2026 Wasser-, Eiswerke, Bäder, Heilanstalten. Birresborner Mineralbrunnen Akt.-Ges. in Düsseldorf, Königplatz 30 II, De-Fries-Haus. Gegründet: 10./6. 1913 mit Wirkung ab 1./10. 1912; eingetr. 23./9. 1913. Gründung siehe dieses Handb. 1916/17. Zweck: Erwerb u. Fortführung der bisher unter der Firma „Birresborner Mineralbrunnen H. Löhr u. Eylert“' in Düsseldorf betriebenen Mineralbrunnen u. die mittelbare oder unmittel. bare Beteilig. an anderen Unternehm. derselben oder verwandter Art. Kapital: GM. 315 000 in 1575 Akt. zu GM. 200. Urspr. M. 1 050 000. Die G.-V. v. 4./11. 1921 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 525 000 in 525 auf den Inhaber lautenden Aktien zu je M. 1000, ausgegeben zu 112 %. Nach der Goldmark-Bilanz ist das A.-K. von M. 1 575 000 auf GM. 315 000 in 1575 Aktien zu GM. 200 umgestellt worden. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: In den ersten 4 Monaten d. Geschäftsjahres. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), besondere Rückstell., vom Rest 4 % Div., vertragsmässige Gewinnanteile des Vorstandes u. der Angestellten, Rest zur Ver. fügung der Gen.-Vers. N Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. 100 000, Geb. 120 000, Mineral. brunnen 1, Bahnanschluss 1, Masch. u. Gerätschaften 20 000, Kontormobil. 1, Kasse Düssel- dorf 327, do. Birresborn 46, Postscheck 5, Vorräte 103 628. – Passiva: A.-K. 315 000, Kredit. 3070, R.-F. 25 939. Sa. GM. 344 009. Bilanz am 30. Sept. 1924: Aktiva: Grundst. 100 000, Geb. 115 200, Mineralbrunnen 1, Bahnanschluss 1, Masch. u. Geräte 18 000, Automobil 1, Kontoreinricht. 1, Kasse Düssel- dorf 297, do. Birresborn 413, Postscheck 103, Debit. 15 121, Vorräte 178 712. – Passiva: A.-K. 315 000, Kredit. 86 002, Bank 37, R.-F. 25 939, Reingewinn 873. Sa. GM. 427 851. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 81 619, Abschr. auf Geb. 4800, Masch. u. Geräte 2000, Automobil 7249, Reingewinn 873. Sa. GM. 96 541. – Kredit: Bruttobetriebs- überschuss GM. 96 541. Dividenden 1913/14–1921/22: 6, 6, 0, 6, 4, 6, 15, 8, 20% Direktion: Walter Lüttger, Paul L. Jaeger, Düsseldorf. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Dr. Alfred Klein I, Stellv. Hugo Lüps, Komm.-Rat Max Trinkaus, Düsseldorf. Zahlstellen: Düsseldorf: Ges.-Kasse, C. G. Trinkaus. Süddeutsche Wasserwerke, A.-G. in Frankfurt a. M., Fichardstrasse 28/30. Gegründet: 6./1. 1898 in Nürnberg als Bayerische Wasserwerke A.-G.; Firma geändert lt. G.-V. v. 17./12. 1898 wie oben. Statutänd. 23./5. 1903, wonach der Sitz der Ges. welcher seit 20./5. 1901 in München gewesen war, nach Frankf. a. M. verlegt wurde. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Bau und Betrieb von Wasserleitungen für eigene u. für fremde Rechnung, ferner Kauf u. Verkauf solcher Anlagen, Beteilig. an be- stehenden, sowie Erwerb u. Weiterveräusserung von mit dem Wasserleitungsfache verwandten Unternehmungen, sowie Verwertung von Wasserkräften; event. auch Bau, Betrieb u. Pachtung elektr. oder sonstiger Anlagen. Die Ges. besitzt zurzeit nur noch das Wasserwerk Staatsbahnhof Regensburg. Wegen der früheren Beteilig. bei der Wasserleit.-Bau-A.-G. vorm. Chr. Hilpert in Nürnberg u. wegen des wieder verkauften Besitzstandes siehe die früheren Jahrgänge dieses Handb. Kapital: GM. 280 000 in 1400 Akt. zu GM. 200. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. vom 17./12. 1898 um M. 1 600 000. 1081 eigene Aktien waren lt. Bilanz vom 31./12. 1908 im Besitz der Ges. selbst. Die Aktien sind der Ges. teilweise im Vergleichswege, teilweise aus dem Verkaufe von Werken zugefallen. Die G.-V. v. 28./6. 1909 beschloss Herabsetzung des A.-K. von M. 2 600 000 um diese eigenen M. 1 081 000 Aktien auf M. 1 519 000. Die G.-V. v. 14./5. 1912 beschloss, das A.-K. weiter um M. 619 000 auf M. 900 000 herabzusetzen, durch Ankauf von 19 Aktien zum Höchstkurse von 50 %, welche kaduziert wurden, u. durch Zus. legung der restl. M. 1 500 000 Akt. im Verhältnis von 5:3. Die G.-V. v. 8./6. 1915 beschloss bis 148 Akt. zum Kurse von höchstens 60 % zurückzuerwerben. Es wurden infolgedessen 1915 118 Akt. angekauft, sodass sich der Besitz an eig. Akt. auf 270 Stück erhöhte. Laut G.-V. v. 15./12. 1916 weitere 130 eigene Akt. freih. zurückgek., sodass infolgedessen die G.-V. v. 28./4. 1917 beschloss, diese 400 eigenen Aktien einzuziehen u. das A.-K. um M. 400 000, also auf M. 500 000, herabzusetzen. Lt. G.-V. v. 6./9. 1923 erhöht um M. 1 700 000, durch Ausg. v. M. 1 500 000 St.-Akt., den Aktion. im Verh. 1: 1 zu 6000 % angeb. u. M. 200 000 Vorz.-Akt. Diese letzteren sind lt. G.-V. v. 13./9. 1924 wieder in St.-Akt. umgewandelt. Ut. a. 0. G.-V. v. 18./11. 1924 ist das A.-K. von M. 2 200 000 auf GM. 280 000 umgestellt worden: nachdem bereits am 2./10. 1924 M. 800 000 Vorrats-Aktien eingezogen worden waren, sind die übrigen 1400 St.-Akt. zu M. 1000 in solche zu GM. 200 umgewandelt worden. Einreich. bis spät. 31./3. 1925 bei Ernst Wertheimber & Co. oder bei der Ges.-Kasse in Frankf. a. M. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.