. 1988 Holz-Industrie und Möbelfabriken. Zweck: Erwerb und Betrieb von Werken der Holzindustrie sowie der Handel mit Holz. Kapital: GM. 1 000 000 in 35 000 Aktien zu GM. 20 u. 3000 Akt. zu GM. 100. Urspr. M. 25 000 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 16./4. 1923 um M. 25 000 000 in 25 000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Die Kap.-Umstellung erfolgte lt. G.-V. v. 3./12. 1924 von M. 50 Mill. auf GM. 700 000 derart, dass gegen Einreich. von je 10 Akt. zu bisher M. 1000 7 Akt. zu je GM. 20 ausgehändigt werden. Gleichzeitig fand Erhöh. um bis zu GM. 1 000 000 in Akt. zu GM. 100 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1925 statt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), dann Abschr. u. Rückl., 4 % Div. an Aktien, 5 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 262 500, Betriebs. u. Transportanl. 25 000, Inv. 1, Wertp. 15 912, Waren 331 733, Debit. 168 610, Kassa 3547. – Passiva: A.-K. 700 000, Kredit. 107 304. Sa. GM. 807 304. Dividenden 1922–1923: 37½ (6 Mon.), 0 %. Direktion: Paul Rosenberg, Köln. Aufsichtsrat: Vors. Gesandter z. D. Freiherr von der Lanken-Wakenitz, Berlin; Stellv. Gen.-Dir. Artur Rosenberg, München; Forstmeister a. D. Artur Graf von Bothmer, Lauenbrück, Bergassessor a. D. Dr. Paul Heimann, Dir. Hans Kraemer, Dir. Dr. Fritz Koch, Bank-Dir. Dr. Alfr. Mosler, Berlin; Bergassessor a. D. Walther Etzold, Vluyn (Kreis Mörs); Reg.-Rat a. D. Bank-Dir. Dr. Raimund Hergt, München; Komm.-Rat Jos. Kaiser, Viersen; Rechtsanw. Bankier Emil Kraemer, Bank-Dir. Anton Moessmer, München; Siegfr. Rosenberg, Wien. Zahlstellen: Berlin: S. Bleichröder, Deutsche Bank, Dir. der Disconto-Ges., Darmstädter u. Nationalbank; München: H. Aufhäuser. Ferdinand Bendix Söhne Akt.-Ges. für Holzbearbeitung in Landsberg a. W. Gegründet: 28./12. 1895. Übernahmepreis M. 998 000. Zweigniederlassung in Berlin. Zweck: Betrieb von Holzbearbeitungsfabriken, Handel mit rohen u. bearbeiteten Hölzern. Die Ges. betreibt die Fabrikation von Türen, Fenstern, sowie sonst. Bautischlerarbeiten, Kehlleisten, Rolljalousien, Bildhauer- u. Drechslerarbeiten, einfache Kastenmöbel, soweit es sich hierbei um Massenartikel handelt, mit Dampfbetrieb in ihren Etabliss. in Landsberg a. W. Die Stammfabrik Landsberg a. W. steht auf einem Areal von 3, 1355 ha; hierin enth. 1910/11 zur Arrondier. dazu erworb. 8240 qm u. eine 1922/23 hinzugek. Parz. von 742 qm. Es sind dort ca. 200 Arbeiter fast ausschl., soweit die Fabrikation in Betracht kommt, mit Nach- putzen u. Zusammenschlagen der auf den Maschinen vorgearbeiteten Hölzer beschäftigt. In der Tischlerei wird fast alles maschinell hergestellt. Kapital: GM. 605 000 in 7500 St.-Akt. zu GM. 80 u. 1000 Vorz.-Akt. zu GM. 5. Urspr. M. 1 Mill., erhöht 1896 um M. 250 000, 1898 um M. 250 000, 1898 um M. 750 000, 1900 um M. 750 000, 1902 wurde das A.-K. auf M. 2 Mill. herabgesetzt. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 24./2. 1922 um M. 2 600 000 in 2600 St.-Akt. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 16./12. 1922 um M. 2 900 000 in 2900 St.-Akt. zu M. 1000, div.-ber. für 1921/22, übern. von einem Konsort. (J. Dreyfus & Co.), angeb. davon M. 2 300 000 den bisher. Aktion. bis 8./2. 1923 zu 300 % (2: J). Die G.-V. v. 15./2. 1923 beschloss Erhöh. um M. 1 Mill. in Vorz.-Akt., mit 8 % Vorz.-Div. u. Nachzahl.-Anspruch mit 7 fachem St.-Recht in besond. Fällen. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 14./10. 1924 von M. 8 500 000 auf GM. 605 000 derart, dass der Nennwert der St.-Akt. von bisher M. 1000 im Verh. 12½: 1 auf GM. 80, der der Vorz.-Akt. von bisher M. 1000 auf GM. 5 ermässigt wurde. Abstemp.-Frist 7./3. 1925. Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Gen.-Vers.: Spät. Sept. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St, 1 Vorz.-Akt. = 7 St. in best. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. bes. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst., dann 8 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (neben einer festen jährl. Vergüt. von GM. 1500 für den Vors. u. GM. 750 für jedes Mitgl.), Rest nach G.-V.-B. Goldmark-Bilanz am 1. Mai 1924: Aktiva: Immobil. 261 835, Masch. u. Beleucht.-Anl. 113 910, Werkz. u. Utensil. 12 100, Pferde u. Wagen 4 950, Rohmat., fert. u. halbfert. Fabrik. 236 705, Material. 11 782, Debit. 54 985, Wertp. 123. Kassa 2 012. Passiva: A.-K. 605 000, R.-F. 60 000, Pens.-F. 5 000, Kredit. 28 404. Sa. GM. 698 404. Kurs Ende 1913–1924: 45.25, 39.25*, –, 45, 98, 79*, 101.25, 216, 600, 4400, 11, 3.70 % Notiert in Berlin. Dividenden 1912/13–1923/24: 3½, 0, 0, 0, 5, 5, 0, 6, 7, 10, 150, 0%; Vorz.-Akt. 1922/23– 1923/24: 8, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.). Direktion: Max Boltenhagen. „ Aufsichtsrat: (3–8) Vors. Komm.-Rat Richard Dyhrenfurth, Berlin; Stellv. Bankier Kurt Landsberg, Fabrikbes. Carl Thieme, Franz Horst, Berlin; Dir. Otto Fischer, Lands- berg a. d. W.; Fabrikbes. Leo Alport, Hamburg; Bank-Dir. Carl Schadow, Landsberg a. d. W. Zahlstellen: Berlin: J. Dreyfus & Co.; Landsberg: Reichsbank Giro-Konto, Commerz- u. Privat-Bank.