Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 2147 erzeugt, das mit 1800 PS. auf eine Leistungsfäh Jahre bei 1000 Volt Spannung eingerichtet ist in Wesseling von 1 km Länge mit 9 Dampf- u. 2 elektr. Kränen. Zur Vergrösser. des Brikettumschlags an der Werft wurden 1920/21 umfangreiche Neubauten u. Ergänzungen in Angriff genommen. An Baulichkeiten besitzt die Ges. ausser 2 Wagenhallen u. das Kraftwerk in Wesseling; eine Werkstätte, Lokomotiv- u. Wagenhallen in Hermühlheim; 1 Werkstätte, 1 Wagenhalle u. 2 Lokomotivschuppen in Vochem, ferner auf der Rheinwerft ein Dienstgebäude u. eine Werkstätte. Die Ges. hat ferner an ver- schiedenen Orten insgesamt 44 Beamten- u. Arbeiter-Wohnhäuser errichtet u. 23 angekauft, davon in Bonn 11 Häuser, die sie für Bauzwecke erworben hat. An Betriebsmitteln sind 3z. Z. vorhanden für den Dampfbetrieb: 52 Lokomotiven, 64 Personenwagen, 24 Post- u. Gepäckwagen, 425 offene Spez.-Güterwagen, 728 Güterwagen; für den elektr. Betrieb: 24 Motorwagen mit Personenabteilen, 22 Anhängewagen, diese teilweise mit Post- u. Gepäck- abteilen, 6 Montagewagen. Die Zahl der Beamten beträgt z. Z. etwa 700, die der Arbeiter etwa 1400. Kapital: GM. 19 500 000 in 19 500 Aktien zu GM. 1000. Urspr. M. 19 500 000 in Akt. zu M. 1000. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 29./9. 1924 in bisher Höhe auf GM. 19 500 000. Sämtl. Akt. befinden sich im Besitz der Städte u. Landkreise Köln u. Bonn. Anleihen: Durch Konzessionsurkunde vom 10./6. 1918 ist das Baukapital auf M. 39 000 000 festgesetzt worden, wovon M. 19 500 000 als Aktienkapital zu beschaffen sind, während die restlichen M. 19 500 000 im Wege der Anleihe aufgebracht werden sollen. Für die Anleihen gewährleisten die vier beteil. Städte u. Kreise Verzins. u. Amort., u. zwar für M. 7 750 000 bis zu 5 % für M. 11 750 000 bis zu 7 %. Die Stadt Köln ist an dieser Garantie zu je ½, die Stadt Bonn zu je ⅓, die Landkreise Köln u. Bonn zu je %o der Beträge beteiligt. Die G.-V. v. 20./9. 1921 genehmigte die Erhöh. des Baukap. von M. 39 000 000 auf M. 70 000 000 durch Aufnahme von Anleihen u. einer schwebenden Schuld von M. 29 000 000, die eben- falls von den Städten u. Kreisen Köln u. Bonn garantiert sind. Anleihe von 1919: M. 6 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib., rückzahlbar zu 100 %. 4000 Stücke à M. 1000 u. 400 Stücke à M. 5000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1./4. 1921 bis spät. 1954 durch jährl. Auslos.; verst. Tilg. oder Totalkünd. nach dem 1./1. 1921 mit 6 monat. igkeit von 4 000 000 Nutz-K.-W.-Stunden im .Die Ges. besitzt ferner eine Werftanlage den Stationsgebäuden eine Werkstätte, frist vorbehalten. Sicherheit: Die Städte u. Kreise Köln u. Bonn gewährleisten die Verzins. u. Tilg. der Anleihe. Zahlst.: Köln: Ges.-Kasse, A. Schaaffhaus. Bankverein, A. Levy, Spar- u. Darlehnskasse des Landkreises Köln; Bonn: Kreissparkasse Bonn; Berlin u. Köln: Deutsche Bank. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Kurs: Im Juni 1920 in Berlin u. Köln zu 100½ % eingeführt. In Berlin 1920–1924: 100.50, 90, 90, 400, – %. In Köln: –, 87, 71, 200, 7 %. Anleihe von 1920: M. 5 750 000 in 4 % Teilschuldverschreib., rückzahlbar zu 100 %. Stücke à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1./4. 1922 bis spät. 1955 durch jährl. Auslos.; ab 1./1. 1923 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Die Städte u. Kreise Köln und Bonn gewährleisten die Verzins. und Tilgung der Anleihe. Zahlstellen wie bei Anleihe von 1919 (s. oben). Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Kurs: Im Nov. 1920 in Berlin u. Köln zu 96½ %% eingeführt. In Berlin 1920–1924: 100.50, 90, 90, 400, – %. In Köln: –, 87, 71, 200, 4 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1923: 1./4.–31./3.). Gen.-Vers.: Im Juli. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Von dem Reingewinn, der nach Abzug der Rückl. in den Erneuerungs-, Bilanz-, Res.- u. Spez.-R.-F., der Zins- u. Tilgungsbeträge für Anleiheschulden sowie der Eisenbahnabgabe verbleibt, werden zunächst die auf Grund von Verträgen oder Beschlüssen der G.V. etwa an die Beamten der Ges. zu zahlenden Anteile am Jahres- gewinn (Tant.) in Abzug gebracht. Der verbleibende Rest stellt den nach Massgabe des Beschlusses der G.-V. unter die Aktionäre zur Verteilung zu bringenden Reingewinn des Jahres dar. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Bahnanl. 21 201 000, Material. 693 245, Eff. 52 743, Kassa 14 332, Debit. 1 020 933. – Passiva: A.-K. 19 500 000, Anleihen 1583 239, Kredit. 1 005 979, Umstell.-K. 893 035. Sa. M. 22 982 254. Dividenden 1913/14–1922/23: 4½, 4½, 4½, 4½, 4½, 4½, 0, 0, 0, 0 %. 1./4.–31./12. 1923: Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Vors. Dir. Reg.-Baurat H. D. Rohlfs, Dir. Walter Bottke, Reg.-Baumeister Rieländer. Aufsichtsrat: Vors. Oberbürgermeister Dr. Adenauer, Landrat Fhil. Karl Heimann, Beigeordn. Lehmann, Rechtsanw. Justizrat Mönnig, Rechtsanw. Justizrat Berhard Falk, Gen.-Dir. Dr. jur. Dr.-Ing. h. c. Paul Silverberg, Gen.-Dir. Dr. Friedrich Kruse, Geh. Komm.-Rat Dr. h. c. Louis Hagen, Köln; Stadtverord. Heinrich Kurth, Vingst; Landrat von Hobe, Beigeord. Spöllgen, Stadtverord. Görgen, Oberbürgermeister Falk, Stadtverord. Lieberz, Bonn; Fabrikant Jacob Cremer, Frechen; Gutsbes. Dr. Karl v. Joest, Gut Eichholz Post Sechtem; Justizrat Kaiser. Zahlstellen: Köln: Deutsche Bank, Landesbank der Rheinprovinz, Kreiskasse der Land- kreise Köln-Mühlheim; Bonn: Kreiskasse. 135*