Rückst. 3313, Reingewinn 20 804. Sa. GM. 121 669. Brauereien, Getränke-Industrie, Mälzereien, Presshefefabriken. 2177 Waren 22 163. – Passiva: A.-K. 60 000, Schuldscheine 21 000, Akzepte 9900, R.-F. 6650, Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Roh- u. Betriebsmaterial. 51 089, sonst. Unk. 55 140 Abschr. 7334, Reingewinn 20 804 (davon Tant. f. A.-R. 2000, do. f. Vorst. u. Beamte 2775, Div. 4500, Schuldschein-Zs. 1050, R.-F. 349, Ern.-F. 10 000, Vortrag 130. Sa. GM. 134 368. – Kredit: Einnahmen aus Bier, Nebenprodukt. usw. GM. 134 368. Dividenden: 1913/14–1923/24: 5, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 10, 0, 7½ 6 %. Direktion: Walter Thilo. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. u. Notar Hugo Cohn, Stellv. Baugewerksmeister Arth. Pfeiffer, Allenstein; Aug. Sawatzki, Hermann Wenzel, Rudolf Rönsch. Zahlstelle: Allensteiner Vereinsbank, E. G. m. b. H., Allenstein. Malzfabrik Allstedt Rudolph Grosse & Co., Akt.Ges. in Alilstedt. Gegründet: 25./4. 1923; eingetr. 4./8. 1923. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Herstellung von Malz und ähnlichen Erzeugnissen, insbesondere Trocken- fabrikaten, Handel mit Malz und den genannten Erzeugnissen sowie mit Getreide und Landesprodukten, Übernahme und Fortführung des unter der Firma Malzfabrik Allstedt Rudolph Grosse & Co. in Allstedt als Kommanditgesellschaft betriebenen Handels- und Fabrikgeschäftes. Ende 1923 wurde mit der Aktien-Malzfabrik Sangerhausen ein Interessen- gemeinschaftsvertrag abgeschlossen. Kapital: GM. 500 000 in 5000 Aktien zu GM. 100. Urspr. M. 5 Mill. in Akt. zu M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 8./11.1924 von M. 5 Mill. auf GM. 500 000 derart, dass der Nennwert der Akt. von bisher M. 1000 auf GM. 100 herabgesetzt wurde u. sind die Akt. zwecks Abstempel. bis 31./1. 1925 bei den Zahlstellen einzureichen. Geschäftsjahr: 1./9–31./8. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Sept. 1924: Kassa 5951, Wechsel 41 325, Gerste 96 610, Malz 25 987, Malzkeime 3600, Hafer 119, Roggen 350, Weizen 1190, Grundst. 31 000, Geb. 344 000, Masch. 34 600, Esperstedter Schuppen 500, Invent. 2741, Säcke 4000, Laborator. 1000, Eff. 1001, Eff. hinterlegt v. d. Akt.-Malzfabrik Sangerbausen 54 000, Debit. 30 716. – Passiva: A.-K. 500 000, Akzepte 20 000, Kredit. 158 692. Sa. GM. 678 692. Dividende 1923: 0 %. Direktion: Walter Grosse. Aufsichtsrat: Bankier und Fabrikbes. Rudolph Grosse, Allstedt; Baurat Max Ehrhardt, Geh. Finanzrat Ernst Zaubitzer, Weimar; Grosskaufm. Fritz Gille, Mannheim; Fabrikdir. Hugo Eichel, Bankdir. O. Metzner, Sangerhausen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Allstedt: R. Grosse. Holsten-Brauerei in Altona a. E., Holstenstrasse 224. Gegründet: 24./5. 1879, eingetr. 11./2. 1880. Sitz der Ges. bis 18./1. 1892 in Hamburg. Das Brauereigrundstück an der Holstenstrasse ist 23 207 am gross u. gestattet räumlich eine Verdoppelung der gegenwärt. Anlage, die für eine jährl. Produktion von 350 000 hl ein- gerichtet ist. Die Ges. besitzt eigene Mälzerei in ihrer Abt. Neumünster, 2 Tiefbrunnen, eine grosse elektr. Anlage für Licht- u. Betriebszwecke. Bierabsatz jährl. etwa 300 000 hl. Im Jan. 1909 erfolgte die Übernahme der Brauerei A. Janssen Witwe in Hamburg. Mitte 1914 Übernahme der Vereinsbrauerei der Hamburg-Altonaer Gastwirte in Hamburg. Im Febr. 1918 Übernahme der Germania-Brauerei in Hamburg. Die Grundstücke u. die Einrichtung dieser Brauerei wurden verkauft. Gleichzeitig wurde auch die Berg-Brauerei Kirchsteinbek für M. 660 000 erworben, zuzüglich einer achtjähr. unverzinslichen Rente von M. 30 000, abgelöst 1920 mit M. 162 000. Im Jahre 1920 Verschmelzung mit dem Bürgerlichen Brauhaus in Hamburg u. Verkauf sämtlicher aus den verschiedenen Fusionen noch vorhandenen Grundstücke. 1922 Erwerb der Brauerei D. H. Hinselmann & Co. in Neu- münster. 1923 Übernahme der Harms-Brauerei Boés u. Berkhoff, Neumünster. Zweck: Betrieb des Bierbrauereigewerbes auf dem Gesellschaftsgrundstück an der Holstenstrasse in Altona u. anderen zu erwerbenden Grundstücken im Deutschen Reiche u. aller damit zusammenhängenden Geschäfte. Kapital: GM. 8 005 000 in 20 000 St.-Akt. zu GM. 400 u. 500 Vorz.-Akt. zu GM. 10. Urspr. M. 1 200 000, bis 1914 erhöht auf M. 4 600 000. Über Wandlungen des A-K. bis 1914 s. Jahrg. 1920/21. 1918 erhöht um M. 800 000. 1920 um M. 2 600 000 erhöht. Lt. G.-V. v. 25./3. 1922 erhöht um M. 2 Mill. in 2000 Akt. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 28./9. 1922 um M. 10 500 000 in 10 000 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1922. erstere übern. von einem Konsort. (Commerz- u. Privatbank A.-G., Darmstädter u. Nationalbank Berlin) zu 275 %, angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1: 1 vom 27./10.–10./11. 1922 zu 300 %. Die Vorz.-Akt. sind mit 7 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 30fachem Séimmrecht ausgestattet u. zu 115 % begeb. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 30./12. 1924 (St.-Akt. 5:2, Vorz.- Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1925. 137 *