2188 Brauereien, Getränke-Industrie, Mälzereien, Presshefefabriken. Anglieder. u. Beteilig. zur Verfüg. der Ges. zum Nennwert. Die M. 2 Mill. Vorz.-Akt. alter u. neuer Em. erhalten eine Höchstdiv. von 6 % u. haben 10faches Stimmrecht. Die Kap.- Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 13./12. 1924 von M. 42 Mill. auf GM. 12 100 000 (St.-A. 10:3, Vorz.-Akt. 20: 1) in 40 000 St.-Akt. zu GM. 300 u. 2000 Vorz.-Akt. zu GM. 50. Einr.-Termin bis 6./4. 1925 bei Zahlst., danach nur noch bei Darmst. u. Nationalbk., Berlin W. 8. Anleihe I: M. 10 000 000 in 5 % Oblig. v. 1921 rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Darmstädter u. Nationalbank K.-G. a. A., Berlin oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1./4. 1924 in 25 Jahren durch jährl. Auslos. oder freihänd. Rückkauf im Februar auf April; ab 1./4. 1926 ver- stärkte Tilg. oder Totalkündig. mit dreimonatl. Frist. vorbehalten. Bis zur vollständ. Tilg. der Anleihe verpflichtet sich die Ges. jeweils nicht mehr Schuldverschreib. als ihres A.-K. auszugeben u. keiner spät. Anleihe bessere Rechte auf ihr Vermögen zu gewähren, als den Gläubigern der vorliegenden Schuldverschreib. zustehen. Eine hypoth. Sicherheit wurde nicht bestellt. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst. Berlin: Darmstädter u. Nationalbank, Internat. Handelsbank K.-G. a. A., Kur- u. Neumärk. Ritter- schaftliche Darlehenskasse, Abraham Schlesinger, S. Simonson; Breslau: von Wallenberg- Pachaly & Co.: Halle a. S.: Reinhold Steckner. Kurs Ende 1922–1924: 100, 200, – %. Ein- geführt in Berlin im Sept. 1922. II. M. 15 000 000 in 5 % Oblig. von 1922, rückz. zu 102 %. Stücke à M. 1000, Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1./4. 1925 in 25 Jahren, verstärkte Tilg. ab 1./4. 1927. Die Bedingungen im übrigen wie bei Anleihe I. Eingeführt in Berlin im Sept. 1922. Kurs wie bei I. Anleihe der ehem. Schles. A.-G. für Bierbrauerei u. Malzfabrikation, 4 %. Noch in Umlauf am 1./1. 1925: nom. M. 177 000 (aufgewertet GM. 26 550). Anleihe der Feldschlösschen-Brauerei Sangerhausen von 1899 zu 4 %. In Umlauf am 1./1. 1925: M. 16 000 (= GM. 2400). Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 10 St. Gewinn-Verteilung: Der A.-R. erhält eine jährl. feste Vergütung von G.-M. 1000 für jedes Mitglied u. von G.-M. 2000 für den Vors. u. GM. 1500 f. d. Stellv. Ausserdem jedes Mitglied der Finanz-Komm. GM. 500, der Vors. GM. 1000. Goldmark-Bilanz am 1. Okt. 1924: Aktiva: Grundst. u. Geb. 11 900 000, Neubauten 143 000, Masch. u. Eismasch. 700 000, Kraftfahrzeuge 100 000, Pferde 200 000. Wagen u. Geschirre 1. Eisenbahnwagen 1, Lagerfastagen 1, Transportfastagen 1, Flaschenbierutensil. 1, elektr. Licht- u. Kraftanl. 1, Brunnenanl. 1, Restaurat.- u. Ausschank-Inventar 1, Utensil. 1, Firmen- u. Warenzeichen 1, Kaut. 1, Eff. 7766, Beteilig. 3 522 133, Kassa u, Bankguth. 493 926 Wechsel 25 873, Debit. 3 952 858, Interims-K. 13 579, Waren 1 342 734. – Passiva: A-K. 12 100 000, R.-F. 1 210 000, Rückl. 1 800 000, Hypoth. 406 817, Oblig. 1921 99 803, do. 1922 32 143, Oblig. Hirschberg 26 550, do. Sangorhausen 2550, do. Auslos. Hirschberg 300, Div. 966 000, Wohlf.-F 100 000, Kredit. 5 296 379, Intertms-K. 361 820. Sa. GM. 22 402 363. Kurs Ende 1914–1924: 188*, –, 200, 219.50, 190, 228, 400, 1063, 3300, 20, 35 %. Notiert in Berlin. Dividenden: St.-Aktien 1913/14–1922/23: 13, 10, 13, 15, 15, 15, 15, 18, 30, 0, 8 6 %. Vorz.-Aktien 1919/20–1920/21: Je 7 %. 1921/22–1923/24: 6, 0, 6 G %. Direktion: Gen.-Dir. Ignatz Nacher, Dir. B. Schütza. Dir. R. Köster, Dir. P. Blankenfeldt, Dir. H. Ramacher; stellv. Mitgl.: Hugo Winter, Karl Gast, Anton Lendle, Max Dubbick, Gustav Mahn, Dr. Waldemar Frentzel. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Siegm. Bodenheimer, Stellv. Konsul a. D. S. Marx, Berlin: Syndikus Herm. Schöler, Charlottenburg; Komm.-Rat Hans Schlesinger, Bankier Siegfried Simonson, Dr. Walter Jung, Geh. Oberfinanzrat Paul Thieme, Bankier Conrad Weiss, Bankdir, Nadolny, Berlin: Bankier Kurt Steckner, Hlalle; Bankier Friedrich von Wallenberg-Pachaly, Kim. Wilhelm Hopf, Breslau; Bankier Felix Landsberger, Glogau; Geh. Kommerz.-R. Hermann Rinkel, Landeshut i. Schl.; Dir. Max Schmidt, Hirschberg i. Schles.; Bankier Siegmund Winckler, Wien. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin, Breslau, Frankf. a. M., Halle, Hamburg u. München: Darmstädt. u. Nationalbank; Berlin: Internationale Handelsbank, Abraham Schlesinger, S. Simonson; Halle: Reinhold Steckner; Breslau: von Wallenberg-Pachaly & Co. Glöckner Edelliköre Act.-Ges. Berlin SG. 59, Gräfestr. 44/64. Gegründet: 15./7. 1922; eingetr. 1./8. 1922. Gründers. Jahrg. 1923/24. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von feinen Spirituosen sowie der Handel mit solchen Artikeln. Kapital: RM. 140 000 in 1300 St.-Akt. u. 100 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 600 000, dann erhöht lt. G.-V. v. 24./2. 1923 um M. 7.9 Mill. in 2000 St.-Akt. zu M. 1000. 1000 St.- Akt. zu M. 5000 u. 90 Vorz.-Akt. zu M. 10 000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1922. Lt. Goldmark- bilanz wurde das A.-K. von M. 8 500 000 auf RM. 140 000 in 1300 St.-Akt. u. 100 Vorz.-Akt. zu je RM. 100 umgestellt. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 100 St.-Akt. = 1 St., Vorz.-Akt. = 14 St. Goldmark-Bilanz am 1. Okt. 1924: Aktiva; Debit. 79 817, Bankguth. 973, Kassa 1636, Postscheck 2332, Masch., Apparate u. Inv. 6240, Waren (Rohstoffe u. Fertigfabrikate) 49 000. – Passiva: A.-K. 140 000, Vorz.-Akt. 10 000. Sa. GM. 140 000.