1926 Papier-, Pappen- und Celulose-Fabriken. Carl Fried. Müller Akt-Ges., Heilbronn. Gegründet: 12./10. 1923 mit Wirk. ab 1./1. 1923; eingetr. 21./11. 1923. Gründer: Cark Berberich, Franz Berberich, Sofie von Schwab, geb. Berberich, Stuttgart; Carl Berberich jun., Major a. D. Franz Riegele. Heilbronn. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Tüten, Papierpackungen u Papierwaren aller Art, sowie der Handel mit solchen Artikeln; im bes. ist Gegenstand des Unternehmens der Erwerb u. die Fortführ. des unter der Firma Carl Fried. Müller in Heilbronn bisher betriebenen Fabrikations- u. Handelsgeschäfts. Kapital: GM. 240 000. Urspr. M. 6 Mill. in 6000 Akt. zu M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Lt. Goldmark-Bilanz vom 1./1. 1924 Umstellung von M. 6 Mill. auf GM. 240 000 Geschäftsjahr: ? Gegn.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 S6. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Immobil. 122 474, Masch. 62 468, Mobiliar 2000, Fuhrpark 2350, Wertp. 745, Vorräte 44 416, Kasse 264, Postscheck 1492, Bank 8358, Debit. 21 975. – Passiva: A.-K. 240 000, R.-F. 13 522, Bankschulden 4400, Buchschulden 8620. Sa. GM. 266 544. „ „„ Direktion: Major a. D. Franz Riegele, Fabrikant Carl Berberich jun. Aufsichtsrat: Fabrikant Carl Berberich, Fabrikant Franz Berberich. Heilbronn; Oberst a. D. Carl von Schwab, Stuttgart. Zahlstelle: Ges.-Kasse. 3 Gebrüder Rauch Akt.-Ges., Heilbronn. Gegründet. 14./5. 1923; eingetr. 27./6. 1923. Die Gründer (Familiengründ.) bringen in Anrechn. auf die von ihnen übern. Akt. ein das gesamte Vermögen der bisher. Kommandit- ges. Gebrüder Rauch, Papierfabrik in Heilbronn, mit allen Aktiven u. Passiven u. dem Firmenrecht auf Grund der auf 28./2. 1923 aufgestellten Bilanz u. ihre Forder. an dieselbe. Zweck. Herstell. u. Vertrieb von Papieren, Halbstoffen u. verwandten Artikeln sowie der Handel mit solchen, im besond. der Erwerb u. die Fortführ. der unter der Firma. Gebrüder Rauch in Heilbronn bisher betrieb. Papierfabrik. Kapital. GM. 800 000 in 8000 Akt. zu GM. 100. Urspr M. 6 500 000 in Aktien au M. 1000, Übern. von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 27./7. 1923 um M 1 500 000 auf M. 8 Mill. Lt. G.-V. v. 24./11. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 8 Mill, auf GM. 800 000 (Verh. 10: 1). Geschäftsjahr. Kalenderj. (bis 1924: 1./3.–28 /2.). Gen.-Vers. Im 1. Geschättshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. 3 Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. u. Geb. 335 000, Wasserkraft 150 000, Masch. u. Zubehörden 200 000, Brückenhäuser (Arb.-Wohn.) 15 000, Kasse 405, Wechsel, Schecks, Devisen 7720, Wertp. 45 830, Bankguth. 2624, Aussenstände bei Kunden 35 984, Vorräte 120 501. – Passiva: A.-K. 800 000, R-F. 100 000, Umstell.rücklage 36 723, Wohlfahrtsfonds 50 000, Gläubiger 26 342. Sa. GM. 4 013 066. Direktion. Dr. phil. Rudolf Diefenbach; Stellv. Albert Tocü, Paul Dornbusch, Aufsichtsrat. Fabrikant Otto Hauck, Komm.-Rat Ludwig Link, Heilbronn; Rechtsanw, Dr. jur. Fritz Lenckner, Stuttgart; Komm.-Rat Hermann Lotz, Mannheim; Bank-Dir. Friedr. Mück, Dr. phil. Moriz v. Rauch, Heilbronn; Fabrik-Dir. Jakob Wagner, Waldhof b. Mannheim; Geh. Justizrat Ph. Grimm, München. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Gust. Schaeuffelensche Papierfabrik in Heilbronn a. N. Gegründet: Als Akt.-Ges. im Jahre 1866. Seit 30./6. 1911 auf den Boden einer allge- meinen Akt.-Ges. gestellt. Zweigniederlass.: Werk Gebr. Laiblin in Pfullingen (Württ.). Zweck: Herstellung von Papier; auch ist eine Fabrik photograph. Papiere vorhanden. In der G.-V. v. 1924 wurde ein Interessengemeinschaftsvertrag mit der Gebr. Rauch Papier- fabrik A.-G. in Heilbronn auf die Dauer von 50 Jahren abgeschlossen. Die Gewinne werden zusammengelegt u. die Verkaufsorganisationen gemeinsam ausgenützt. Kapital: GM. 2 005 000 in 40 000 St.-Akt. zu GM. 50 u. 1000 Vorz.-Akt. zu GM. 5. A.-K. bis 1913 M. 1 Mill.; erhöht 1913 um M. 250 000. Die G.-V. v. 27./2. 1920 beschloss Erhöh. um M. 750 000. Weiter lt. G.-V. v. 30./10. 1920 um M. 1 Mill. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 9./5. 1921 um M. 3 000 000. Lt. G.-V. v. 18./3. 1922 erhöht um M. 6 500 000 in 6000 Aktien u. 500 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Letztere durch G.-V. v. 15./5.41923 in St.-Akt. umgewandelt. Dieselbe G.-V. beschloss Erhöh. um M. 28 500 000 in 27 500 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, die letztere mit 30 fach. Stimmrecht, davon begeben 20 500 St.-Akt. zu M. 1000 im Verh. 1:1 (bzw. auf 3 Genussscheine M. 1000 nom. Aktie) zu 750 % mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 24./11. 1924 von M. 41 000 000 auf GM. 2 005 000 derart, dass der Nennwert der St.- bzw. Vorz.-Akt. von bisher M. 1000 auf GM. 50 bzw. GM. 5 herabgesetzt wurde. 3 Genussscheine: M 12 000 000, auf den Inh., lt. G.-V. v. 16./12. 1922, wurden den St.-Aktion. bis 30/12 1922 u. zwar auf je M. 1000 St-Akt. 2 Genussscheine, div.-ber. ab 1./7. 1922, zu M 500 bar einzuzahlen, angeboten. Die Genussscheine werden lt. G.-V. v. 24./11. 1924 in St.-Akt. umgewandelt derart, dass auf je 20 Genussscheine 1 St.-Akt. zu GM. 50 kommt; dafür sind in der Goldmark-Bilanz per 1./1. 1924 GM. 60 000 zurückgestellt. 0