– =– Chemische Industrie, Linoleum, Gummi, Asbest etc. 1775 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Gewinn-Verteilung: 5 % R.-F. (Grenze: 10 % A.-K.); 4 % Div.; 10 % Vorst.; 5 % A.-R.; 5 % an Beamte; Rest Super-Div. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Masch., Utensil., Werkzeug u. Geräte usw. 1 970 640, Gebäude 1 490 672, Grundst. 856 665, Rohmaterial., fertige Waren u. Hilfsmaterial. 1 412 131, Kassa, Postscheck, Bankguth., Schecks 33 519, Wertp. einschl. Beteil. 140 553, Debit. 834 007, Rentenbank 1. – Passiva: A.-K. 5 000 000, R.-F. 324 519, Hyp. 36 750, Rentenbankumlage 301 180, Kredit. 768 664, noch nicht entrichtete Steuern u. Abg. 257 075. Arb-, u. Angest.-Stift. einschl. div. Wohlfahrts-F. 50 000. Sa. GM. 6 738 188. Dividenden: Bis 1918 nicht veröffentlicht. 1919–1922: 15, 35, 55, 670 %. 1923: Verteil. von nom. M. 30 Mill. Herold-Akt. im Verh. 1: 1, mit GM. 5 Steuerwert pro M. 1000 angesetzt; Aktionäre hatten Wahl zwischen Bargeld oder Aktien. Vorstand: Gen.-Dir. Leop. Osbahr. Aufsichtsrat: Senator F. C. Paul Sachse, E. Kellner, Landger.-Dir. Senator Sander. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Hamburg: Deutsche Bank Fil.; Commerz- u. Privat-Bank. Norddeutsche Acetylen- u. Sauerstoff-Werke Akt.-Ges. in Hamburg, Schulstr. 6. Gegründet: 17./9. bzw. 12./10. 1921; eingetr. 24./11. 1921. Gründer u. Gründungs- Vorgang s. Handbuch 1921/22 II. Firma seit 1922 mit Zusatz „u. Sauerstoff“. Zweck: Herstellung u. der Vertrieb von verflüssigtem Azetylen in Flaschen sowie der Betrieb aller damit zus.hängenden Fabrikationen u. Geschäfte. Herstellung von Sauerstoff u. flüssiger Luft. £ Kapital: GM. 350 000 in 12 500 Akt. zu GM. 20 u. 2000 Akt. zu GM. 50. Urspr. M. 2 250 000, übern. von den Gründern zu 105 %. Erhöht lt. a. o. G.-V. v. 7./2. 1922 um M. 7 Mill. in 7000 Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, übern. von einem Konsort., davon M. 2 250 000 angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1: 1 v. 28./4.–13./5. 1922 zu 125 %. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 8./12. 1922 um M. 6 750 000 in 6750 Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Die Aktien wurden von einem Konsort. übern. (Deutsche Länderbank Fil. Hamburg) zu 165 %, angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 2: 1 v. 22.–31./12. 1922 zu 180 %. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 18./6. 1923 um M. 14 Mill. in 14 000 Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Die Aktien wurden von einem Konsort. übern. (wie oben) zu 2500 %, davon M. 8 Mill. angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 2: 1 v. 25./6.–10./7. 1923 zu 2600 % plus Bezugsrechtsteuer. Dio G.-V. v. 12./4. 1924 beschloss weitere Erhöh. um M. 5 Mill. in Akt. zu M. 1000, zu 1 Bill. % begeben. Lt. Goldmark-Bilanz wurde das A.-K. von M. 20 Mill, auf GM. 350 000 in 12 500 Aktien zu GM. 20 u. 2000 Akt. zu GM. 50 umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. 40 000, Geb. u. Masch. 148 841, Inv. einschl. Fahrzeuge 16 543, Stahlflaschen 112 768, Vorräte 9568, Wertp. 1934, Kassa, Post- scheck- u. Bankguth. 2421, Debit. 37 551, Aktionäre-K. 50 000. –— Passiva: A.-K. 350 000, R.-F. 24 349, Kredit. 45 278. Sa. GM. 419 628. Dividenden 1921–1923: 0, 50, 0 %. Direktion: Erich Trowitz, Jean Pommée, Ing. Carl Paul Max Rohrschneider, Hamburg. Aufsichtsrat: Vors. Notar Dr. Hans Ratjen, Alfred Weber, Hamburg; Kammer- herr William von Oheimb, Rittergut Helpsen; Otto Hassel, Bank-Dir. Erich Sültz, Felix Raetzer, Obermeister Bolte, Obermeister Bischof, Hamburg. Zahlstelle: Hamburg: Deutsche Länderbank Fil. Norddeutsche Sprengstoff-Werke Akt.-Ges. in Hamburg. Gegründet: 30./9. 1913 bezw. 31./1., 4./3., 11./3. 1914 mit Wirkung ab 11./3. 1914; eingetr. 11./3. 1914. Gründer: Siehe Handb. 1921/1922 I. Zweck: Herstellung von Sprengstoffen aller Art, sowie Sprengkapseln u. chemischen Produkten u. allen Artikeln für die Sprengstoffindustrie. 1920 die Anlagen der früheren Hamburger Explosivstoff- Werke G. m. b. H. erworben. Die Ges. nahm 1920 die Herstell. von Bergwerksprengstoffen auf; diese Abteil. wurde durch eine Explosion im Oktober 1920 bis Ende 1920 stillgelegt. Inzwischen ist der Wiederauf bau beendet, sodass die Fabrikation wieder aufgenommen werden konnte. Die Ges. hat ca. 255 Morg. Grundbesitz. Kapital: GM. 1 120 000 in 7000 Akt. zu M. 160. Urspr. M. 1 Mill., dann erhöht lt. G.-V. v. 23./11. 1921 um M. 2 Mill., übern. von einem Konsort. (wie unten) zu 118 %, angeb. 1:2 zu 125 %. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 19./12. 1922 um M. 4 Mill,, von einem Konsort. übern. (J. F. Schröder Bank K. G. a. A. Bremen) u. zwar M. 2 Mill. zu 150 % u. M. 2 Mill. zu 100 %, davon erstere angeb. 3: 2 zu 150 % £ Bezugsrechtsteuer u. von letzteren M. 1 Mill. im Verh. 3:1 als Gratis-Aktien. Lt. G.-V. v. 25./11. 1924 Umstellung des A-K. von M. 7 Mill. auf GM. 1 120 000 durch Denomination der Aktien (M. 1000 = GM. 160). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je GM. 20 = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. u. Geb. 557 000, Masch., Licht., Kraft- u. Heiz-Anlagen 230 000, Gleisanl. 80 000, Fuhrpark 1, Inv. 1, Vorräte 317 689, Bank-,