Chemische Industrie, Linolcum, Gummi, Asbest ete. 1857 interessiert. Lt. Goldmark-Bilanz wurde das A.-K. von W. 6 Mill. auf GM. 1 800 000 in 6000 Aktien zu GM. 300 umgestellt. Gesschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. 102 000, Geb. 622 000, Betriebs- einricht. 498 000, Rohstoffe, Waren, Betriebsmittel 412 650, Kassa 1435, Aussenstände 127 602, Bankguth. 103 667, Wertp. 250, Beteil. 2225, — Passiva: A.-K. 1 800 000, R.-F. 7427, H. & F. Zimmermann-Stift. 4045, Leo Vossen-Stift. 3810, Verpflicht. 54 547. Sa. GM. 1 869 829. Dividenden 1914–1923: 12, 18, 25, 20, 20, 20, 18, 20 % 15 % Bonus, 250, 0 %. Direktion: Josef Zimmermann, Dr. Gustav Vossen. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Dr. Georg Du Bois, Frankf. a. M.; Stellv. Dr. Leo Vossen, Aachen; Franz Zimmermann, Köln; Dir. Carl Seydel, Berlin; Stadtbaurat Hans Verbeek, Köln; Franz Vossen, Aachen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. „Hansa-Werk. Akt.-Ges., Westerweyhe b. Lelzen. Gegründet: 16./10. 1924; eingetr. 20./11. 1924. Gründer: Bankier Fritz Lücke, Fabrik- Dir. Friedrich Busch, Fabrik-Dir. Carl Opitz, Bankier Ernst Meyer, Uelzen; Cheruskerwerke G. m. b. H., Westerweyhe; Firma Albert Plaut & Co., Uelzen. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Fabrikaten aller Art — hauptsächlich für Isolierwerke — aus Kieselgur, Kork u. Asbest, auch in Verbindung mit anderen Materialien, sowie der Betrieb aller mit diesem Gegenstand des Unternehmens zus. hängenden Geschäfte. Kapital: GM. 200 000 in 200 Akt. zu M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Der G.-V. v. 20./3. 1925 ist Kap-Erhöh. um RM. 250 000 in 250 Aktien zu RM. 1000 vor- geschlagen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Direktion: Friedrich Busch, Carl Opitz. Aufsichtsrat: Hofbes. Willy Hinrichs, Westerweyhe; Hofbes. Friedrich Körtke, Emern; Hofbes. Wilhelm Schessel. Oldenstadt; Fabrikant Max Rüdenberg, Hannover-Limmer: Bankier Fritz Lücke, Uelzen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. 0 ― 0 0 0 Seifen- und Kerzenfabrik Akt.-Ges., Wiederitzsch bei Leipzig. (In Liquid.). Die G.-V. v. 10./1. 1925 beschloss Liquidation der Ges. Liquidator: Paul Ernst Mein- hold, Leipzig. Gegründet. 30./5. 1923; eingetr. 9./7. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25 I. Zweck. Errichtung u. Betrieb einer Seifen- u. Kerzenfabrik u. der Vertrieb von deren Erzeugnissen sowie die Herstellung u. der Vertrieb von pharmazeutischen, kosmetischen u. ähnlichen Artikeln. Kapital. GM. 25 320 in 1250 St.-Akt. u. 16 Vorz.-Akt. zu M. 20. Urspr. M. 25 325 000 in 325 Vorz.-Akt. u. 25 000 St.-Akt., übern. von den Gründern zu pari, umgestellt. lt. G.-V. v. 1924 auf GM. 25 320. Geschäftsjahr. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 St.-Aktie 1 St., 1 Vorz.-Aktie 20 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Kassa 414, Postscheck 52, Debit. 229, Waren 9045, Masch. 9550, Inv. u. Werkz. 664, Grundst. 13 000, Emballagen 350. – Passiva: A.-K. 25 320, R.-F. 2532, Kredit. 4967, Kaut. 342, Hyp. 137. Sa. GM. 33 305. Aufsichtsrat. Max Rosenberg, Ernst Pfennigsdorff, Ludwig Diedrich, Arno Biener, Rechtsan w. Dr. E. Wohrizek, Leipzig. Zahlstelle: Ges.-Kasse. chemische Fabrik vorm. Goldenberg, Geromont & Cie. Sitz in Winkel (Rheingau). Gegründet: 27./9. 1888, mit Wirkung ab 1./1. 1888; eingetr. 8./10. 1888 in Rüdesheim. Übernahmepreis M. 961 095. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Kaufmännisches Büro in Wies- baden, Mainzerstr. 25. Zweck: Darstellung chem. Produkte u. Handel mit solchen, spez. Fabrikation von Wein- steinsäure, Citronensäure, Cremor tartari, Seignette-Salz. Die Ges. darf sich auch an ähnl. industriellen u. kaufmännischen Unternehmen beteiligen. 1904 wurde die Chemische Fabrik Durlach Dr. Neuberg käuflich erworben. Im Jahre 1921 wurden grössere Umbauten u. Grundstückskäufe in Winkel u. Durlach für Fabrikat.- u. Wohnzwecke vollzogen. Etwa 400 Beamte u. Arbeiter. Kapital: GM. 1 405 000 in 6500 St.-Akt. zu GM. 200 u. 1500 Vorz.-Akt. zu GM. 70. Urspr. M. 1Mill. 1909 Erhöh. des A.-K. um M. 500 000. Nochmals erhöht 1913 um M. 500 000 (auf M. 2 Mill.). 1916 Erhöh. des A.-K. um M. 500 000, 1917 weitere Erhöh. des A.-K. um M. 500 000. 1919 um M. 300 000 (auf M. 3 300 000) in 300 Gratis-A. zu M. 1000, eingez. aus dem Gewinn des J. 1918. Weiter erhöht 1920 um M. 3 200 000 in 3200 Aktien zu M. 1000. Gleichzeitig wurde die Erhöh. um M. 1 500 000 in 6 % Vorz.-Namen-Akt. mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920 beschlossen. Die Vorz.- Akt wurden von der Bankengruppe der Ges. zu 100 % übern. u. sind zu 110 % rückzahlbar. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1925. 117 3 3. ―§――――――――