3.. * Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 2163 Kapital: GM. 550 000, u. zwar 546 Aktien à GM. 1000 u. 20 Akt. à GM. 200. Urspr. A.-K. M. 340 000; die G.-V. v. 22./12. 1908 beschloss Erhöh. des um M. 100 000 Prioritats- Aktien und um M. 110 000 Lit. C, begeben zu pari. Die Prioritäts-Aktien erhalten 4 % Vorz.-Div. u. werden im Falle der Liquidation zuerst befriedigt, auch werden für alle Aktien in Vor- jahren ausgefallene Div. bei vorhandenen Mitteln mit Rückwirkung bis zum 1./1. 1909 bis zu 4 % nachgezahlt. Lt. Goldmark-Bilanz wurde das A.-K. von M. 550 000 in voller Höhe auf GM. umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn,Verteilung: Aus dem Reingewinn, welcher sich aus der J ahresrechnung nach Abzug der Überweisungen an die Fonds ergibt, erhalten die Inhaber der Vorz.-Aktien und der Aktien Lit. A vorab einen Gewinnanteil von 4 % dann die Inhaber der Aktien Lit. B einen Gewinnanteil von 4 % und schliesslich die Inhaber der Aktien Lit. C gleichfalls einen Gewinnanteil bis zu 4 %. Ein dann noch verbleibender Rest des Reingewinns wird zur Bildung und Vergrösserung eines Div.-F. benutzt, und beschliesst die G.-V. über die Höhe der den einzelnen Fonds zuzuweisenden Beträge aus den eventuellen Überschüssen. Ergibt sich im Geschäftsjahr ein Reingewinn nicht in der Höhe, dass die Aktien Lit. B und C nicht einen Gewinnanteil von 4 % erhalten, so sind die Tarifsätze so- fort bis zu 30 % der Grundfrachten zu erhöhen, sofern die Fehlbeträge nicht aus dem Div.-F. gedeckt werden können. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. 272 688, Geb. 48 071, Oberbau 125 440, Fahrzeug 107 121, Werkzeugmasch. 5401, Werkzeuge u. Geräte 1, Utensil. 1, Material. 20 514, Bank u. Sparkasse 2001, Debit. 24 845. Kassa 5698. – Passiva: A.-K. 550 000, R.-F. 55 000, Güterkasse 5330, Kredit. 1452. Sa. GM. 611 782. Dividenden 1914–1923: Aktien Lit. A: 4, 4, 6, 6, 4, 4, 4, 4, 4, 0 %; Lit. B: 4, 4, 6, 6, 0, 4, 9, 4, 4, 0 %; Lit. C: 4, 4, 6, 6, 0, 4, , 4, 4, 0% Vorstand: Adolf Pühl. Aufsichtsrat: Vors. Ernst Koch, Stellv. Stadtv.-Vorst. Jacob Kurth, Wilhelm Schade, Ratsherr Heinr. Solms, Fabr. Willy Allhoff, Fabr. Fritz Kühne, Plettenberg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. 0* Eulengebirgsbahn-Akt.-Ges. in Reichenbach, Schlesien. Gegründet: 25./7. 1899. Konz. 21./7. 1899. Gründer s. Jahrg. 1901/02. Zweck: Bau u. Betrieb der vollspurigen Kleinbahn mit Lokomotivbetrieb von Reichen- bach, Schles., über Peterswaldau, Ober-Langenbielau und Silberberg nach Mittelsteine mit Abzweigung nach der Johann-Baptistagrube. Betriebseröffnung bis Silberberg 1900, bis Mittelsteine 1902. Die letztere Strecke ist teilweise Zahnradbahn. 1903 Fortsetzung der Bahn über Mittelsteine nach Wünschelburg. Gesamtlänge der Bahn 61.12 km. Den Betrieb führen Lenz & Co. G. m. b. H. Es wurden befördert 1913–1923: Pers.: 911 720, 518 570, 592 687, 775 061, 979 439, 1 070 384, 901 695, 974 505, 1 035 079, 1 093 373, 686 681; Güter: 267 782, 226 047, 224 462, 244 486, 296 680. 266 241, 239 698, 314 822, 310 469, 275 743, 227 126 t. Kapital: RM. 5 894 000 in 5894 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 4 300 000, erhöht 1902 um M. 1 594 000., Lt. G.-V. v. 19./12. 1924 Umstell. in voller Höhe, also als RM. 5 894 000 in 5894 Aktien zu RM. 1000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalb. Goldmark-Bilanz am 1. Juli 1924: Aktiva: Eisenbahnanl. 7 273 000, Betriebsmat. 35 713, Ern.-F.-Material 50 163, do. Anlage 154, Wertp. 509, Debit. 113 384, Kassa 31. – Passiva: A.-K. 5 894 000, R.-F. 367 954, Ern.-F. 9 18 000, Hyp. 293 000. Sa. RM. 7 472 954. Dividenden 1913/14–1923/24: 1¼, 0, 0, ½, 2, 1, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorstand: Vors. Landrat Friedr. Graf von Degenfeld, Reg.-Baum. a. D. Georg Noack Aufsichtsrat: Vors. Dr. Bamberg, Oberlangenbielau; Stellv. Landrat Freih. von Thielmann. Frankenstein; Bürgerm. a. D. Rud. Steuer, Reichenbach i. Schl.; Dir. Dr. Diederich Pundt, Berlin; Landesbaurat Beiersdorf, Reg.-Dir. Dr. Meyer, Breslau; Bürgerm. Reichelt, Wünschel- burg: Bürgerm. Teschner, Langenbielau; Graf Max Pilati, Schlegel. Zahlstelle: Ges.-Kasse; Reichenbach i. Schl.: Deutsche Bank. Rinteln-Stadthagener Eisenbahn-Gesellschaft in Rinteln. Reg.-Bez. Cassel, Bahnhofsallee 1. Gegründet: 16./7. 1898; eingetr. 22./3.1899. Konz. v. 28./11.1898. Gründer s. Jahrg. 1899/1909. Lt. 6 0. K. . V. 11 f0. 1924 en Betriebsvertrags mit der zum „ Deutschen Eisenb.-Ges. gehör. Allgemeinen Deutschen Eisenbahnbetrieb G. m b. über die Aktienmajorität der Ges. verfügt, wonach diese die gesamte sfi 13 38 Rinteln-Stadthagener Eisenbahn übernimmt, wofür der Ges. 10 % des 1 13 mindestens jedoch GM. 12 000 zustehen. Der bis zum 31/3. 1935 laufende ver dem Fall eines Wechsels in der %.% Frist kündbar, bei Auflös. de- Vertrags erhält die Ges. eine Eutschädig. von „„ Zweck: Betrieb einer vollspurigen, eingleisigen Nebenbahn von Rinteln . bergen, Eilsen, Obernkirchen u. Osterholz nach Stadthagen unter Mitbenutzung u. Erwer 136*