2184 Brauereien, Getränke-Industrie, Mälzereien, Presshefefabriken. lt. G.-V. v. 25./10. 1924 von M. 11 200 000 auf GM. 5 170 000 derart, dass der Nennwert der St.-Akt. von bisher M. 300, M. 400 u. M. 1000 im Verh. 2 1 auf GM. 150, GM. 200 u. GM. 500 sowie der der Prior.-St.-Akt. im gleichen Verh. von bisher M. 1000 auf GM. 500 bewertet wurde, während der Nennwert der 1000 Vorz.-Akt. von bisher M. 1000, 100: 7 erst auf je GM. 100 umgestellt werden sollte, aber nach Anruf der Spruchstelle für Goldbilanzen in Berlin später im Verh. 100: 7 mit je GM. 70 festgestellt wurde. 0 Anleihe: M. 10 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib., rückzahlbar zu 102 %, ab 1926 mit jährl. M. 500 000, begeben 1921 zu 99½ %. Geschäftsjahr: I. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbjahr. Stimmrecht: Jede St.-Akt. zu GM. 150 bzw. GM. 200 = 1 St., St.-Akt. zu GM. 500 = 3 St., jede Prior.-St.-Akt. zu GM. 500 = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 8 St. Gewinn-Verteilung: 5 % an R.-F., 10 % Tant. an A.-R. von demjenigen Restbetrage, welcher sich nach Absetzung von 6 % Div. an Vorz.-Akt. u. 4 % Div. für das gesamte übrige A.-K. ergibt; es erhalten vorerst bis 5 % Div. die Prior.-St.-Akt., dann bis 3 % die St.-Akt., verbleib. Überschuss Super-Div. an Prior.-St.-Akt. u. St.-Akt. gleichmässig. Goldmark-Bilanz am 1. April 1924: Aktiva: Immobil. 4 034 730, Masch. 820 000, Lager- fässer 130 000, Versandfässer 100 000, Pferde u. Wagen 200 000, Inv. 50 000, Bestände 884 267, Bieraussenstände u. Darlehen 471 339, Debit. 199 378, Bankguth. 187 469, Kassa 118 170, Eff. l, Beteil. 1, eig. Hyp. 5550. – Passiva: A.-K. 5 200 000, Teilschuldverschreib. 54 545, R.-F. 501 182, Spareinlagen 71 549, Kredit. 754 694, eig. Akzepte 472 948, Otto Spielhagen-Stift. 25 000. Steueranspruchs-K. 120 985. Sa. GM. 7 200 906. Bilanz am 30. Sept. 1924: Aktiva: Grundst., Bauten u. bauliche Anlagen 3 965 504, masch. Anl. u. Apparate 426 716, Lagerfässer 65 000, Versandfässer 3, Pferde u. Wagen 3. Inv.3, Bestände 1 341 245, Bieraussenst. u. Darlehen 998 249, Debit. 144 524, Bankguth. 408 765, Kassa 153 559, Wechsel 97 793, Eff. 98 986. Beteilig. 1, eig. Hyp. 5550. – Passiva: A.-K. 5 170 000, Teilschuldverschreib. 54 545, R.-F. 501 182, Spareinlagen 186 463, Kredit. 969 721, Otto Spiel- hagen-Stift. 25 000, Steueranspruchs-K. 38 094, Beamten- u. Arbeiterunterstütz.-F. 30 000, dewinn 730 895. Sa. GM. 7 705 903. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Reparat. u. Ersatz 246 817, Gespann-Unk. 91 094, Betriebs- u. Handl.-Unk. 520 085, Steuern u. Versich.-Beiträge 340 292, Biersteuern 1 998 962, Beiträge für Arb.-Wohlf.-Einricht. 36 832, Abschr. 1 112 808, Gewinn 730 895 (davon: Div. auf Vorz.-Akt. 4200, do. auf St.-Akt. 85 500, do. auf Prior.-St.-Akt. 415 000, R.-F. 18 817, Unterstütz.-F. 100 000, Gewinnanteile 72 342, Vortrag 35 036). – Kredit: Ertrag aus Bier u. Nebenprodukten 5 005 927, Mietsertrag 3591, Zs. 68 271. Sa. GM. 5 077 790. Kurs Ende 1914–.1924: Konv. St.-Aktien: 254.25*, –, 224, 230, 220*, 270, 340, 900, 8000, 40, 79 %; Prior.-St.-Aktien: 280*, –, 252, –, 229*, 298, 384.25, 870, 8000, 34, 78.50 %. Notiert in Berlin. Die Prior.-St.-Akt. auch in Dresden, u. zwar Ende 1914–1924: 282*, – 252, 800, 40, 30 % Dividenden 1913/14–1923/24: St.-Aktien: 14, 18, 16, 16, 16 % £ M. 12, 12, 16, 18, 28 = Bonus 20, 0 %; 1./10. 1923–31./3. 1924: 0 %, 1./4.–30./9. 1924: 9 %; Prior.-St.-Aktien: 10, 20, 18, 18, 18 % £ M. 40, 14, 18, 20, 30 £= Bonus 20, 0 %; 1./10. 1923 –31./3. 1924: 0 %, 1./4.–30./. 1924: 10 %; Vorz.-Akt. 1921/22–1922/23: 6 £ Bonus 20, 0 %; 1923/24: 6 G %. Coup.-Verj.: 4 J. (K. Direktion: Hugo Ziegra, W. Janke, Stellv. Fritz Wenzel, Otto Richter, Carl Krohn, Gotth. Rohde, Bruno Elsner. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Jac. Abraham, Neukölln; Stellv. Dir. Max Boeszoermen)/, Prof. Dr. Gust. Schütz, Kfm. Wilh. Ramm, Rentier Roh. Scholtz, Dr. August Richter. Fritz Happoldt, Dr. Johannes Krüger, Bankier Hans Arnhold, Berlin. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin u. Dresden: Dresdner Bank, Gebr. Arnhold; Berlin: Bercht & Sohn. Berliner Likörfabrik Akt.-Ges., Berlin Ct. 25, Kleine Alexanderstr. 23. Gegründet. 7./12. 1922; eingetr. 10./1. 1923. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck. Fabrikation von Likören und Fruchtsäften, Obst-Schaum- und Stillweinen- Essenzen, äther. Ölen u. chem. Produkten sowie der Grosshandel mit den genannten Artikeln. Ferner Fabrikation u. Handel mit allen für das Hotel- u. Gastwirtsgewerbe in Betracht kommenden Waren u. Gegenständen. Gewinnung u. Verwertung von Obst, Früchten u. Gemüsen aller Art, Herstell. von Konserven u. Marmeladen, Wein u. Obstbrennerei, Obst u. Beerenweinkelterei u. Destillation in Berlin u. anderen Orten. Die Ges. beabsichtigt: eine grosse Obstweinkelterei aufzunehmen u. eine Weinbrennerei in Pommern zu kaufen oder zu pachten. Sie besitzt alle Anteile der Ver. Likör- u. Essenzenfabriken Andree, Flatow u. Co. G. m. b. H., Berlin, u. ist beteil. bei der J. Bäuml Söhne u. Co. G. m. b. H, Berlin; sie besitzt das Eckgrundst. Prenzlauer Allee u. Lothringerstr. 1 in Berlin. Kapital. GM. 300 000 in 4150 Akt. zu GM. 20, 2120 Akt. zu GM. 100 u. 5 Vorz.-Akt. zu GM. 1000. Urspr. M. 660 000 in 66 Nam.-Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 100 % Erhöht lt. G.-V. v. 1./2. 1923 um M. 3 340 000 in 54 Nam.-Akt. zu M. 10 000 u. 2800 Inh.-Akt. zu M. 1000 zu 100 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 16./4. 1923 um M. 6 Mill. in 5500 Inh.-St.-Akt. zu M. 1000 und 5 Inh.-Vorz.-Akt. zu M. 100 000 zu pari von der Bankfirma Karl Rudorff übern. Die Vorz.-Akt. mit 8 % Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 18 fach. St.-Recht. Für jedes