* Versicherungs-Gesellschaften. 2057 M. 10 Mill. Nam.-Akt. u. deren Umwandl. in Inh.-Akt. Lt. G.-V. v. 10./12. 1923 Umstell. des A.-K. von M. 50 Mill. auf GM. 250 000 in Akt. zu GM. 1000, gleichzeitig Erhöh. des A.-K. um GM. 750 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Immobil. 250 000, Kassa u. Postscheck 7378, Bankguthab. 28 366, Debit. 77 931, Mobil. 1. – Passiva: A.-K. 250 000, R.-F. 9858, Schadenres. 15 094, Prämienres. 31 163, Kredit. 57 558. Sa. GM. 363 676. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Schuldkonto der Aktionäre 500 000, Immobilien 250 000. Kassa u. Postscheckguth. 11 266, Bankguth. 293 857, Debit. 169 754, Mobilien 1. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 9858, Schadenreserve 32 101, Prämienreserve 48 237, Kredit. 44 998, Reingewinn 89 683. Sa. M. 1 224 879. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts- u. Verwaltungsspesen 596 024, Provisionen 431 966, Schäden u. Garantiezahlungen 1 003 202, Schadenreserve 1924 32 101, Prämienreserve 1924 48 237, Reingewinn 89 683 (davon R.-F. 40 141, Div. 30 000, Tant. an A.-R. 2000, Vor- trag 17 542). – Kredit: Prämien-Einnahmen 2 123 970, Eingänge aus Regressansprüchen 3059, Schadenreserve 1923 15 094, Prämienreserve 1923 31 163, Hauserträgnisse u. Bankzinsen 25 793, sonst. Einnahmen 2132. Sa. M. 2 201 215. Dividenden 1920–1924: 0, 0, 20, 0, 12 %. Vorstand: Gen.-Dir. Max von Engel, Dir. Carl Thieme. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Wilh. Kisskalt, Stellv. Geh. Reg.-Rat Dr. G. Süss, Minist.- Rat Ludw. Ruckdeschel, München; Ober-Reg.-Rat Dr. Arthur Knuth, Gen.-Dir. Adolf Eidlitz. Berlin; Ob.-Reg.-Baurat Gottfried Fischer, München. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Frankona Rück- u. Mitversicherungs-Akt.-Ges. in Berlin NW. 40, Kronprinzen-Ufer Nr. 7. Gegründet: 22./4. u. 17./5. 1886; eingetr. 1./6. 1886. Firma bis 1907 Badische Rück- u. Mitversich.-Ges. mit Sitz in Mannheim; Sitz 1907 nach Frankf. a. M., 1915 nach Berlin verlegt. Zweck: Betrieb des Rückversich.-Geschäftes in allen seinen Zweigen; sowie Gewährung direkter Versich., ausgeschlossen diejen. Zweige für die gesetzl. staatl. Genehm. notwendig ist. Die Schwesterges., die Rückversich.-Ges. „Europa“ wurde zufolge G.-V.-B. beider Ges. v. 28./1. 1922 im Wege der Fusion mit der „Frankona“ mit Wirk. ab 1./1. 1921 vereinigt. Ueber das bis 1917 betrieb. amerikanische Feuerversich.-Geschäft ist in der G.-V. v. 26./6. 1923 eine endgültige Abrechnung vorgelegt, die mit 472 541 $ Aktivsaldo abschliesst. Dieses Guthab., von dem inzwischen auf Grund der Winslow Bill bereits 10 000 $ ausbezahlt wurden u. von dem der Gesellsch. jährlich 10 000 $ zufliessen werden, ist zum Vorkriegs- wert von M. 4,20 für einen Dollar eingerechnet. Kapital: GM. 2 506 000 in 2000 Nam.-Vorz.-Akt. Lit. B. zu GM. 3, 30 000 St.-Akt. Lit. A zu GM. 60 u. 7000 St.-Akt. Lit. C. zu GM. 100. Urspr. A.-K. M. 2 Mill., herabges. 1894 auf M. 1 600 000. 1901 Erhöhung um M. 400 000 durch Ausgabe von 400 Prior.-Akt. zu M. 1000. 1906 Umwandlung dieser in St.-Aktien durch Abstempelung gegen Gewähr. je eines Genuss- scheines. (Aus dem Gewinn von 1909 wurden die letzten 100 Stück ausgelost.) 1906 Erhöhung um M. 2 Mill., 1907 um M. 1 Mill. 1910 um M. 3 Mill. Erhöht lt. G.-V. v. 28./1. 1922 um M. 6 000 000 in 6000 Aktien à M. 1000, übern. von einem Konsort. M. 4 000 000 zu M. 1080 pro Aktie mit 25 % Einzahl. v. Nennwert, angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 2: 1 zu M. 1250, eingez. mit 25 % v. Nennwert. M. 2 000 000 Aktien dienten zum Eintausch der Rückversich.- Ges. Europa-Aktien, auf M. 2000 Europa-Aktien wurden M. 1000 Frankona-Aktien u. M. 50 in bar gewährt. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 7./4. 1923 um M. 18 Mill. in 16 000 Inh.-Akt. Lit. A. u. 2000 Nam.-Akt. Lit. B. à M. 1000, übern. von einem Konsort. (Darmstädter u. National- bank) und ferner die Akt. Lit. A. zu 275 %, die Akt. Lit. B. zu 125 %,, davon M. 14 Mill. Lit. A. angeb. den bisher. Aktion. zu 475 %. Die Nam.-Akt. Lit. B. sind mit 10 % Vorz.- Div., Nachzahl.-Anspruch u. 12 fachem St.-R. ausgestattet; im Falle der Liquidation der Ges. vorab rückzahlbar mit 110 %, jedoch vom Liquid.-Erlös insgesamt nicht mehr als 200 %. Diese G.-V. beschloss auch Volleinzahl. (noch 75 %) der alten M. 14 000 Nam.-Akt., sowie deren Umwandl. in Inh.-Akt. Lt. G.-V. v. 11./12. 1924 Umstell. von M. 32 Mill. auf GM. 1 806 000 (St.-Akt. 50: 3, Vorz.-Akt. 1000: 3) in 30 000 St.-Akt. zu GM. 60 u. 2000 Vorz.- Akt. zu GM. 3, letzt. unter Nachzahl. des vollen Wertes; gleichz. Erhöh. des A.-K. um GM. 700 000 in 7000 St.-Akt. Lit. C. zu GM. 100, div.-ber. ab 1./1. 1925, angeboten den alten Stammaktion. zu 100 % derart, dass auf je 30 alte St.-Akt. zu je RM. 60 7 neue Aktien zu je RM. 60 bezogen werden können (4.–27./3. 1925). Übertrag. der Aktien nur mit Genehm. des A.-R., der dies ohne Grundangabe verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen drei Monaten einen neuen Besitzer zu bezeichnen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je GM. 20 St.-Akt. = 1 St., jede Akt. Lit. B. = 36 St. Gewinn-Verteilung: 10 % z. R.-F., sobald dieser die Maximalhöhe erreicht hat, bis 15 % 3. Spez.-R.-F. bis 15 % des emittierten A.-K., dann den Aktien Lit. A. eine Div. von 10 % mit Nachzahl.-Anspruch, dann den Akt. Lit. B. 10 %, von dem Mehrbetrage 12 % Tant. an A.-R. (ausser fester Vergüt. von GM. 1500 je Mitgl., der Vors das Dopp.) vom Rest weitere Div. gleichmäss. an die Akt. Lit. A. u. B. jedoch so, dass die Akt. Lit. B. nicht mehr als 15 % erhalten bezw. nach Verfüg. der G.-V. zu Sonderrücklagen.