Chemische Industrie, Linoleum, Gummi, Asbest etc. 1737 Kapital. GM. 200 000 in 4000 Akt. zu M. 50. Urspr. M. 4 Mill. in 4000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %, umgestellt lt. G.-V. v. 21./11. 1924 auf GM. 200 000 durch Abstemp. Aktien von M. 1000 auf GM. 50. Geschäftsjahr. 1./7.–30./6. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Juli 1924. Aktiva: Barmittel 2549, Bankguth. 3384, Beteilig. 80 001, Debit. 68 384, Waren u. Rohstoffe 106 563, Masch., Werkz. u. Mobil. 27 534, Immobil. 30 000, Eigenkapital: Überschuss 3 800 000. –— Passiva: A.-K. 4 000 000, R.-F. 657, Bank- 0 verbindlichkeiten 52 636, Wechsel 24 557, Kredit. 40 565. Sa. M. 4 118 416. Dividende 1922/23. 1000, ? %. Direktion. Alb. Kunold, Fritz Tuteur. Aufsichtsrat. Justizrat Dr. Hugo Bender, Darmstadt; Fabrikant Felix Tuteur, Metz; Bank-Dir. Karl Benjamin, Darmstadt; Bankier Dr. Alexander Rosenstein, Frankf. a. M. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Delmenhorster Linoleum-Fabrik (Anker- in Delmenhorst. Gegründet: 5./3. 1892; eingetr. 18./3. 1892. Zweck: Fabrikation und Vertrieb oder sonstige Verwertung von Linoleum, Lincrusta (Anker-Marke) und ähnlichen Erzeugnissen. Erwerb von Grundeigentum und Betrieb aller mit vorstehendem in Verbindung stehenden Geschäfte. Die Fabrik wurde seit Gründung bedeutend vergrössert. Grundbesitz der Ges. in Delmenhorst ca. 27 ha mit 130 Fabrikbauten und 90 Werkswohnungen. Die Kraft für masch. Einricht. wird durch 9 Dampfkessel von 4 Haupt-Dampfmasch. mit zus. 2600 PS geliefert. Für elektr. Energie sind 2 Generatoren mit 1500 K W. Leist. zur Speis. von 80 Elektromotoren vorhanden. 1918 Anglieder. der Deutschen Linoleumwerke A.-G. Rixdorf. Anlagen teils in Neukölln, teils in Eberswalde. Das Neuköllner Grundstück ist mit einem Teil der Einrichtung verkauft, das Werk in Eberswalde ist 1921 verkauft, die masch. Anlagen zum Teil nach Delmenhorst überführt. Etwa 600 Arb. u. Angest. Kapital: GM. 4 800 000 in 30 000 Inh.-St.-Akt. zu GM. 160. Urspr. M. 650 000, erhöht 1892 um M. 200 000, 1895 um M. 150 000, 1896 um M. 600 000, 1897 um M. 400 000, 1898 um M. 500 000, 1900 um M. 600 000, 1918 um M. 3 000 000, 1920 um M. 600 000 in 600 Vorz.-Aktien à M. 1000, 1921 um M. 3 900 000. Weitere Erhoöh. lt. G.-V. v. 19. 7. 1922 um M. 5 000 000 in 5000 St.-Aktien. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 5./5. 1923 um M. 15 Mill. in 15 000 St.-Aktien zu M. 1000 mit Div.- Ber. ab 1./1. 1923. Unter Einzieh. der Vorz.-Akt. zum Goldwert erfolgte die Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 28./11. 1924 von M. 30 Mill. auf GM. 4 800 000 derart, dass der Nennwert der St.-Akt. von bisher M. 1000 auf GM. 160 herabgesetzt wird. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Juni in Bremen. Stimmrecht: 1 St.-Akt. 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (event. auf G.-V.-B. über die gesetzl. Höhe hinaus), 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 15 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. an St.-Aktien bezw. zur Verfüg. der G.-V., welche auch Bildung von Spez.- -Res. beschliessen kann. Der A.-R. erhält in jedem Falle eine Mindestvergütung von GM. 5000 für jedes Mitgliedt. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. 337 000, Fabrikanlage 2 600 006, Wohngeb. 300 000, fertige u. halbfert. Erzeugnisse, Rohmaterial., Betriebsstoffe 1 946 091, Kassa u. Bankguth. 68 714, Debit. 456 633. – Passiva: A.-K. 4 800 000, hyp. Anl.- Tilg.-K. 4968, Anleihe-Zs. 100, unerhob. Div. 1300, Akzepte, Bankschulden, Kredit. 473 940, Forder. der Vorz.-Aktion. 36 000, Vorträge f. Unk. u. Steuern 392 137. Sa. GM. 5 708 445. Kurs der Aktien Ende 1914–1924: In Bremen: –, –, 225, –, 175*, 222, 376, 1010, 9025, 23, 17.50 %. – In Berlin: 259*, –, 225, 298, 175*, 220, 379, 980, 12 000, 20, 17 0%. Nov. 1923 15 000 St.-Akt. (Nr. 15 001–30 000) zu M. 1000 in Berlin zugelassen. Dividenden 1914–1923: 14, 14, 18, 14, 10, 6, 25, 40, 250, 0 %. Vorz.-Aktien 1920–1923: 6, 6, 6, 0 %. Vorlegungsfrist 3 3 Verjährungsfrist 6 Mon. Vorstand: M. Volckmann, Kurt v. Michalkowski, Heinr. Eberhardt. Aufsichtsrat: Vors. Carl Ed. Meyer, Stellv. Bank-Dir. C. G. Hartwig, Wilh. Oelze, Bankier J. F. Schröder, B. C. Heye, Bremen; Bankier Fritz „„ Fabrikbes. Paul Frentzel, Berlin. Zahlstellen: Bremen: Bremer Bank Filiale der Dresdner Bank, J. F. Schröder Bank- K.-G. a. A.; Berlin: Dresdner Bank, Hardy & Co., G. m. b. H. § Deutsche Linoleum-Werke Hansa, Aktiengesellschaft in Delmenhorst bei Bremen. Gegründet: 7./10. 1896 mit Wirkung ab 1./7. 1896; eingetr. 23./11. 1896. Zweck: Fabrikation, Vertrieb u. sonst. Verwert. von Linoleum u. ähnlichen Erzeugnissen. Die Ges. besitzt Grundstücke im Gesamtumfange von 195 706 qm. Davon sind rd. 81 350 qm mit 83 der Fabrikation, Trocknung, Lagerung u. Versendung von Linoleum dienenden Gebäuden und Gebäudegruppen nebst Kontorbau besetzt. Auf dem übrigen Gelände stehen 43 Beamten- u. Arb.-Wohnhäuser mit Garten. Die Fabrikanlagen haben 4 Kraftzentralen mit 11 Dampfkesseln.