Hotels, Restaurants, Theater, Zoologische Gärten, Vereine. 2043 richtete Erbbauunternehmen ein Gewinn und zwar von höchstens 4 %, verteilt werden. Der Rest des Gewinns darf, soweit er nicht vertraglich der Stadt Charlottenburg zufällt, nur zu Zwecken verwendet werden, für die sich die Ges. gebildet hat. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Eff. 27, Kassa 22, Bankguth. 488, Geb. 235 000, Mobil. 19 000, Gastwirtschaft 1500, Waschküche 2000, Wäsche 4000. —– Passiva: A.-K. 80 000, Landesversich.-Anstalt Brandenburg 75 000, Schlüsselpfand 480, R.-F. 6559, Aufwert. 100 000. Sa. GM. 262 039. Dividenden 1914–1923: 1, 1, 4, 2, 0, ?, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Minister a. D. Paul Hirsch, Stadtrat Heinr. de Roon, Bank-Dir. Wilhelm Kleemann. Aufsichtsrat: Vors. Bürgermeister Scholtz, Stellv. Stadtrat Louis Ring, San.-Rat Dr. Feilchenfeld, Geh. Reg.-Rat Dir. Friedrich Meyer, Magistratsbaurat Walter, Stadtrat Bunge, Reichswirtschaftsminister a. D. Dr. Scholz, Bürgermeister Augustin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Hötel zum Römischen Kaiser A.- G. vormals Fr. Wenker-Paxmann in Dortmund. Gegründet: 5./7. 1897. Zweck: Fortbetrieb des von der Witwe Hermann Wenker-Paxmann übernommenen Hotels „Zum Römischen Kaiser“ nebst Weinhandlung. Kapital: GM. 525 000 in 200 St.-Akt. zu GM. 2500 u. 50 Akt. zu GM. 500. Urspr. M. 700 000 in 700 Akt. Über die Wandlungen des A.-K. s. Jahrg. 1917/18. A.-K. danach M. 199 000 in St.-Akt. 1920 erhöht um M. 50 000 in 5 % Vorz.-Akt. mit Nachzahlungsrecht. Lt. G.-V. v. 13./6 1923 erhöht um M. 796 000, entnommen dem in der gleichen G-V. gebild. freiwill. R.-F. u. dem aus 199 St.-Akt. besteh. Teil des A.-K. zugeschrieben, so dass der Nennbetrag jeder der 199 St.-Akt. sich von 1000 auf M. 5000 erhöht, ferner um M. 5000 durch Ausgabe einer Inh-Aktie von M. 5000. Die G.-V. v. 30./9. 1924 beschloss Gleichstell. der Vorz.-Akt. mit den St.-Akt. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 21./11. 1924 von M. 1 050 000 auf GM. 525 000 derart, dass der Nennwert der Aktien von bisher M. 5000 bzw. M. 1000 auf GM. 2500 bzw. GM. 500 herabgesetzt wird. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Dotierung von Sonderrücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div. an Aktien, vom verbleib. Betrage 5 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Immobil. 700 000, Inv. 31 666, Kassa 4051, Bank 472, Debit. 3144, Eff. 1, Währung 2057, Vorräte 62 503, Eig.-Kap.-Überschuss 525 000. –Passiva: A.-K. 1 050 000, Kredit. 278 896, Sa. GM. 1 328 896. Dividenden: 1914–1923: 0, 0, 0, 0, 0, 10, 10, 20, 50, 0 %. Vorz.-Akt. 1920–1922: 9 %. Direktion: Rudolf Peterlein, Bergrat E. Kleine. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Gen.-Dir. Ernst Schweckendieck, Stellv. Geh. Justizrat Tewaag, Dr. Oskar Sempel, Dortmund; Gen.-Dir. Dr.-Ing. K. Reinhardt. Yahlstellen: Ges.-Kasse; Dortmund: Dortmunder Bank-Verein, Essener Creditanst. Albert-Theater-Akt.-Ges, in Dresden, Albertplatz. Gegründet: 2. bezw. 12./12. 1911; eingetr. 30./12. 1911. Gründer s. dieses Handb. 1913/14. Zweck: Erwerb des am Albertplatz in Dresden gelegenen Schauspielhauses u. dessen Weiterführ. als Theater. Die Eröffnung des Theaters fand am 6./9. 1913 statt. 1923 wurde eine neue Drehbühne eingebaut u. in technischer Hinsicht vielerlei verbessert. Kapital: GM. 400 000 in 400 Aktien à GM. 1000. Urspr. M. 800 000; aufgelegt im Nov. 1911 einschl. Gründungs- u. Stempelkosten zu 107 %. Zur Beseitig. der Unterbilanz (Ende Sept. 1917 mit M. 398 436 ausgewiesen) beschloss die a. o. G.-V. v. 7./6. 1916 die Herabsetzung des A.-K. von M. 800 000 auf M. 400 000 durch Zus.-Legung der Aktien 2:1 (Frist 1./5. 1918), Aufhebung des § 22 des Gesellschaftsvertrages, betr. die Bestimm. über Freiplätze der Aktionäre. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 28./6. 1924 in bisher. Höhe auf GM. 400 000. Umstempel. der Akt. bis 31./. 1925 bei der Ges.-Kasse. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftsviertelj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst u. Geb. 500 000, Inv. u. Einricht. 32 945, Bühnenausstattung 30 000, Kassa 646, Postscheck 5. – Passiva: A.-K. 400 000, Hyp. 108 000, Kredit. 55 596. Sa. GM. 563 596. Bilanz am 30. Sept. 1924: Aktiva: Grundst. u. Geb. 500 000, Inv. 30 000, Bühnen- ausstattung 30 000, Bankguth. 82, Postscheck 16, Kassa 949, Verlust 5028. – Passiva: A.-K. 400 000, Hyp. 108 000, Kredit. 58 075. Sa. GM. 566 075. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 26 792, Abschr. 2945. – Kredit: Haus- verpacht. 24 709, Verlust 5028, Sa. GM. 29 737. Dividenden 1913/14–1923/24: 0 %.