1906 Erhöh. um M. 250 000, 1920 um M. 100 000 in 100 Nam.-Vorz.-Akt., mit 6 % (Max.) Vorz.-Div. u. 10faches Stimmrecht. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 9./5. 1923 um M. 600 000 in 600 St.-Akt. zu M. 1000, von einem Konsort. übern. (Dresdner Bank Fil. Nürnberg u. J. L. Finck, Frankf. a. M.), davon M. 500 000 angeb. im Verh. 3: 1 zu 1600 %. M. 50 000 St.-Akt. der Verwalt. zu 1600 % überlassen. Lt. a. o. G.-V. v. 17./12. 1924 Umstell. von M. 2 200 000 auf GM. 635 000 (St.-Akt. 10: 3, Vorz.-Akt. 20: 1) in 2100 St.-Akt. zu GM. 300 u. 100 Vorz.-Akt. zu GM. 50. Einreich.-Termin bis 20./3. 1925 bei Zahlstellen, nachher nur noch Ges.-Kasse. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St.; 1 Vorz.- Aktie = 10 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 6 % (Max.) Vorz.-Div. mit Nachzahl.-Anspruch, 4 % Div., Abschreib. u. Rückl., 10 % Tant. an A.-R. (ausser einem Fixum von GM. 6000), Rest zur Verf. der G.-V. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grund u. Boden 24 000, Wasserkraft 60 000, Geb. 250 000, Masch. 170 000, Vorräte 116 261, Schuldner 81 748, Bankguth. 6851, Kassa 14 863, Wechsel 1688, Wertp. 11 131. – Passiva: A.-K. 635 000, Rückl. 85 750, Gläubiger 15 793. Sa. GM. 736 543. Kurs Ende 1914–1924: 135*, 146, 148, 140, 150*, 138, 356, 1400, – (8000), 35, – (41) %. Notiert in Frankf. a. M. Dividenden 1914–1924: 6, 8, 12, 12, 8, 8, 12, 20, 100, 0, 11. %. Vorz.-Akt. 1921– 1924: 6,6, 0, 6 % Ö:V. 4 J. (K.) Direktion: Arth. von Schlenk; Stellv. Wilh. von Schlenk. Aufsichtsrat: Vors. Gutsbes. Rud. Plochmann, Schloss Hüttenbach; Stellv. Bankier Carl Finck, Frankf. a. M.: Frau Karoline von Schlenk-Barnsdorf; Victor Wiss, Georgenthal; Frau L. von Staff. Reitzenstein, Schwaighof a. Tegernsee. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Nürnberg u. Frankf. a. M.: Dresdner Bank; Frankf. a. M.: J. L. Finck. Rheinische Linoleumwerke Bedburg, A.-G. in Bedburg. Gegründet: 26./1. 1897. Zweck: Erwerb, Errichtung u. Betrieb von Linoleumfabriken, sowie der dazu gehörigen Nebengewerbe. Vollständige Inbetriebsetzung der Fabrik Mitte April 1898. Die nach dem Walton-System eingerichtete Fabrik besitzt eine Produktionsfähigkeit von 3 500 000 qm Lino- leum u. 2 200 000 Ifd. m Linkrusta; hergestellt wird auch Maschinendruck (tägl. bis 12 000 qm) auf 2 Druckmaschinen in 2 Druckhäusern nebst dazugehörigem Schneidehaus von 170 m Länge. 1905 Inlaid-Fabrikation nach eigenem Verfahren aufgenommen. 1909/10 Errichtung einer eigenen Leinölfabrik. 1914–1915 Bau einer Jute-Spinnerei u.-Weberei. Zweigfabrik in Wien für Linkrusta u. Niederlass. in Berlin C., Hamburg u. Leipzig. Kapital: RM. 2 460 000 in 6000 St.-Akt. zu RM. 400 u. 300 Stück 4 % Vorz.-Akt. zu RM. 200. Urspr. M. 2 Mill.; über Wandlungen des A.-K. s. Jahrg. 1913/14. 1909 Gleichstell. der M. 3 079 000 Vorz.-Akt. u. M. 176 000 St.-Akt. in der Weise, dass letzt. auf M. 105 000 durch Zus. legung der St.-Akt. 5: 3 u. Vernichtung 1 Aktie herabgesetzt wurden; einheitl. A.-K. somit M. 3 184 000. 1914 Erhöh. um M. 816 000. 1920 um M. 2 300 000 in 2000 St.-Akt. u. 300 Stück 4 % Vorz.-Akt. Lt. G.-V. v. 29./11. 1924 Umstell. von M. 6 300 000 auf 0