Chemische Industrie, Linoleum, Gummi, Asbest etc. 1719 auf jede Aktie 700 der auf einen Genussschein entfallenden Div. erhalten. Der Anspruch der Genussscheine auf einen ev. Liquidationserlös verbleibt jedoch der Stodiek-Ges. Kapital: RM. 1 500 000 in 3000 Akt. zu RM. 500. Urspr. M. 1 000 000, erhöht zum Bau einer neuen Düngerfabrik lt. G.-V. v. 29./12. 1905 um M. 300 000, übernommen unter Aus- schluss des Bezugsrechts der Aktionäre von einem Konsort. zu 133 %. Die a. o. G.-V. v. 24./9. 1920 beschloss Kap.-Erh. um M. 1 700 000, angeb. den alten Aktion. (13: 17) zu 100 %. 15 30./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 3 Mill. auf RM. 1 500 000 in 3000 Akt. zu .500. Geschäftsjahr: Kalenderj. (früher 1./11.–31./10.). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), event. bes. Abschreib. u. Rückl., vertr. fant. an Vorst. u. Beamte, 5 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechn. einer Vergüt. von insges. M. 5000), Rest zur Verf. der G.-V. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. 72 310, Geb. 260 200, Masch. u. Anschlussgleise 120 300, Einricht. Säurefabrik 97 700, Mobil. u. Fahrzeuge 34 099, Kassa 9543, Postscheck- u. Bankguth. 4412, Debit. 794 229, Beteilig. 219 349, Lager 633 276, Kap.-Einzahl.-K. 637 500. —– Passiva: A.-K. 1 500 000, R.-F. 139 251, Kredit. 1 243 669. Sa. GM. 2 882 920. Kurs Ende 1914–1924: 225*, –, 285, 320, 158*, 227, –, –, —, 40, 62 %. Zugel. März 1906. Notiert Berlin. Dividenden: 1912/13–1921/22: 15, 12, 20, 20, 15, 15, 15, 17 (j. A. 12 %), 17, 185 %; 1923: 0 %. Direktion: Karl Meyer, Wilh. Stodiek. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bankier Franz Koenigs; Stellv. Ed. Gleichman, Hamburg. Bank-Dir. Osthoff, Bielefeld; Aug. Diering, Suttorf-Neuenkirchen; Prof. Jos. Meder, Aachen; Ober-Reg.-Baurat Aug. Ernst, Berlin; Oberreg.-Rat Dr. Kurt Meyer-Barkhausen, Danzig. Zahlstellen: Ges.-Kasse: Bielefeld: Dresdner Bank; Berlin: Delbrück Schickler & Co.; Köln: von der Heydt u. Co., Delbrück. Akt.-Ges. für Neuburger Kieselweis in Bittenbrunn bei Neuburg a. D. Gegründet: 12./8. 1910; eingetr. 3./10. 1910. Gründer: s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Gewinnung u. Verwertung von Neuburger Kieselweiss u. der Betrieb von ein- schlägigen Geschäften aller Art. Die Ges. hat Abbaurechte links der Donau in Hessellohe, Joshofen u. im Staatswald bei Neuburg-West von der Norddeutschen Handels-Ges. m. b. H. in Berlin für M. 800 000 erworben u. sich auch die Abbaurechte in weiteren Gemeinden, soweit bis jetzt Kieselweiss hat festgestellt werden können, gesichert. Zunächst ist der Abbau des im Staatswald zu Bittenbrunn-Riedensheim befindl. Lagers, das allein für einen 100jährigen Betrieb ausreicht, in Aussicht genommen. Der Bau der Fabrik daselbst ist fertig und der Betrieb aufgenommen. Die Fabrik kann jährl. 300–500 Waggons Kiesel- weiss herstellen. Die G.-V. v. 28./6. 1911 erteilte ihre Zustimm. zu dem vollzogenen Erwerb der Abbaurechte und zu dem mit dem Grafen Moy und dem Freiherrn von Tucher abge- schlossenen Schürfvertrag. Derselbe betraf die Überlassung von Schürf- und Abbaurechten in den Gemarkungen Gammersfeld, Hütting u. Wellheim gegen Gewährung v. M. 210 000 Aktien der Ges. Mit dem Betrieb wurde im Dez. 1911 begonnen. Kapitel: GM. 400 000 in 400 abgest. Akt. zu GM. 1000. Urspr. M. 1 200 000, begeben zu pari. Die G.-V. v. 22./6. 1918 beschloss zur Beseitigung der Unterbilanz (Ende 1917 M. 348 519) u. zur Abschreib. auf Gerechtsame die Herabsetzung des A.-K. auf M. 400 000 durch Zus. legung der Aktien 3: 1 (Frist 31./10. 1918). Auf Gerechtsame wurden M. 449 981 abgeschrieben. Die G.-V. v. 24./6. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 400 000 in voller Höhe auf Goldmark. Anleihe: M. 200 000 in Oblig., aufgen. im Febr. 1912. Hiervon M. 140 000 begeben. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Gerechtsame 210 000, Betriebsgeb. 132 000, Wohngeb. 13 000, Masch.-Anl. 27 000, Elektrizitäts-Anl. 3000, Wasser-Anl. 1500, Werkz. 1, Einricht. 1, Kassa 6, Debit. einschl. Bankguth. 22 244, Warenvorräte 4323. – Passiva: A.-K. 400 000, Kredit. einschl. Bankschuld 12 423, Delkr.-K. 652. Sa. GM. 413 075. Dividenden 1910–1921: 0 % (1910–1913 Baujahre); 1922–1923: 400, ? %. Direktion: Ludwig Leingärtner. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Karl Grimm, Rechtsanwalt Dr. Eugen Zehme, Fabrikbes. G. E. Reinhardt, Leipzig; Geh. Komm.-Rat Gust. Rittor von Philipp, Neuburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bontal Akt.-Ges. in Bonn, Meckenheimer Allee 94. Gegründet: 14./6. 1922; eingetr. 5./7. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Fabrikation von Gummiwaren sowie Vornahme aller Geschäfte, welche sich auf diese und verwandte Waren beziehen. Die Ges. ist berechtigt, auch andere Waren herzustellen u. zu vertreiben.