Chemische Industrie, Linoleum, Gummi, Asbest etc. 1767 Kassa u. Bankguth. 53 785, Material. 7508. – Passiva: A.-K. 750 000, Kredit. 117 402, R.-F. 295 646. Sa. GM. 893 049. in 1200 St.-Akt. zu M. 5000, 3500 St.-Akt. zu M. 1000 u. 500 Vorz.-Akt. zu M. 1000 Dividenden 1914–1923: 0, 0, 0, 0, 0, 20, 20, 11, , 7 %. Vorstand: L. Bruisten. Aufsichtsrat: Vors.: Bank-Dir. Dr. Seidel, Rud. Jurgens, Victor Jurgens, Nymegen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Gebr. Borchers, Akt.-Ges. Goslar. Gegründet. 29./12. 1922; eingetr. 12./1. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25 I. Zweck. Uebernahme u. Fortführung des unter der Firma Gebr. Borchers, Goslar, be- triebenen Unternehm. zur Herstell. u. zum Betriebe chemischer u. metallurgischer Produkte. Kapital. RM. 800 000 in 760 St.- u. 40 Vorz.-Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 10 Mill. 7 übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 30./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 10 Mill. auf RM. 800 000 in 760 St.- u. 40 Vorz.-Akt. zu RM. 1000. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 St.-Akt. = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1925: Aktiva: Kassa 3764, Buchforder. 75 450, Wertp. 1194, Vorräte 232 278, Grundstücke 1, Bahnanschluss 1, Fabrikgeb. u. Arbeiterhäuser 450 000, Apparate 600 000. – Passiva: A.-K. 800 000, Buchschulden 303 118, Verpflicht. aus Oblig.-Anleihe 17 071, Langfristige Darlehen 102 500, R.-F. 100 000, Umstell.- u. Aufwert.-Res. 40 000. Sa. GM. 1 362 689. Dividende 1923: ? %. Direktion. Fabrikant Senator Herm. Borchers, Fabrikant Dr. phil. Friedr. Borchers, Goslar. Aufsichtsrat. Dr. Ludw. Holch, Bonn. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Blödner & Vierschrodt, Gummiwarenfabrik und Hanf— schlauchweberei Akt.-Ges., Gotha. Gegründet. 17./12. 1922; eingetr. 30./12. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck. Betrieb einer Gummiwarenfabrik und Hanfschlauchweberei und aller dazu gehörigen und damit im Zusammenhang stehenden Nebengewerbe. Kapital. GM. 1 500 000 in 13 000 St.- u. 2000 Vorz.-Akt. zu GM. 100. Urspr. M. 15 000 000 in 13 000 St.-Akt. u. 2000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. It. G.-V v. 20./9. 1924 Umstell. des A.-K. auf GM. 1 500 000 durch Abstemp. der St.- u. Vorz.-Akt. von M. 1000 auf je GM. 100. Geschäftsjahr. 1./7.–30./6. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Akt. = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924. Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 593 928, Betriebs- einrich:. 432 672, Waren 424 500, Aussenstände 71 981, Kassa u. Postscheck 6300, Kapital- entwert.-K. 53 324. – Passiva: A.-K. 1 500 000, Schulden 82 705. Sa. GM. 1 582 705. Bilanz am 30. Juni 1924. Aktiva: Grundst. u. Geb. 589 747, Betriebseinricht. 415 820, Waren 402 084, Aussenstände u. Bankguth, 365 998, Kassa u. Postscheck 19 505, Eff. u. Wechsel 6143, Kapitalentwert.-K. 53 324. – Passiva: A.-K. 1 500 000, Schulden 218 896, Reingewinn 1. Halbj. 1924 133 724. Sa. GM. 1 852 620. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. auf Anlagen 31 165, Betriebs- u. Handl.- Unk. 334 197, Reingewinn 1. Halbj. 1924 133 724. – Kredit: Waren 445 082, Miete 679, Kapitalentwert.-K. 53 324. Sa. GM. 499 086. Dividenden 1922/23–1923/24: ?, ? %. Direktion. Fabrikbes Hermann Vierschrodt, Alfred Geiersbach, Gotha. Aufsichtsrat. Vors. Fabrikant Felix Lieberknecht, Stellv. Bankier Ed. Hülbig, Coburg: Otto Kley. Optiker Bruno Bätz, Gotha; Dir. Karl Georg Staab, Mühlhausen i. Thür. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Gothaische Kohlensäure-Werke (Sondra-Werke) Aktiengesellschaft in Gotha, Zentralbureau in Berlin S W. 11, Tempelhofer Ufer 34. Gegründet: 4./4. 1898. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Die Ges. übernahm von den Gründern die ihnen zugehör. Grundstücke in Sondra u. Mechterstädt mit Gebäulich- keiten, Maschinen etc.; Patente des Dr. Luhmann, Verträge etc., überhaupt sämtl. Aktiva des Kohlensäure-Consortiums Sondra inkl. M. 7048 Kassenbestand für M. 1 158 735. Zweck: Verwertung der Kohlensäurequelle „Sondra“ bei Mechterstädt und event. weiterer Kohlensäurequellen zu gewerblichen und sanitären Zwecken (Bädern etc.); ferner Erwerb, Anpachtung, Bau, Betrieb u. Ausbeutung von Ziegeleien u. Thonwerken, sowie von chem. Fabrik. aller Art. In Berlin-Lichtenbg., Altona, Fröttstädt, Breslau(Pohlanowitz) sind Füllwerke errichtet. Infolge Nachlass der Quelle der Ges. war die Ges. vor einigen Jahren gezwungen. Kohlensäure zu hohen Preisen zu kaufen. In Königswusterhausen ist deshalb 1905 und in Mechterstädt 1907 je eine Fabrik zur Herstell. künstl. Kohlensäure errichtet worden. Die ――――――