Chemische Industrie, Linoleum, Gummi, Asbest etc. 1749 Kapital: GM. 20 000. Urspr. M. 10 Mill. in 1000 Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 20./12. 1924 Umstellung von M. 10 Mill. auf GM. 20 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva; Masch. u. Apparate 6088, Inventar 602, Debit. 21 465, Kassa 34, Waren 8666. – Passiva: A.-K. 20 000, R.-F. 16 856. Sa. M. 36 856. Bilanz am 30. Juni 1924: Aktiva: Masch. u. Apparate 6088, Inventar 602, Debit. 1579, Kassa 1, Postscheck 25, Waren 17 250, Verlust 11 309. – Passiva: A.-K. 20 000, R.-F. 16 856. Sa. GM. 36 856. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 7253, Löhne 1741, Gehälter 2939. – Kredit: Bruttogewinn 623, Verlust 11 309. Sa. GM. 11 309. Liquidator: Prokurist Heinrich Buschmann, Oberhausen-Alstaden. Aufsichtsrat: Rechtsanw. Heinrich Kintzen, Wilhelm Stein, Düsseldorf; Schriftsteller Josef Grunau, Neuss. E. Matthes & Weber Actiengesellschaft in Duisburg. Gegründet: 18./12. 1901 mit Wirk. ab 1./1. 1902; eingetr. 30./12. 1901. Zweck: Erwerb u. Fortführung der unter der Firma E. Matthes & Weber seit 1./1. 1838 betriebenen chemischen Fabriken, Herstellung und Handel mit Chemikalien aller Art. Kapital: GM. 1 500 000 in 3000 Aktien zu GM. 500. Das gesamte A.-K. ging 1916 in den Besitz der Firma Henkel & Co., Fabrik f. chem. Produkte in Düsseldorf über. Urspr. M. 1 500 000; erhöht lt. G.-V. v. 22./6. 1920 um M. 1 500 000. Die G.-V. v. 27./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 3 Mill. auf GM. 1 500 000 in 3000 Aktien zu GM. 500. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung; 5 % z. R.-F., event. bes. Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Anlagewerte 1 364 112, Magazin u. Utensil. 61 846, Rohmaterial. u. Fabrikate 244 989, Bar, Wertp. 2779, Debit. 206 835. – Passiva: A.-K. 1 500 000, Kredit 380 563. Sa. GM. 1 880 563. Dividenden 1914–1923: 10, 10, 10, 0, 0, 5, 0, 8, 30, 0 %. Direktion: Dr. phil. Rich. Pohl; Stellv. Wilh. Pollack. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Fritz Henkel sen., Stellv. Fritz Henkel jr., Dr. phil. Hugo Henkel, Düsseldorf, Dr. Victor Hänisch, Düsseldorf. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Duisburg: A. Schaaffhaus. Bankverein A.-G., Düsseldorf: Reichs- bank-Giro-Konto. Deutsche Celluloid-Fabrik in Eilenburg. Gegründet: 28./12. 1889, eingetr. 10./1. 1890. Die Ges. ist hervorgegangen aus der früheron unter der Firma E. Mey & Co. in Plagwitz betriebenen Gummiwäsche- und Lithoidfabrik. Übernahmepreis M. 900 000, wofür 900 Aktien gewährt wurden. Der Sitz der Ges. wurde lt. G.-V. v. 8./3. 1915 nach Eilenburg verlegt; in Leipzig-Schleussig jetzt Zweigniederlassung. Die G.-V. v. 29./5. 1923 genehmigte einen Anschlussvertrag mit der Köln-Rottweil Akt.-Ges., der bereits für 1921–1922 in Wirksamkeit tritt. Auch während der Dauer des Vertrages werden die Aktion. die gleiche Div. erhalten, die die Köln-Rottweil den eigenen Aktion. zahlen wird. Köln-Rottweil besitzt fast das ganze A.-K. der Eilenburger Ges. Zweck: Fabrikation von Rohcelluloid in Platten, Stangen u. Röhren, von Films, Nitro- cellulosen f. alle Zwecke, Lacke, Abt. f. Serumherstellung, Celluloidwaren u. sogen. Gummi- wäsche, sowie Herstell. anderer verwandter Artikel in den Fabriken in Eilenburg u. in Leipzig- Schleussig. Nebenher wird in Eilenburg eine Ziegelei betrieben. In Eilenburg sind gegen 1800 Beamte u. Arb. beschäftigt, in Leipzig etwa 250. Grundbesitz des Unternehmens ca. 743 000 qm, wovon die Gebäude eine Fläche von ca. 75 000 qm decken. Die Ges. besitzt Kraftanlagen mit im ganzen etwa 12 100 PS. Das Werk ist durch Privatanschlussgleise mit der Staatsbahn verbunden u. besitzt eine Gleisanlage von ca. 7100 m Länge. Kapital: GM. 5 000 000 in 10 000 Akt. zu GM. 500. Urspr. M. 1 Mill., erhöht 1902 um M. 250 000, begeben zu pari; ferner erhöht 1915 um M. 1 250 000. Nochmals erhöht 1920 um M. 7 500 000 in 7500 Akt. zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 26./11. 1924 Umstell. von M. 10 Mill. auf GM. 5 Mill. in 10 000 Akt. zu GM. 500. Anleihe: M. 900 000 in 4 % Teilschuldverschreib. v. 4./10. 1899. Tilg. zu pari durch Auslos. Gekündigt zur Rückzahl. auf den 2./1. 1924. Bei Rückgabe bis 15./6. 1923 vergütete die Ges. 150 % plus Zinsen. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst. wie bei Div. (s. u). Kurs Ende 1914–1922: 95.50*, –, 88, –, 94*, 91.25, –, 94, 75 %. Notiert in Leipzig. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1922: 1./11.–31./10.). Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., vom Ubrigen 12 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Anlage-K. 6 067 240, Vorräte u. Betriebs- material 2 673 363, Kassa 8495, Wechsel 31 172, Beteilig. 64 683, Eff. 1700, DBeb t. 1 206 241. –