2030 Wasser-, Eiswerke, Bäder, Heilanstalten. der Fa. Samuel Ritter in Leipzig betriebene Mineralwassergrosshandl. zustehen. Der von der Mineralbrunnen-Vertrieb A.-G. zu zahlende Kaufpreis beträgt GM. 61 000. Zweck: Der Gesellschaftsvertrag ist am 22./10. 1924 abgeschlossen. Gegenstand des Unternehmens ist der Vertrieb von Rur- u. Tafelwässern, der Handel mit Mineral- u. Bade- salzen, die Beteilig. an ähnl. Unternehmungen u. der Erwerb von ähnl. Unternehmungen. Kapital: RM. 50 000 in 50 Akien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Direktion: Alfred Grabow, Carl Münch, Lauchstädt. Aufsichtsrat: Vors. Rittergutsbes. Dr. Fritz Lauterbach, Tregarth; Geh. Hofrat Prof. Dr. Wilhelm Stieda, Apothekenbes. Dr. phil. Fritz Lössner, Leipzig. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Kühlhaus Lübeck, Akt.-Ges. in Lübeck. Gegründet: 14./6. 1912; eingetr. 19./6. 1912. Gründer siehe Handb. 1916/17. Zweck: Errichtung u. Betrieb eines Kühlhauses u. einer Eisfabrik, sowie der Abschluss aller derjenigen Geschäfte, welche mit diesen Zwecken der Ges. in irgendeinem Zus. hang stehen. Vermietung von Kühl. u. Gefrierräumen, Fabrikation u. Vertrieb von Kristalleis. Das Grundstück ist gemietet. Das erste Geschäftsj. 1912/13 war lediglich dem Bau der Kühlhausanlage gewidmet. Das Kühlhaus wurde am 1./6. 1913 in Betrieb genommen. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im Mai. Kapital: GM. 500 000 in 4000 Aktien zu GM. 50 u. 1200 Aktien zu GÖM. 250. Urspr. M. 0.5 Mill., übernommen von den Gründern- zu pari. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 28./11. 1922 um M. 1,5 Mill. in 1500 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./4. 1922. Die Aktien wurden von einem Konsort. übern. (Commerz-Bank in Lübeck) zu 200 %, angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1: 3 vom 12.–28./12. 1922 zu 250 %. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 15./5. 1923 um M. 8 Mill. in 2000 Aktien à M. 1000 u. 1200 Aktien à M. 5000 mit Div.-Ber. ab 1./4. 1923. Die Aktien wurden von einem Konsort. übern. (wie oben), angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1:4 v. 22./5.–5./6. 1923 zu 400 % plus 30 % Pauschale für Abgelt. der Bezugsrecht- steuer zuzügl. Börsenumsatzsteuer. Lt. a. o. G.-V. v. 5./12. 1924 ist das A.-K. von M. 10 000 000 auf GM. 500 000 umgestellt worden durch Herabsetz. der Aktien zu M. 1000 auf solche zu GM. 50 u. der zu M. 5000 auf solche zu GM. 250. Gewinn-Verteilung: Der A.-R. erhält eine feste Vergüt. von GM. 6000 jährlich u. darüber hinaus eine Tant. für jedes Mitgl. von GM. 200 für jedes Prozent Div., das über 4 % zur Verteil. gelangt. Goldmark-Bilanz am 1. April 1924: Aktiva: Gebäude 375 000, Masch. 250 000, Mobil. 5000, Werkzeug u. Geräte 10 000, Inneneinr. 10 000, Fuhrpark 1, Kassa u. Bankguth. 12 430, Eff. 48, Debit. 2623, vorausbez. Unk. 497, Vorräte 1200. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 150 000, Rückstell. für Kosten der Umstell. 2512, Kredit. 14 287. Sa. GM. 666 799. Dividenden 1913/14–1922/23: 0, 0, 4, 8, 10, 6, 8, 10, 5, 5 %. Direktion: A. F. M. Ingwersen. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Wilh. Tobel, Fabrikant Emil Aland, Konsul Ernst Boie, Bank-Dir. Richard Janus, Lübeck; Rechtsanwalt Dr. Guido Möring, Hamburg. Zahlstellen: Lübeck: Commerz-Bank, Darmstädter u. Nationalbank; Hamburg: Nordische Bankkommandite Sick & Co. Bad Mergentheim, Akt.-Ges. in Mergentheim. Gegründet: 20./1. 1906 mit Wirkung ab 1./1. 1906 j eingetr. 22./2. 1906. Firma bis 25./5. 1907 Karlsbad Mergentheim. Gründer siehe dieses Handb. 1913/14. Zweck: Betrieb der Heilquellen in Bad Mergentheim u. der damit in Zus. hang stehend. Hotels, Kuranstalten, Gasthäuser etc. Der Übernahmepreis für das Karlsbad Mergent- heim samt der Quelle u. einem Grundbesitz von etwa 10 ha sowie mit der Einrichtung betrug rund M. 400 000. Seitdem sind die Anlagen durch Neubauten u. Neueinrichtungen ganz erheblich vergrössert worden. 1914/18 waren die Hauptgebäude des Bades zu Lazarett- zwecken requiriert. 1918 u. 1919 Erwerb des gesamten Stamm-Kapitals (M. 300 000) der Friedrichshaller Brunnen-Ges. m. b. H. Oppel & Co. in Friedrichshall. Kapital: GM. 2 270 000 in 81 000 St.-Akt. u. 2500 Vorz.-Akt. zu GM. 20 u. 6000 St.-Akt. zu GM. 100. Urspr. M. 300 000 in St.-Akt. Über die Wandlungen des A.-K. s. Jahrg. 1921/22. A-K. betrug 1919 M. 2 Mill. Dann erhöht It. G.-V. v. 29./12. 1920 um M. 1 Mill, weiter erhöht lt. G.-V. v. 3./12. 1922 um M. 7 Mill. Weiter erhöht durch G.-V. v. 16./8. 1922 um M. 11 Mill. in 10 000 St.-Akt. u. 1000 Nam.-Vorz.-Akt. Lit. G.-V. v. 3./4. 1923 Erhöh. um M. 16 500 000 in 15 000 St.-Akt. u. 1500 Nam.-Vorz.-Akt. Die G.-V. v. 4./8. 1923 beschloss weitere Erhöh. um M. 46 Mill. in 46 000 St.-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1923, angeb. den Aktionären durch ein Bankenkonsort. im Verh. 10: 1 zum Preise einer Goldmark. berechnet nach dem vor dem Tage des Ablaufes der Frist für die Ausübung des Bezugs- rechts letztnotiert. amtl. Berliner Briefkurse des Dollars. Lt. a. o. G.-V. v. 28./6. 1924 ist das A.-K. von M. 83 500 000 auf GM. 1 670 000 umgestellt u. um GM. 600 000 erhöht worden. Die neuen Akt. lauten über GM. 100.