2 160 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. Kapital: GM. 10 Mill. in 20 000 Akt. zu GM. 500. Urspr. A.-K. M. 2 800 000, 1900 erhöht um M. 500 000, 1912 um M. 2 300 000, 1914 u. 1915 um M. 1 Mill. in 1000 Aktien Lit. A. Die G.-V. v. 23./10. 1920 beschloss: Erhöh. um 735 Stück St.-Akt. A u. 735 Stück St.-Akt. B, sämtlich über je M. 1000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 28./9. 1922 um M. 11 930 000 in 5515 Akt. Lit. A u. 6415 St.-Akt. Lit. B à M. 1000, angeb. zum Kurse von 105 % im Verh. 1:1. Die Vorrechte der Aktien Lit. A sind lt. G.-V. v. 28./11. 1924 aufgehoben. Lt. gleicher fand die Kap.-Umstell. von M. 20 Mill. auf GM. 10 Mill. derart statt, dass der Nennwert der Aktien von bisher M. 1000 auf GM. 500 ermässigt wurde. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1924: 1./4.–31./3.). Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vorerst otation an Ern.-F., 5 % zum Bilanz-R.-F., Dotation des Spez.-R.-F., vom verbleibenden Überschuss 4 % Vorz.-Div. an St.-Aktien Lit. A, hierauf 4 % an St.-Aktien Lit. B, Rest an beide Aktienarten gleichmässig. Goldmark-Bilanz am 1. April 1924: Aktiva: Bahnanl. 13 805 186, Eff. 176 225, Material 191 388, Kassa u. Bankguth. 100 393, Debit. 98 046. – Passiva: A.-K. 10 000 000, Kredit. 122 388, Oblig.-Aufwert. 53 782, Ern.-F. 4 195 068. Sa. GM. 14 371 239. Dividenden: 1913/14–1922/23: Akt. Lit. A; 6, 6, 6, 6, 6, 4, 4, 4, 4, 4, 0 %; Akt. Lit. B: 1913/14–1923/24: 6, 6, 6, 6, 6, 4, 4, 4, 4, 4, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Vors. Reg.-Baumeister a. D. Carl Hochstädt, Reg.-Baum. a. D. Willi Hoffmann, Erster Bürgermeister Max Warzecha, Gutsbes. Karl Häsecke; Justizrat Eckhard Müller. Aufsichtsrat: Vors. Landrat Geh. Reg.-Rat Dr. Kämpfe, Neuruppin; Landrat a. D. Freih. von dem Knesebeck, Karwe; Landrat Egidi, Kyritz; Rittergutsbes. Legde, Protzen; Bürgermeister Barnekow, Altruppin; Rentier H. Schulze, Neuruppin; Gem.-Vorst. Neubauer, Wulfersdorf; Amtsvorsteher Haase, Herzberg; Bürgermeister a. D. Dr. Schultz, Wittstock: Landessyndikus, Geh. Reg.-Rat Gerhardt, Landesbaurat Dr.-Ing. Wienecke, Berlin; Bürger- meister a. D. Manger, Linde; Reg.-Baurat Franke, Altona; Justizrat Paelegrimm, Wilmersdorf Zahlstellen: Für Div.: Neuruppin: Giro-Kasse des Kreises Ruppin (Kreissparkasse) Mecklenburgische Friedrich Wilhelm-Eisenbahn- Ges. in Neustrelitz in Meckl. Gegründet: Eingetr. 27./3. 1894. Entstanden 1./4. 1894 durch Fusion der Blankensee- Woldegk-Strasburger u. Neustrelitz- Wesenberg-Mirower Eisenbahn. Zweck: Bau u. Betrieb der eingeleisigen Neben-Eisenbahn von Neustrelitz über Gr.- Quassow, Wesenberg, Zirtow nach Mirow (Eröffn. 18./5. 1890), von Strasburg i. U. nach Blankensee i. M.-Str. (Eröffn. 18./10. 1893) u. von Mirow bis Buschhof (Eröffn. 18./5. 1895). Die 1,8 km lange Teilstrecke von der Landesgrenze bis zum Bahnh. Buschhof ist an die Prignitzer Eisenbahn-Ges. verpachtet. Gesamtbahnlänge 102,64 km; Spurweite 1,435 m. Jie a. o. G.-V. v. 17./12. 1906 beschloss die Bahnanlagen bei Neustrelitz durch schienenfreie Kreuzung der Preussischen Staatsbahn bei der Bürgerhorst und durch Erbauung eines eigenen Bahnhofes Neustrelitz, östlich der Staatsbahn, umzugestalten und das Unternehmen auf den Bau und Betrieb einer von Neustrelitz über Thurow und Rödlin nach Blankensee führenden Nebeneisenbahn (Länge 14 km) mit einem eigenen Bahnhof in Blankensee aus- zudehnen. Die Meckl. Konz. zu diesen Erweiterungsbauten wurde 24./5. 1907 erteilt u. der Betrieb 15./12. 1907 eröffnet. 1910 Bau der normalspurigen Nebenbahn von Thurow bis Feldberg (Eröffn. 21./12. 1910) u. 1917 Bau einer von Mirow nach dem Müritzsee abzwei- genden Nebenbahn. Über die Aufnahme des Betriebes der letzteren, zu militär. Zwecken hergestellten Strecke ist mit dem Reichsfiskus eine Einigung bisher nicht erzielt worden. Im ganzen sind vorhanden 10 Tenderlokomotiven u. 137 Wagen mit 269 Achsen. Von den Güterwagen sind 106 in den Reichsbahnwagenverband eingestellt worden, so dass nur 8 offene Güterwagen von je 10 000 kg=und 2 offene von je 15 000 kg Tragfähigkeit im eigenen Betriebe verblieben sind. Di.ie Dauer der Ges. ist nicht beschränkt, doch steht der Landesregierung das Recht zu, die Eisenbahn nach einer ein Jahr vorher zu bewirkenden Ankündigung käuflich zu er. werben, jedoch nicht vor dem 1./4. 1928, wogegen lt. G.-V. v. 29./9. 1917 den St.-Akt. Lit. B ab 1./4. 1924 ein Div.-Recht von 4 % anstatt wie bisher von 3 % gewährt wurde. Als Kauf. preis zahlt dieselbe nach ihrer Wahl entweder den 25 fachen Betrag des Reinertrages, welcher im Durchschnitt der letzten der Ankündig. voraufgegangenen 5 Betriebsjahre auf. gekommenr ist, oder sie ersetzt das für die Bahn verwendete Anlagekapital. Betriebsüberschuss 1913/14–1922/23: M. 416 126, 380 581, 414 247, 290 692, 404 501, 695 844, 574 118, 1 298 615, 68 423, 5 051 394, 347 461 154. Kapital: GM. 6 Mill. in 13 644 St.-Akt. Lit. A u. 1356 St.-A. Lit. Bzu GM. 300, 700 St.-Akt. Lit. A zu GM. 1500 u. 150 zu GM. 3000. Urspr. A.-K. M. 956 000, erhöht 1893 auf zus. M. 3 056 000, nochmals erhöht 1906 um M. 611 000. Die G.-V. v. 10./3. 1910 beschloss das A.-K. um M. 1 200 000 in 260 Prior.-St.-Akt., sowie 600 St.-Akt. Buchstabe A u. 340 St.-Akt. Buchstabe B zu erhöhen. Ferner erhöht lt. G.-V v. 29./12. 1921 um M. 2 500 000 in 2500 St-Aktien it, à I. 1000, upern., angeb. zu 100 % (2: )., It. G.-V. v. 29.9, 1993 erhöht um M. 17 633 000, davon angeb. M. 7 367 000 im Verh. 1:1 zum Kurse von 200 000 3 u. Div.-Ber. ab 1./4. 1923. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 20./12. 1924 von M. 25 Mill.